.Weisheit öffnete die Siegel:

Die Vision von der Ökologie des Menschen

Hier wird an den Inhalten der Johannes-Offenbarung, damit einer apokalyptischen Beschreibung der erhofften goldenen Zeit deutlich gemacht: Dem Leiter einer Philosophenschule aus Ephesus ging es in Evangelium, wie auch in der Apokalypse nicht um den heute an den Anfang gestellten Guru, dessen Verherrlichung oder Vision nach seinem Tod, für die apokalyptisch alte Bilder aufgegriffen wurden. Der in bewusster apokalyptischer Literaturform jetzt die Siegel öffnende Christus war die in Naturlehre (Logos) begründete Weisheit: „Ökologie des Menschen“. Dies war eine Weisheit, die zwar griechischen Philosophen maßgebend war, jedoch in Folge Moses, jetzt universal, weltgültig, so im Sinn Josua, lat. „Jesus“ zum Thron, König, Gesalbten „Christus“ werden sollte.

Dass Johannes die in Naturlehre (Logos) begründete Weltvernunft, Weisheit, wie sie heute mehr denn je gelebt werden müsste, als Christus beschreibt. Darüber gibt es eigentlich keine Zweifel. Und so ist auch Professor Peter Lampe, der Johannes die philosophisch begründete Weisheit bestätigte, zuzustimmen: „Auch wenn Herr Mentzel etwas gegen den jungen Mann hat, Johannes hat im Evangelium die Weisheit in menschlicher Existenz beschrieben.“ Wo gegen nichts einzuwenden ist, sondern im Gegenteil, heute hierin der Heilsweg der Weisheit in kultureller Entwicklung zu erkennen ist. Doch mehr noch als das Logos-Evangelium zeigt die Johannes-Apokalypse, dass das christliche Heilswesen kein handauflegender Guru war.

Wenn sich der Philosoph nicht nur auf die Moses-Mythen, u.a. die in Plagen geschilderte kulturelle Befreiung vom Mysterien-, Opfer- und Kaiserkult nach der Exodus-Erzählung bezieht, sondern auch die römisch-griechischen Quellen bekannt sind, die in die Beschreibung einer neuen goldenen Zeit in die Apokalypse mit einflossen. Da ist mehr als deutlich, wie hier ein Denken am Werk war, das in den Mythen der Griechen, wie Hebräer bereits das umgesetzt sah, was nun im Logos (Naturlehre/Weisheit) offenbar war und gottesbildfreier König, Gesalbter „Christus“ sein sollte. Hier war ein Denken, das so in einen neuen gottesbildfreien Kult die Hoffnung setzte, um nach der jetzt als Natur erklärte schöpferischen Wirklichkeit zu leben. Wo das himmlische Jerusalem nach den Maßen Herodots Mythologie ausgemalt wurde, war die kulturelle Einheit von Hebräern und Hellenen im Logos (Natur-/Sinnlehre) der Zeit in Weisheit begründet. Da war eine Weisheit, nach der heute alle aufgeklärte Welt ruft im Sinn Josua, lat. “Jesus“ als Gesalbter „Christus“ so als Kultbestimmung an Stelle menschlicher Gottheiten, Herrlichkeiten lebendig.

Es ist daher ein Verbrechen an der Menschheit, die nicht nur in Zeiten Corona, hier wo es das eigene Leben betrifft, besonders laut, nach einer Weisheit im gemeinsamen Sinn allen Lebens ruft, an der Hochschule nur alte Märchen auszulegen. So die Studenten im Glauben an einen Guru zu lassen, ohne deutlich zu machen, wie Weisheit, die heute gegenseitig gepredigt wird, in kulturell erwachsener Weise bestimmend werden kann und muss.

