Antike Ökologie war Leib Christus: Grund von Weisheit wie Offenbarung

Wo die historisch-wissenschaftlich unhaltbar gewordene Hypothese von einem jungen Mann aufgegeben, Jesus Christus aufgeklärt verstanden, so das Heil vom ewigen Sinn allen Seins bei Moses auf universale Weise, damit Josua, lat. "Jesus" weitergeführt wird. Da sind christlicher Gott, wie Allah nicht mehr wissenschaftlich tot, weil sich die Sache mit einem Handwerker im Himmel, Erklärungsgrund erledigt hat. Da sind die Voraussetzungen geschaffen, damit der in allem natürlichen Werden, ökologischen Weltganzen offensichtliche gemeinsame Sinn allen Lebens, damit Weisheit, Weltvernunft bei mündigen Weltbürgern in egal welchen Namen lebensbestimmend wird.

Wo griechische Naturlehre (Logos), heute Ökologie, als  Schöpfungsmittlerschaft, damit die Offenbarung des Neuen Testamentes im Namen Jesus Christus offensichtlich ist. Und so die naturphilosophisch begründete Weisheit als die über das Beschnittenen-Gesetz hinausgehende universale Christus-Bestimmung im Sinn Moses, nicht nur der biblischen Verfasser, Väter der Kirche, sondern auch als das Wort des arabischen Propheten verstanden wird. Da entsteht ein völlig neues Glaubensverständnis, das sich auf die Tradition beruft, jedoch naturwissenschaftlich begründet. Wenn die heutige Hochschullehre selbst freigelegtes Wissen auswertet, wird es wissenschaftlich unweigerlich: Auch Mohammed spricht dann im Sinn Allahs dort, wo alle aufgeklärte Welt diese vernünftig erklärt, so nach Weisheit im gemeinsamen Sinn der Natur ruft, die auch die Weltorganisationen vertreten. IS ist dann, wenn diese „Ökologie des Menschen“ nicht nur wie in päpstlicher Enzyklika und weltweiten intellektuellen Zungenreden gepredigte, sondern in auch in ihrer Kultpraxis rational begründeten Vernunft-/Weltreligionen in vielen Namen intrinsische Motivation und mündigen Weltbürgern gelebt wird.

Auch wenn es in der Vorlesung über Paulus vordergründig nur um den Verzicht von Götzenopferfleisch ging. Was jedoch die Erkenntnis des Einzelnen in den Dienst der Gesamtheit als Leib Christi stellen sollte. So auch die einzelnen Ämter, Aufgaben entsprechend der unterschiedlichen Begabungen im Dienst eines gemeinsamen Sinnes, Haushaltes erklärt wurden. Wie alles Wissen über die Antike, die Entstehung des christlichen Glaubens und seiner Texte, deren Bedeutung, aktuell die Paulus-Vorlesung, so machte allein die wissenschaftliche Betrachtung der Kapitel 8-9 des 1. Korintherbriefes ein aufgeklärtes Verständnis von ökologischer Weisheit als Wesen Jesus unumgänglich. Was Professor Konradt in der dann in „Gotteslehre“ behandelten Arbeit auch dem gesamten Neuen Testament bestätigt. Denn wo das hellenistische Judentum am Werk war. Wo die Reflexion der griechischen Philosophie über den Kosmos der Ort der Gottesslehre des Neuen Testament, damit Offenbarung war. Da ist es mehr als offensichtlich, gibt es keine Zweifel mehr:

-Jesus Christus war der Logos: Die Naturlehre vom Sinn eines zusammenhängenden Weltganzen/Körpers und so auch im logischen Lebensfluss begründete Weisheit war an Stelle von Mysterien-Opfern, Orakelglaube eine über nationale Gesetze, Gottheiten, wie die Tradition Beschnittener hinausgehende Bestimmung.

Damit war die Offenbarung der Vätergottheiten und einziger Grund des Glaubens das, was wir heute als Ökologie, wie auch kulturelle Evolution bezeichnen. Was so auch als „Ökologie des Menschen“ (Leben im gemeinsamen Haus, Sinn, weit über Umweltschutz hinaus) selbst von den Päpsten, wie von den protestantischen Pfarrern, die zwar Christus sagen, aber allenfalls noch von einem galiläischen Gutmenschen reden, nicht mehr biblisch, sondern in Natur- und Kulturlehre (Logos) begründet wird.

Was inzwischen selbstverständlich geworden ist. Weil wir nicht nur in Krisen erkennen, wie die gesamte Welt ein zusammenhängender Leib ist, bei dem alle Glieder im gemeinsamen Sinn aufeinander angewiesen sind. Und wir ähnlich einen Sinn in Ökologie sehen, dem wir in zukunftsgestaltender, statt -vernichtender Weise entsprechen müssen. Auch wenn dies noch eine rein intellektuelle Erkenntnis ist, die erst kulturell eingefleischt werden musss, um in einem neuen Bewusstsein gelebt zu werden. Wofür die Hochschulwissenschaft die Chance hat, die Voraussetzungen zu schaffen.