Wenn dem Johannesevangelium der Logos, damit in früher Ökologie naturphilosophisch begründete Weltvernunft/Weisheit bestätigt wird. Wie sie auch hellenistischen Juden als nun universales Wort im Sinn Moses galt, damit Jesus Christus war. Dann wissen wir auch, wer die Reiter waren, die die sieben Siegel öffneten. Auf jeden Fall ging es hier weder um einen Guru oder Visionen nach dessen Tod. Da war auch keine Verherrlichungsrede. Wie es nach heutiger Hypothese, bei der ein Handwerksbursche an den Anfang gestellt wird, zu unterstellen wäre. Es gibt nur eine Lösung: Der Logos=Christus, damit die in Naturlehre (Logos) begründete Weisheit, nach der auch heute alle aufgeklärte Welt ruft, war im Sinn Moses Jesus Christus. Der Öko-Logos als Christus wurde hier, wie auch im Evangelium als Erfüllung prophetischer Hoffnungen, wie hellenistischer Gottheiten in Form einer Apokalypse damit in Literaturform hellenistischer Juden, für die zwischen den Testamenten die naturphilosophische Weisheit das prophetische Wort war, beschrieben.

Doch solange die Studenten im Glauben gelassen werden, bei Jesus Christus wäre es um einen bereits von Evangelisten zum Spider-Man gemachten Guru gegangen. Womit dann die gesamte Lehre an einer Hochschule eh nichts verloren hätte. Solange ist alles vergebens, waren die Visionen des Johannes, ebenso wie die Arbeit der Forschung um die Bedeutung und Herkunft des Textes umsonst. Da muss die Weisheit im gemeinsamen Sinn allen Lebens/Natur, wie sie heute dringend notwendig wäre, auf die Thronbesteigung warten.

Sehr geehrte Herr Professor Peter Busch,

vielen Dank für Ihre hervorragenden Darlegungen des heutigen Wissens über die Apokalypse des Johannes. Erst nachdem Sie deutlich machten, wie hier der Philosoph aus Ephesus, der die in Naturlehre (Logos) begründete Weltvernunft/Weisheit im Sinn Moses, damit als Jesus Christus beschrieb, bewusst die Literaturgattung einer Apokalypse wählte, kann ich mit der Offenbarung des Johannes etwas anfangen.

Während der unbedarfte Leser hier nur eine meist gegen die Römer gerichtete Glaubensvision oder eine fromme Trostrede vermutet, wird so die theologische Bedeutung deutlich, die sich hinter dem Text verbirgt. Auch wenn hier keine Heilsgeschichte in Form eines Kaiserevangeliums geschrieben wurde. Ging es hier um einen anderen Christus, als den Logos, die in Naturlehre begründete Weisheit, die im Evangelium über das traditionelle Gesetz der Juden gestellt, jetzt sagte was Recht ist, Wort, Wahrheit, Leben war?

1.     Apokalypse gibt Antwort auf die Frage nach dem Wesen Jesus

Ich will hier weniger nach der Auslegung der einzelnen Texte fragen, sondern was das theologische Thema, das christliche Wesen war. Denn wenn hier ein Philosoph die Schriftrolle gegen sich ausgestreckt sah und jetzt die Siegel öffnete. Was hat das mit dem jungen Mann zu tun, der heute als Grund christlichen Glaubens gilt. Ihr plötzlich verstorbene Lehrer Klaus Berger, den auch ich sehr schätzte, hatte keine Probleme. Für ihn war der historische Jesus der im Buch beschriebene Christus und so auch die Apokalypse in dessen Sinn zu deuten. Während er von der Frage nach dem Wesen des Logos nichts wissen wollte, ist jedoch aus Christus ein Guru geworden. Der in den Augen ihrer Studenten alles nicht war und wollte, was sein Freund Petrus aus ihm machte. Und von dem inzwischen bereits der Pater im Herz-Jesus Kloster den Katholiken erklärt, wie es wissenschaftlich erwiesen sei, dass die Evangelisten einen Sozialrebellen zum Spider-Man gemacht hätten. Mehr wäre nicht gewesen.

Doch hat Johannes auch in der Enthüllungs-, damit Offenbarungsrede in apokalyptischer Weise einen Sozialreformer als Weltenretter beschrieben? Wie wollen Sie in heutiger Historien-Hypothese die Theologie der Johannes-Apokalypse erklären? Was hat die mit einem Handwerksburschen, Visionen seiner Freunde oder dessen Verherrlichung zu tun? Was hätte es an einer heutigen Hochschule verloren, wenn es um das ging, was ihre Studenten denken müssen, selbst den Katholiken im Kloster wie ein wissenschaftlicher Fakt erklärt wird?

Was macht die Arbeit der Bibelforscher und Ihre Vorlesung für einen Sinn, wenn Ihre Studenten davon ausgehen müssen, es wäre auch in der Apokalypse um Visionen nach dem Tod eines jungen Mannes gegangen? Doch die Arbeit, wie auch Ihre Vorlesung war nicht sinnlos. So zeigt sich allein auch an diesem Text, wie die heutige Hypothese nicht haltbar ist und wie dringen notwendig es ist, das Wesen Jesus Christus mit aufgeklärten Augen aus neuer Perspektive zu bedenken. Oder ist es bei den apokalyptischen Reitern, dem Aufgreifen hellenistischer Gottheiten, die philosophisch in Vernunft erklärt waren, wie prophetischer Texte um die Verherrlichung eines Gurus oder Hoffnungsvisionen nach dessen Tod gegangen?

Was soll die gesamte Textforschung und Vorlesung über die Apokalypse, wenn Sie nicht klar machen, wie der Christus des Johannes kein hoffnungsvolles Hirngespinst des Glaubens (an was auch immer) war?

2.     Wurden nur alte Geschichten zur Verherrlichung eines Gurus nacherzählt?

Mich erinnern die von Rossen gezogenen Wagen auch an die Sonnenmädchen, die Parmenides seiner ersten naturphilosophischen Abhandlung über den Sinn allen Seins voranstellte. Der so die ähnlich wie auch der Johannes-Philosoph die mythische Tradition der Hellenen in bildhafter Weise verstand, so die alten Gottheiten an den Anfang stellte und im Logos (Naturlehre), wenn auch noch nicht im Sinn Moses, lebendig sah?

Wie Johannes nicht nur prophetische Literatur oder Göttermythen abpinselte, sondern diese im Sinn des Philosophen gesehen wurden, wie er bereits von Parmenides bedacht, von Johannes auch im Sinn des götterbildfreien Moses gesehen wurde, dürfte klar sein. Was war daher die Thronvision eines Philosophen? Wollte der einen jungen Mann oder eine Glaubensvision zum wahren König machen, wie es Ihre Studenten denken müssten oder die Weisheit, nach der heute alle aufgeklärte Welt vergeblich ruft?

Sind bei einem Denker wie Johannes weiße Vögel eingeflogen, waren Visionen oder galt wie auch bei Philo, damit im hellenistischen Judentum die Weisheit der Naturlehre, der Logos als Mittler im Sinn der Engel?

Und wenn hinter dem 1. Reiter mit Bogen und Corona als Siegeskranz, den Sie mit Christus identifizierten, der für die goldene Zeit stand, bereits der griechische Gott Apollon am Werk war. Dann hat auch das nichts mit einem Handwerksburschen oder dessen Verherrlichung zu tun. Auch wenn der die Sonne, Licht und Heil verkörpernde Apollon, den Augustus wieder aufstellte, Nero missbrauchte, kritisiert wurde. All dies verweist auf die Weisheit im gemeinsamen Sinn, nach der gerade bei Corona, wo ein Virus das eigene Leben bedroht, aller lauter rufen, als bei ökologischer Bedrohung der Enkel. Und hier plötzlich bereit sind zu einer Lebensveränderung, die sonst verdrängt wurde. Denn dass im hellenistischen Judentum, wie sicherlich auch in Ephesus, die Weisheit an Stelle alter Götter, wie des jüdischen Gesetzes zum wahren König werden sollte, wissen Sie. Die Weisheit, die wir verdrängen, nur gegenseitig predigen, wurde erst im neuen, universalen Konzept/Bund Moses, damit im Sinn Josua, lat. „Jesus“ kulturbestimmend, Gesalbter „Christus“.

Was bei hellenistischen Juden, wie griechischen Philosophen dem Schrecken des Krieges, gegenseitiger Abgrenzung entgegengestellt wurde und von Aberglauben befreite, die Aufgabe des 2. Reiters war, wissen Sie auch.