-Bei Paulus ging es nicht um den Verfolger der Sekte eines Heilspredigers, sondern einen am Anfang der Kirche von Weisheit als „Christus“ im nun universalen Sinn Moses, so Josua, lat. „Jesus“ argumentierenden theologischen Philosophen. Hier argumentierte ein Weisheitslehrer beim Bau einer allumfassenden Kirche, eines universalen Volkskultes im Sinn Moses, der ein Ziel verfolgte, wie es im Zeitalter des die Natur vielfach beherrschenden, aber nicht im schöpferischen Sinn herrschenden Anthropozän mehr denn je verfolgt werden muss: Die den Philosophen geltende, heute von aller aufgeklärten Welt gegenseitig gepredigte Weisheit im Sinn der hebräischen Propheten (JHWH) zum Kult zu machen, der in Volksgemeinschaft zu einem neuen Bewusstsein und Verhalten wird.

-Naturphilosophische Erkenntnis war zwar die Grundlage des christlichen Glaubens, musste aber für den umfassenden, allgemeingültigen Volkskult im Dienst der Gemeinschaft, der Gesundheit des gesamten Körpers zurückstehen.

Sehr geehrter Herr Professor Matthias Konradt,

sehr geehrte Damen und Herren

ich kann zwar verstehen, dass dies nicht ihrem Glaubens-, Weltbild entspricht. Doch allein mit den weiteren Ausführungen über Paulus, dann mehr noch den Aussagen in der Gotteslehre des Neuen Testamentes haben Sie mich bestärkt Sie, wie damit alle aufgeklärten Denker erneut zu bitten, den christlichen Gauben aus neuer Perspektive zu betrachten. So nicht einen Wanderprediger und damit „Christusvisionen“, sondern eine Weisheit, die wir heute meist in Ökologie und damit gemeinsamem Sinn allen Seins begründen, als Grund des christlichen Glaubens zu bedenken.

Denn als ich im Rahmen der Vorlesung zur „Gotteslehre“ dann auch noch ihre Arbeit über „Schöpfung und Neuschöpfung im Neuen Testament“ las. Da dachte ich im „falschen Film“ zu sitzen. Wer Paulus den historischen Jesus bestätigt und diesen, aber u.a. auch Jakobus oder Lukas (damit das Doppelwerk) in jüdischer Weisheitstheologie, Philo von Alexandrien, wie in paganer griechischer Philosophie, Platonismus begründet. Der sagt doch alles. Aber wie können Sie dann die Studenten, wie alle Welt weiter im Glauben lassen, bei dem nun in antiker Naturwissenschaft, statt jüdischem Traditionsgesetz begründenden Jakobus wäre es um den Sohn eines galiläischen Zimmermanns gegangen, der seinen Bruder für Irr, dann für Christus hielt? Und ähnlich hätte der Verfolger einer Sekte, der sich dann Paulus nannte, einen bibelschlauen Handwerker, Guru… als Christus im Sinn antiker Weisheit verkündet? Oder ging es um den Guru auch bei Philo, Platon und der gesamten Naturphilosophie und Weisheitslehre hellenistischer Welt? Die in der Kirche erst als wahrer Gesalbter, König, Gottessohn „Christus“ im Sinn der Propheten zur Volksbestimmung wurde. Der dann im Neuen Testament, das die missbrauchte scholastische Philosophie, Kirchenlehre als Autorität ersetzen musste, erst seit der Reformation in Bezug auf die bereits in David verkörperte jüdische Weisheit einheitlich im Namen „Jesus“ zu lesen ist.

Schon an den ethischen Fragen u.a. über Familie, Ehe, dortiger Sexualpflicht nicht nur zur Zeugung, die Sie bewusst übersprangen, hatte Professor Lampe bei der Korinthervorlesung klar gemacht: Christus war  eine der gesamten hellenistischen Philosophie maßgebende Weisheit im gemeinsamen Sinn aller Natur/Welt. Die sich an den kulturellen Gegebenheiten, den Umständen der Zeit, nicht an Traditions-, Nationalgesetzen orientierte. Und diese Weisheit statt einem Glauben an Mysterien-Gottheiten im gemeinsamen Sinn im aufgeklärten Kult zur gemeinsamen Bestimmung, zum  (Gesalbten) „Christus“, damit wahren König zu machen, wäre auch in unserer Zeit mehr als notwendig.

1.    Götzenopferfleischverzicht der Starken, für Erkenntnis-Schwache

Wie Weisheit das Paulus-Thema war, machten nun auch Sie deutlich. Urchristliche Denker, die als „Starke“ bezeichnet wurden und argumentierten, dass sie Fleisch bei den üblichen Feiern essen, weil sie wissen (nicht durch einen jungen Juden, sondern in Vernunft/Weisheit belehrt), dass es keine Götzen gibt. Und die so der antiken Volksgemeinschaft bei ihren Mahlen aus gesellschaftlichen, wie ökonomischen Gründen nicht fern bleiben wollten. Die wurden von Paulus im Sinn Jesus Christus belehrt. Der im Namen Paulus schreibende Verfasser am Anfang der Kirche argumentiert dabei auf philosophische Art: in Weisheit als Christus, wie sie auch den Philosophen mit Blick auf das in Natur zusammenhängende Ganze galt. 

Oder war die im Textblatt vorgestellte „Welt-Leib-Metaphorik“ philosophischer Denker wie Seneca & Co. auch in der Christus-Vision begründet, die Anhänger eines Heilspredigers nach dessen Tod hatten? Wie es nach heutiger Hypothese ihre Studenten im Kopf haben müssen, wenn von Christus gesprochen wird.

Sicher waren war diese in antiker Naturlehre (Logos) begründete Modelle eines im gemeinsamen Sinn zusammenhängenden kosmischen Körpers noch antike Metaphysik. Doch auch wenn Sie noch weit entfernt von heutiger Erkenntnis eines öko-logischen Weltkörpers waren. Bei dem nach neu-atheistischer Evolutionsbiologen alles einen einzigen kreativen, damit schöpferischen Sinn allen Lebens verfolgt: Der nun seit schwarzen Löchern offensichtlich ist, war und sein wird. Wer Marc Aurel, Seneca, Cicero, Epikur und andere hellenistische Weisheitslehrer auch sonst liest. Der erkennt eine im natürlichen Weltganzen begründete philosophische Sicht für ein humanistisches Miteinander, sowie eine Lebenseinstellung, die heute mehr denn je notwendig wäre. Die aber, wie Sie auch in ihrer Arbeit über die Gotteslehre des Neuen Testamentes zeigten, wir mehr noch in Geschichte beobachten können, dort erst als universaler Kult im Sinn Moses, so Josua, lat. Jesus Christus an Stelle von Kaiseropfer, Mysterien, wie Nationalgesetzen der Tradition zur Kulturbestimmung wurde.

Doch waren diese Leib-Modelle, die aller philosophischen Weisheit zugrunde liegen, wie wir sie nach Christologie-Titeln und Nomina Sacra im Neuen Testament erst seit den antike Weisheit schätzenden Erasmus von Rotterdam, dann Martin Luther einheitlich im Namen Jesus lesen und in denen Sie nun die Leib-Christi Rede von Paulus begründeten, Visionen von Sektenanhängern? Ging es hier auch um „Christus-Erscheinungen“ der Freunde eines Gurus oder Glaubenskonstrukte?

Warum erklären Sie Ihren Studenten nicht, wie die christliche Offenbarung weder ein Aufwärmen alter Gottesvorstellungen, noch eine Glaubenshalluzination war, sondern einen heute offensichtlichen, gegenwärtigen Grund hatte? Wie die antiken Denker im heute meist Ökologie bezeichneten Weltkörper als Sohn den Sinn des Ganzen, Vater sahen, den auch wir in Neuzeit wieder im gesamten Kosmos sehen. Und den auch weisheitliche hellenistische Juden wie Philo am Anfang der Christologie im Sinn der hebräischen Propheten als vorausschauenden Philosophen (so JHWH) erkannten. Von denen Sie nun ständig im Zusammenhang mit dem Neuen Testament reden, hierin dessen Gotteslehre begründen. Oder war dies alles, was ihr philosophischer Kollege Dirk Cüsgen bei den „philosophischen Konzepten des Hellenismus und der Spätantike“ (hier spätestens bei jüdischer Weisheitslehre, wie Jesus Sirach oder Philo und dessen universaler Sinndefinition im Sinn Moses angekommen, ungewollte hervorragend den historischen Jesus vorstellend) auch in Trauervisionen nach dem grausamen Tod eines Heilspredigers begründet?

2.    Mit Paulus wird die heutige Jesus-Hypothese unhaltbar

Wie die heutige Hypothese unhaltbar ist, machten Sie auch in den weiteren Ausführungen mehr als deutlich: Hier argumentierte ein Denker im Namen des historischen, von ihm als Gesetzeseiferer einst verfolgten „Jesus Christus“. Denn er argumentiert nicht nach jüdischem Traditionsgesetz. Das der angeblich historische gute Junge, der seinem Vater Josef in der Werkstatt geholfen hätte, so nicht lesen konnte, aber wie u.a. von Christoph Markschieß aller Welt als Aufklärung in Spiegel TV vorgestellt, in der Bibel besonders gebildet war. Was soll der Quatsch? Nicht nur Paulus argumentiert offensichtlich in der aller Naturphilosophie geltenden Weisheit im Sinn eines Körpers, bei dem alle Glieder im gemeinsamen Sinn zusammenwirken müssen. Und so entsprach es der Weisheit „Christus“ im universalen Sinn Moses, Josua „Jesus“, wie Sie ihn (ohne zwei Beine) von hellenistischen Juden kennen: Dass die in Erkenntnis Starken auf den Genuss von Götzenopferfleisch, wie es der alten Sitte entsprach und für sie kein Problem, sondern gesellschaftlich vorteilhaft gewesen wäre, aufgrund der Schwachen im Geist verzichten mussten.