Warum machen wir es uns so schwer, die verschiedenen Reiter zu deuten, wenn wir wissen, wie es Philosophen um Weisheit ging? Oder war die Höchstpreisregel, auf die Sie beim 3. Reiter mit der Waage der Gerechtigkeit verwiesen, das Hohlmaß der Zeit und Münzen vorstellten, auch in einem Handwerksburschen und dessen Verherrlichung begründet? Wissen wir nicht, wie die im Sinn aller Schöpfung begründete Weisheit bei den Philosophen nicht nur Grund gerechten Lebens, sondern so auch bei Johannes als Christus der Reiter war?

Und was nicht wie von Luther übersetzt Tod, sondern Unsterblichkeit, den Sieg über den Tod bedeute, war ebenso das Licht der Weisheit, wie es hier in apokalyptischer Literaturform als universale Hoffnung formuliert wurde. Auch das hat auch nicht mit einem Handwerksburschen und dessen Verherrlichung zu tun, wie Sie es ihren Studenten im Kopf lassen?

3.     Keine Antwort zum angeblichen Guru ist ein Verbrechen am Thron Gottes

Wenn wir doch wissen, wie die von den Philosophen nur gepredigte Weisheit im jüdischen Sinn allen Seins (JHWH) der wahre König war. Sollte da nicht klar sein, was hinter der Thronvision stand, wie dies keine fromme Hoffnungsrede war, sondern es im prophetischen Heil um in Naturlehre begründete Weisheit ging? Wie damit eine Weisheit, nach der heute von aller aufgeklärten Welt gerufen wird, als Gesalbter, König, Josua, Jesus Christus lebens- und kulturbestimmend werden sollte. Wie damit die Apokalyptik einen logischen Sinn hatte, der auch heute mehr als gefragt ist?

Wir sind doch nicht bei der Märchenstunde im Kindergarten, sondern an einer Universität mit großer philosophischer und theologischer Tradition. Wie können Sie da Ihre Studenten im Glauben an einen Guru lassen, der den lebendigen transzendenten Gott offenbar machte, der nun auf universale Weise, über die 12 Stämme Israels für 144.000 galt, so heute dem Buch nach wissenschaftlich abgeschrieben, für tot erklärt ist. War hier nicht das genaue Gegenteil der Fall? Wissen wir nicht um den aufgeklärten Verstand der alten Wesentlichkeiten? War der, der verlangte der Erde keinen Schaden zuzufügen, ein anderer Sinn aller Ökologie, wie er heute in Weisheit zu uns spricht, höchst lebendig ist?

Aber warum weigern Sie sich, zu einem aufgeklärten Verstand beizutragen, durch den Jesus nicht nur als historische, sondern heutige Heilsgröße zu verstehen wäre. Womit die Weisheit im Sinn aller Welt/Natur, nach der heute alle aufgeklärte Welt ruft, nicht allein im Namen Jesus zur Bestimmung, intrinsischen Motivation mündiger Weltbürger werden könnte. Wofür die wissenschaftliche Aufklärung die Voraussetzung ist.

Mit freundlichem Gruß und weiterer Hoffnung

Gerhard Mentzel

 

Zusammenfluss römisch-griechischer, wie Moses-Mythen im Logos (Naturlehre der Zeit)

Fragen, die sich mit Blick auf die Posaunenvisionen, mehr noch die römisch-griechischen Quellen ergaben, die neben Exodus in die Beschreibung einer goldenen Zeit durch den griechischen Philosophen Johannes einflossen.

1.     Wenn doch neuerdings in der Offenbarung des Johannes auch griechisch-römischen Quellen mitgelesen werden, die Götterlehre der Stoiker erklärt wird, nach der Apollon die Sonne, Artemis den Mond repräsentierte, damit die Naturlehre (Logos) auch vom Verfasser der Offenbarung bereits bei Homer gelesen wurde.

Macht dies dann nicht den Heilsprozess der Zeitenwende deutlich, den wir auch u.a. in Jesus Sirach oder bei Philo lesen: Wo die Einheit der kulturellen Mythen im Licht des Logos (Vernunft-/Naturlehre) der Zeit erkannt wurde?

Wird hier das jüdische Heil „Jesus“ der nun naturphilosophisch begründeter Weisheit als wahrer Gesalbter „Christus“ deutlich oder wurde ein junger Mann verherrlicht?