Weder ging es hier, wie bei allen Paulustexten, um die Ansichten eines Heilspredigers, noch die private oder gar traditionelle Lehre, die ein Pharisäer einem Guru in den Mund legte. Der für Paulus, wie für alle urchristlichen Verfasser und anfänglichen Denker maßgebende Jesus Christus hat gesprochen. Nur war der von den jüdischen Gesetzeseiferern Verfolgte und Verurteile, der das Kreuz der Vorbilder tragen musste, weder der heute unterstellte Guru, noch eine Christusvision des Glaubens. Vielmehr galt allen anfänglichen Verfassern, frühchristlichen Denkern die maßgebende Vernunft, Weisheit im Sinn des natürlichen Weltganzen als Christus. Der an die Stelle der buchstäblichen Tora getreten und so der Kosmos neuer Tempel, Vergegenwärtigung von JHWH, wie Zeus war. Der auch bei paganen Philosophen  für den transzendenten mono-theistischen einen Sinn allen Lebens, aller Natur stand. Weniger wie wir heute den Sinn aller Natur und so die rechte Lebensweise in einem Wanderprediger begründen würden, ist das, was die heutige Jesus-Hypothese gegen besseres Wissen unterstellen muss, mit Hellenisten und Neuplatonikern zu machen, die bekanntlich am Anfang der Kirche standen und nicht nur vom Logos sprachen.

3.    Zungenrede von ökologischer Weisheit bringt nicht weiter

Wie bei der Argumentation über die notwendige Fleischwerdung der Weisheit in alten Kulturwesentlichkeiten, damit bekannten, so ganz und gar nicht unwesentlichen (nur doketistischen) menschlichen Gestalt. Was den Einzelnen sich in Weisheit wähnenden Aposteln wie Apollos, damit den reinen Erkenntnis-/Weisheitslehren entgegengestellt wurde. So wurde auch hier im Sinn der allumfassenden Volkskirche argumentiert, wie dafür der Verzicht auf Opferfleisch notwendig ist. Wie sie zeigten, war die Rücksicht auf den Nächsten, die Gemeinschaft, deren Glied auch der Erkennende ist, damit Weisheit/Weltvernunft als Christus der Grund der Argumentation. Und wo sich auf Jesus Christus berufen wurde „durch den alle Dinge geworden sind“. Da ging es nicht um Christus-Halluzinationen, neue Gottesbilder von Heilsprediger-Anhängern oder gar nur ein Aufwärmen alter Glaubenslehren, Gottesvorstellungen. Da wurde sich in dem begründet, was mit Blick auf den Sinn der Natur den Philosophen als Weisheit galt, heute offensichtlich ist, aber im aufgeklärten Sinn für das Selbst, wie in Volksgemeinschaft emotional bestimmende Motivation werden muss.

Wir wissen nicht nur, wie wir alle einen gemeinsamen, ganz natürlichen Ursprung haben, sondern an einem Strang, Sinn aller Natur hängen, weltweit im öko-logischen Ganzen aufeinander angewiesen sind. Doch allein die von Paulus angeprangerten weisheitlichen Selbstinszenierungen, pneumatische, intellektuelle Zungenreden aufgeklärter Denker des Westens bringen auch heute so wenig weiter, wie die päpstliche Enzyklika über eine „Ökologie des Menschen“. Nicht der Erkenntnisgewinn des Einzelnen, sondern der künftige Volksglaube, Kult entscheidet über die Zukunft unserer Kinder, damit selbst der angeblich egoistischen Gene. Die jedoch, wie wir nach darwinistischem Kurzschluss den antiken Philosophen, so auch Paulus in seiner Leib-Metaphorik nun wieder näher gekommen sind, dem gesamten Körper dienen. Und genau das wurde im antiken Monismus auf die die Gesamtheit der Gesellschaft übertragen, im Sinn Moses erst Kulturbestimmung.

Auf jeden Fall hat nicht der einstige Verfolger einer Sekte gesprochen, die ihren Guru nach seinem Tod als Christus sah, sondern ein Philosoph in Sinn der Natur und so im Namen „Christus“ über Kulturkonzepte nachgedacht, wie sie auch heute mehr als modern, notwendig wären.

4.    Wo Welt in Christus „eins“ war, hat Ökologie, Weisheit gesprochen

Was bringen alle weltweiten Proteste, weil ein amerikanischer Polizist, der so möglicherweise auch einen Hellhäutigen umgebracht hätte, automatisch die Vorstellung einer weißen Herrenrasse unterstellt wird, unter den Augen seiner Kollegen einen jungen Mann erstickte? Waren es nicht ähnliche Herren-Rassen Vorstellungen, bei denen sich die Mehrheit der Deutschen Christen im schöpferischen Recht des Herrn wähnte, die zum Massenmord und Weltkriegen führte? Es sind tief eingefleischte Kulturvorstellungen, die unsere Einstellungen und so das Verhalten bestimmen. Und die sind mit gut gemeinten Protesten oder Erkenntnis allein nicht zu beheben.

Wo aus sich von der Welt abgrenzenden, überhebenden und gleichzeitig verachteten Juden hellenistische „Weltbürger“ geworden war. Da war das weder Protesten oder Predigten zu verdanken, noch allein einer intellektuellen Erkenntnis. Da war der philosophisch erkannte Sinn des einen Weltkörpers im Sinn Moses verstanden, zur gemeinsamen Bestimmung geworden. Wo Juden, wie Griechen, Freie, wie Sklaven dann als ein Leib Christi gesehen wurden. Da hat eine Weisheit im gemeinsamen Sinn gesprochen, die heute ähnlich intellektuell offensichtlich ist. Die aber so auch noch lange nicht, noch weniger bei bibelgläubigen Amerikanern oder sich an die Buchstaben des Koran haltenden, auf ihren Propheten berufenden Moslems, auch intrinsisch ist. Doch so lange Sie Ihre Studenten, wie alle Welt im Glauben lassen, am Anfang des christlichen Glaubens wäre es um einen nationalen Guru gegangen, dessen Auferstehung als „Gemeindebildung“ gilt. Den in den Augen Ihrer Studenten sein Freund Petrus zu etwas machte, was er nicht war und wollte. Und der so vielen meiner Freunde logischerweise als „Lattengustl“ der Christen gilt.

Da können die Pfarrer noch so viel nun auch ökologische Weisheit und Gemeinsinn, Gleichheit der Menschen predigen und dies täglich posten. Mit dem ist ein aufgeklärter Kult, der Weisheit im gemeinsamen Sinn zur Selbstmotivation von Weltbürgern macht, in weiter Ferne. Noch weniger ist so ein Kult zu machen, der wie bei der Argumentation auch auf die Erkenntnis-Schwachen Rücksicht nehmen muss. Was nützt es, wenn wir die Erkenntnis haben, was im Sinn der Natur, der Zukunft des Weltganzen öko-logisch wäre und selbst nicht danach leben oder dies politisch wählen. Dann dies aber von den Bauern in Brasilien, auf deren Erhaltung des Regenwaldes wir angewiesen sind, verlangen, deren nationalistischen Präsidenten beklagen?

Doch wie soll ein aufgeklärter Kult, Vernunft-/Weltreligionen möglich sein, die sich bewusst der alten Bilder bedienen, um Weisheit zur Motivation, in vielen Namen im gemeinsamen Sinn der Natur zur gemeinsamen Bestimmung zu machen? Wenn Sie die Studenten noch im 3. Jahrtausend im Glauben lassen, es wäre um einen jüdischen Guru gegangen, dann hätte auch ein ehemaliger Pharisäer Christusvisionen gehabt. Denn auch wenn Sie auf antike Weisheit als Wesen Christi bei Paulus verwiesen, das gilt in Gesellschaft: Hirngespinste die nationalistisch-engstirnige Sektenanhänger hatten, wer`s glaubt wird selig, schnell weg damit.

5.     Der Leib gemeinsamen Sinnes: Ökologie des Lebens/Menschen

„Das Neue Testament steht in der Regel nicht im Zentrum, wenn es um eine biblisch-theologische Grundlegung zur Schöpfungsthematik geht. Dies hat seine Gründe. Der Glaube, dass der eine Gott der Schöpfer der Welt und die Welt Gottes Schöpfung ist, wird im Neuen Testament nirgends theologisch argumentativ eingehend und eigenständig reflektiert und durch einen Schöpfungsmythos narrativ ausgemalt.“

Bei der Vorlesung über die „Gotteslehre“ wurde Ihre so beginnende Arbeit über „Schöpfung und Neuschöpfung im Neuen Testament“ zum Studium empfohlen. Und richtig: Wo wie Sie dann feststellen und an den Texten in vielen Beispielen in Bezug nicht allein auf Philo oder Platon zeigten, die philosophische Kosmologie die Gotteslehre des Neuen Testamentes war. Damit die in Naturlehre, antiker Ökologie (Logos=Christus) der bisher nur Beschnittenen statt Kaiser und Götterbilder auch kulturbestimmende Sinn allen Lebens der war und sein wird JHWH, naturwissenschaftlich auf neue, universale Beine gestellt wurde. So dieser Sohn (als was antiker Öko-Logos, die Natur/Weltganze gesehen wurde) die einzige Offenbarung des Vaters, der Vätergottheiten war. Da hatte sich selbst die negative Theologie der Philosophen, wie bei Philo, die alle menschlichen Vorstellungen von einem Schöpfungswesen nach menschlicher Machart im Himmel erübrigt. Mehr noch wäre hier die Begründung des heute hinterfragten Schöpferwesens nach menschlicher Art, gar ein Designer, der sich alles ausgedacht hat und die Fäden zieht oder als nun weggefallener Erklärungsgrund aber zu glauben ist, zu erwarten. Denn wo von einem philosophischen Gottesbegriff gesprochen, dieser dem Neuen Testament bestätigt wird. Da wurde in der Natur ein Sinn als höchste Wesentlichkeit (Theos) im Sinn der alten Gottesvorstellungen erkannt. Was das genau das Gegenteil von Schriftlehre, Gottesbeweisen oder einem Gottesverständnis war, wie es auch heute als selbstverständlich vorausgesetzt, dem christlichen Glauben unterstellt wird.

Oder war bei den bei vielfältigen philosophischen Überlegungen über den „einen und einzigen“ Sinn allen Seins, die in dem u.a. von Gerd Theißen und Peter Lampe herausgegeben Buch über monotheistische Formeln aufgelistet sind und ins Neue Testament einflossen, ein zu glaubendes biblisches Schöpferwesen, gar eine Art Designer begründet? Dessen Eigenschaften dann in moderner Gotteslehre bedacht, gar in seiner Fähigkeit zur Schöpfung hinterfragt und das so auch in der Verehrung scheinbar ihren Sinn verloren hat. Denn wie Menschen keine Gottesbilder, oft eigene Spiegelbilder oder nur natürliche Gegenstände und Eigenschaften verehren sollen, sondern den transzendenten Sinn allen Lebens. Das war bereits den hebräischen, dann den griechischen Philosophen klar, deren Kosmologie nach Ihrer Auswertung Grundlage neutestamentlicher Gotteserkenntnis wurde. Von allen Philosophen, die teilweise auch im Buch über die Formeln vom „einen und einzigen“ aufgelistet sind, beginnend bei Heraklit und selbst einem paganen Kultliteraten wie Philophrases, wurden die menschlichen Vorstellungen von einem himmlischen Wesen, bei dem die Ochsen, wenn sie schreiben könnten, einen vierbeinigen Gott beschreiben würden, polemisch anprangert. Ähnlich, wie dies heute der naturwissenschaftliche Neue Atheismus tut.

Denn wo im Johannesevangelium ein Philosoph aus Ephesus über das Wesen des Logos (des in Naturlehre begründeten Lebenssinnes) als Christus (Weltkönig) und ähnlich andere Hellenisten schreiben. Die die alttestamentlichen Schöpfungsgeschichten auf bildhafte Weise im nun naturwissenschaftlich universalen Sinn allen Seins verstanden und dessen Geschichte narrativ ausmalen. Dürfen Sie dann einen Schöpfungsmythos von einem himmlischen 7tage Handwerker im alten Stil erwarten?

Wurde so nicht im Sinne der Hebräer all das verneint, was wir uns auch dann noch als Gott vorstellen, wenn sich die Sache mit den sieben Tagen erledigt hat, ich Angst habe von Natur als „Schöpfung“ zu schreiben. Weil mir dann meist ein Designer unterstellt wird, der sich alles ausgedacht hat? Was Sie nach dem, was sie im Eingangstext schreiben, ähnlich im Neuen Testament vermissen. Und was Christen, die heute wissen müssten, wie der Logos (Naturlehre) die Offenbarung war, bis heute vergeblich beweisen wollten, nun aber „glauben“ sollen. Was selbstverständlich auch mit unserem Jesus-Verständnis zu tun hat. Denn wo der Dank historischer Kritik zu einem bedeutungslosen jungen Mann Gewordenen, dann auch noch den antiken Denkern als Christus-Gott unterstellt wird. Da wird bei seinem himmlischen Vater oft eine ähnlich lächerliche Figur vorausgesetzt. Was Kritiker in überzeichneter Polemik die nach wie vor bestehenden Probleme auf den Punkt bringend, polemisch als Spaghettimoster ausmalen. Das Christen gar staatlich subventioniert glauben würden.

Denkern, denen Sie nicht nur bestätigen, einen Sinn in hellenistischer Welt-Körper-Metaphorik gesehen zu haben, sondern von denen Sie beschreiben, wie sie frühe Naturwissenschaft, Sinnerkenntnis im Sinn Moses weiterdachten, wird so der Sinn genommen.  Sohn und so logischerweise dann auch Vater werden menschliche Eigenschaften verpasst, bezweifelt. Und nachdem die als Erklärung wegfallen sind, wird dann logischerweise ein wissenschaftlicher Gottestod angenommen. Wie er seit Aufklärung für selbstverständlich gesehen, ausgemachte Sache zu sein scheint.  

Was soll auch anderes herauskommen, wo auch in der modernen Gotteslehre einzig Christus gilt, dann aber von einem jungen Guru und Visionen seiner Groupies ausgegangen wird. Was Professor Lampe dann konstruktivistisch, in die „Wirklichkeit als Bild“ u.a. am Beispiel von Jugendlichen Traumwanderer erklären muss, die dann ihren Traum für die Wirklichkeit halten. Gleichwohl er weiß und lehrt, wie es Paulus um Weisheit, nicht nur der Philosophenschule im Namen Johannes um den Logos ging. Wie christlich Naturlehre (Logos, damit den Sinn natürlichen Lebens) weitergedacht wurde, Paulus so begründete Weisheit als Christus bestätigt und dabei ständig von Philo und Platon sprach. Wo dies zwar gelehrt wird, aber aufgrund liebgewordener Vorstellungen nicht konsequent auch erklärt wird, um was es ging, bleibt ein Guru der Glaubensgrund. Doch es trifft zu:

6.    Die Gotteslehre ist allein in Jesus Christus zu begründen

Doch was soll heute dabei herauskommen, wenn der gute Junge, nationale Lattengustl… den Neutestamentler gegen besseres Wissen hinterlassen, dann auch noch in der Gottesslehre des 3. Jahrtausend als neuer und einziger Gott hin und her gezerrt werden muss? Wundert es Sie, wenn das als gestrig gesehen, Konsum und Kapital im Westen zur Ersatzherrlichkeit wurden, die Rede von Allah in Bezug auf Nationalschriften auch zur mörderischen Gefahr geworden ist? Und gleichzeitig alle Welt vergeblich ökologische Weisheit, Leben im Sinn der Natur predigt oder gerade in Krisen nach notwendiger Kooperation im gemeinsamen Sinn allen Lebens, neuer Lebenseinstellung ruft?

Aber ich brauche Ihnen Ihre Arbeit über „Schöpfung und Neuschöpfung“ im Neuen Testament nicht vorzulesen. Besser als Sie dort beschreiben, wie Jesus Christus (damit in Naturlehre begründete Weisheit, wie ihr Sinn) als Schöpfungsmittler kein Hirngespinst von Sektenanhängern, sondern dort begründet war, wo wir heute von Ökologie oder Evolution und so begründeter Weisheit sprechen, geht es kaum. Und Sie dann selbst die Exorzismen Jesus in diesem Sinne deuten. Da wird offensichtlich, wie hier nicht der sinnloserweise unterstellte Handaufleger, Wunderheiler auch als Teufelsaustreiber unterwegs war. Wären im Sinn Christus auch heute den gefallenen Vorstellungen der Außendienstlern Gottes (wie Klaus Berger im Univortrag über das Böse die Teufel bezeichnete) der Satan auszutreiben, um der Basileia im Sinn allen Seins/Lebens (IS) näher zu kommen?

Denn wo der historische Jesus im Verhältnis zur einstige Größe Christi so klein wurde, dass er unter einer Tresortür durchzuschieben wäre. Wo aber gleichzeitig bei Ihnen an vielen biblischen Texten begründet zu lesen ist, wie das prophetische Fundamentes in hellenistischer Naturlehre (Logos) in neuer Weise nun universal begründet wurde. Da macht es keinen Sinn mehr in Gotteslehre sich nur auf den biblischen Jesus Christus zu berufen, alte Gottesbewies, deren Verwerfung durch Kant, Gegenbeweise von Schleiermacher, Barth, Pannenberg oder andere Denker zu drehen und zu wenden, ohne das zu bedenken, was heute offensichtlich, in aller Natur sichtbar ist, Wesen Christi war. Menschen können keine abstrakten Prinzipien lieben. Doch im Gegensatz zum Sinn allen Lebens, Natur, der geliebt werden muss, um den eigenen Sinn zu leben, macht es keinen Sinn, das, was in der schrifttheologischen Diskussion der Gelehrten noch übrig bleibt, glauben zu wollen. Mit Liebe ist da schon gar nichts zu machen, die wird dann den persönlichen Vorstellungen oder alten Bildern überlassen. Kein Wunder, dass in Mannheim in Gotteslehre den künftigen Berufsschullehren nur noch eine letzte Hoffnung, völlig jenseits aller Dogmatik, Philosophie, Naturlehre und Verhaltensrelevanz beigebracht wurde.

Beim christlichen Gott, auf den allein der Sohn (wie bekanntlich das sinnvoll zusammenhängende Ganze: heute Ökologie, hier begründete Weisheit definiert wurde) verweist, so einzig die Naturlehre (Logos=Christus), die Offenbarung war. Da dürfen Sie keine Spekulationen über einen Handwerker im Himmel, einen anstoßenden Uhrmacher und auch keine ontologischen Gottesbeweise erwarten. Das offenbarende christliche Wesen war bekanntlich nicht in Traditionslehre, menschlichen Vorstellungen, Gottessbildern, sondern jungfräulich: allein in schöpferischer Wirklichkeit bezeugt. Doch was die narrative Ausmalung des Logos=Christus im Sinn des Alten Testamentes betrifft. Da wissen Sie weit besser als ich zu argumentieren, wie das im aufgeklärten Verstand des Alten auf vielfache praktiziert wurde.

Selbst der Philosoph aus Ephesus hat nicht nur im Johannesevangelium so die Menschwerdung des Logos im Sinne eines Pantokrators (Zeus, wie JHWH) als jüdischen Weisheitslehrer betrieben. Der sich mit den Schriftgelehrten, deren Tempelkult stritt und verurteilt das Kreuz menschlicher Vorstellungen tragen musste. Wie Professor Busch vorstellte, hat er auf Patmos im Stil jüdisch-hellenistischer Apokalyptik auch auf alte Mythen zurückgreifend die narrative Geschichte im Konzept des kulturellen Gedächtnisses weitergeführt.

Auch wenn in den Evangelien als froher Botschaft eines Neuen Testamentes mehr als deutlich wird, wie hier die heute geschichtlich zu beobachtende Heilsgeschichte universaler hellenistischer Weisheit im Sinn Moses, damit Josua, lat. Jesus als Erfüllung der Propheten ausgemalt wurde. Wo diese bekanntlich als vorausschauende Philosophen gesehen waren, beschreiben die Jesus-Geschichten wahrscheinlich die gesamte jüdische Heilsgeschichte eines unsagbaren, menschlich unbestimmbaren Sinnes der war und sein wird. Wie ihn die Aufklärung ungenannt voraussetzt. Aber von einem menschenartigen Hersteller im Himmel, auf den vergebliche Gottesbeweise, Theodizee genannte-zweifel abzielen und die dann denen unterstellt werden, die alle Wetter noch in natürlichen Sinn erklären konnten, diesen daher bezweifelten oder die Welt dualistisch erklärten. Von dem ist logischerweise im Neuen Testament nichts zu lesen.

7.    Nicht nur www.jesus-lebt-wirlich.de, Gott ist im Öko-Logos lebendig

Auch wenn Sie in Ihrer Arbeit zur Gotteslehre des Neuen Testamentes, wie sonstigen Ausführungen mehr als deutlich machten, wie die christliche Offenbarung dort zu sehen ist, wo wir heute meist von Ökologie sprechen. Mit Ihrem ersten Satz über die den Studenten vorgestellte Gotteslehre des Neuen Testamentes, die dann für heutige Gotteslehre steht, wird deutlich: Wir nehmen diesem ewig Seienden auch heute gültigen, in Naturlehre Logos=Christus offenbaren Sinn allen Lebens nicht ernst, wenn wir den heute für historisch Gehaltenen oder ein Glaubensgebilde an den Anfang stellen. Und von einem Nachdenken über einen Sinn menschlicher Kultur, der über die von atheistischen Evolutionsbiologen als Sinn der Natur gesehene Fortpflanzung hinausgeht (was aber allein schon ein Leben im Sinn des Paulus Christus-Weltkörper, Leben in Weisheit notwendig macht) war in Gotteslehre bisher nichts zu hören.

Wie in antiker Naturphilosophie (bei der wir in Evolutionslehre nun empirisch menschliche Gefühle, selbst den Zufall oder Tsunami in kreativem Sinn/Vernunft erklären), der eine und einzige, in vielen Namen zu verehrende Sinn allen Seins wahrgenommen und  im Sinn Josua, lat. Jesus als Christus, wahrer König, zum Kult wurde. Das ist dann nicht zu bedenken.

Auch wie von Ihnen in „Umwelt des Neuen Testamentes“ bei den antiken, u.a. stoischen Philosophen vorgestellt, die menschlichen Gefühle an einer schöpferischen Vernunft/Weisheit auszurichten waren und wie dafür Paulus das Konzept hebräischer Propheten als Lösung sah. Was heute mehr als heilsam, im Zeitalter des die Welt vielfach zerstörerisch beherrschenden Anthropozän, der meist das Gegenteil der erkannten Weisheit lebt, mehr als not-wendig wäre. Das ist bei heutiger Jesus-Hypothese, wo dann auch die modernen Theologen bei der „Gotteslehren“ nur im Buch blättern, unter „Gottesbeweis“ nur die Begründung alter Bilder überdacht wird, nicht zu bedenken. Denn der von Paulus im prophetischen Sinn Gesehene, ist zwar heute naturwissenschaftlich, wie dort, wo gerade in Krisen weltweit im gemeinsamen Sinn/wie dem aller Natur nach Weisheit gerufen wird lebendig, aber noch lange keine Selbst- oder Kulturbestimmung, im Sinn der Propheten, wahrer König „Jesus Christus“.

Ich brauche Ihnen nicht zu erklären, wie ernst die sich auf Jesus Christus berufende Gotteslehre zu nehmen wäre, wenn wir die Größe des Neue Testamentes und das geschichtliche Wissen ernster nehmen würden, als die liebgewonnene Vorstellung eines jungen Mannes: Der Logos=Christus war und ist die einzige Offenbarung der Vätergottheiten, des in den Kulturen in vielen Namen daher zu verehrenden Sinnes allen Lebens. Wie Sie das ja selbst bei einem philosophischen Zeus-Mythos vorstellten, der sich im Logos, damit dort begründete, wo wir heute von Ökologie, wie Evolution sprechen.

Uns ist heute nicht erst seit Corona (möglicherweise doch versehentlich höchst un“weiser“ biologischer Kriegswaffenentwicklung entsprungen) offensichtlich, wie die Herausforderungen der Zeit und Zukunft nur in Kooperation, damit im gemeinsamen Sinn aller Natur/Lebens zu lösen sind. Auch wenn dies in ökologischer Krise kaum noch das eigene Leben, die Gegenwart, sondern Zukunft betrifft und so verdrängt wurde. Bereits die ökologische Erkenntnis hat mehr als deutlich gemacht, wie wir ein Leib, die weltweiten Glieder gemeinsam im Sinn der Natur leben müssen, aufeinander angewiesen sind. Was uns fehlt ist das, was die antiken Denker dann in einem über alle Wirren bis zur Aufklärung getragenen, heute in aufgeklärter Weise weiterzuführenden Kult zur Volksbestimmung brachten, dafür auch verschiedene Ämter, Aufgaben im Sinn der Gesamtheit sahen.

Selbst wenn es bei Jesus Christus nicht um die naturphilosophisch begründete, heute ökologische Weisheit ging, die im Sinn Moses gesehen, so Kulturbestimmung wurde. Was ich unter www.jesus-lebt-wirklich.de in Auswertung heute gegebenem Wissen umfassend begründe. Und was Sie bei Ihrer Paulus-Vorlesung, wie mehr noch in der Gotteslehre des Neuen Testamentes an vielen Beispielen textwissenschaftlich bestätigen. Wäre es nicht im Sinn der Propheten, die heute in Schöpfung begründete Weisheit zu einer weltgültigen Bestimmung zu machen, als schöpferisches Wort verstehen zu lassen? Und liegt es nicht auf der Hand, wie Menschen den gemeinsamen Grund aller Natur, Sinn ihres, wie aller Lebens verehren und lieben müssen, damit sie danach leben?

Um bei Paulus zu bleiben: Um die moderne intellektuelle Zungenrede von Weisheit zur Volksbestimmung zu machen, bedarf es keiner Propheten, die wie sich zeigt, vorausschauende Philosophen, Sinn-, so Weisheitslehrer waren. Gefragt sind verantwortungsvoller Lehrer, die sich von alten Vorstellungen frei machen.

Mit freundlichem Gruß und großer Hochachtung vor Ihrer Aufgabe

Gerhard Mentzel