Hat der erwähnte Stoiker Cornutus auch von einem Guru gesponnen oder ging es damit auch dem griechischen Verfasser der Apokalypse um dem Logos: Die im dem logisch erklärten Weltganzen (aller Natur) begründete Weisheit, in der der Menschen zu leben hat, die zum wahren König „Christus“ werden muss und kann?

Warum erklären Sie daher nicht, wie die Apokalypse eine echte Entschleierung der alten Mythen war, hier eine Offenbarung im Logos stattgefunden hat?

2.     Wenn Apollon hier nicht als die gezeigte Schönheit, Verkörperung der Sonne des Lichtes, Heils sondern als Verderben dargestellt wird. Was im Sinn der Götterkritik der Philosophen, wie mehr noch Neros Selbstverherrlichung als neuer Apollon, was ganz und gar nicht im Sinn der Stoiker war, mehr als klar wird.

Wie bringen Sie das alles mit Ihrem jungen Mann und Trauervisionen seiner Groupies zusammen?

Warum erklären Sie Ihren Studenten nicht, wie hier Denker waren, die nicht nur bereits wussten, wie wir im Sinn der Natur, nach ökologischer Weisheit leben müssen, sondern die dafür einen gottesbildfreien Kult jenseits der Mysterien und Opfer suchten und fanden?

Denn wie die Sonne und falsche Herrlichkeiten auch Verderben bringen kann, ist für uns in „Heißzeit“ ebenso wenig eine Frage, wie selbst die Heuschreckenplage in Afrika keine Strafe eines himmlischen Aufpassers, sondern auf das Klima zurückgeführt, so ein logischer Zusammenhang mit unserer Lebensweise erkannt wird.

Warum erklären Sie Ihren Studenten nicht, warum der Logos, die in Naturlehre begründete Weisheit daher statt Nero und ausgedienter Mythengötter zum wahren König (Gesalbten „Christus“) werden sollte. Als was sie auch heute statt ausgedienter Mythen, menschlicher Herrscher, Selbstherrlichkeiten oder Ersatzherrlichkeiten, wie Konsum- und Kapital mehr als notwendig wäre.

3.     Wenn das himmlische Jerusalem nach den Maßen Herodots, damit auch der Homer-Mythen ausgemalt wurde, die Apokalypse zusammen mit Lukian gelesen wird.

Wurde da nur alte Poesie aufgewärmt oder war ein philosophisch aufgeklärtes Verständnis der alten Mythen im Logos der Zeit und damit echte Offenbarung, Enthüllung der auch im Kult maßgebenden schöpferischen Wirklichkeit, die auch heute kulturbestimmend werden muss?

Warum erklären Sie Ihren Studenten nicht, wie hier nicht die Freunde oder Verherrlicher eines jungen Juden schrieben, sondern Denker, die in Naturlehre begründete Weisheit (Ökologie des Menschen) zum Königtum machen wollten, wie es heute mehr als notwendig wäre?

4.     Wenn doch ein griechischer Philosoph die sieben Posaunen, Plagen des Exodus auch in griechischer Mythologie beschreibt.

Warum zeigen Sie nicht, wie hier bereits im Mythos erkannt wurde, was den stoischen Denkern dann aufgrund ihrer Naturlehre klar war? Wie der Mensch nach dem Öko-Logos als wahren König leben muss, um kein Chaos zu veranstalten. Wie es wir es im Zeitalter des Anthropozän täglich beklagen müssen. Wieso müssen Ihre Studenten denken, da hätte ein Philosoph, der sich den Anhängern eins hingerichteten Heilspredigers anschloss, eine unerklärliche Vision gehabt, die heute nichts zu sagen hat?

Nichts gegen die Bilder der Bamberger Apokalypse. Doch wir sind nicht mehr im Mittelalter. Wir wissen, wie hier keine Visionen nächtlicher Träume verfasst wurden. Sie haben die deutlich gemacht wie hier ein wahrscheinlich wegen seiner Verwerfung bisher staatstragenden Götter- und Kaiseropfer auf Patmos verbannte Philosoph aus Ephesus bewusst die Apokalyptik weisheitlich-hellenistischer Juden wählte, um die Weisheit der Naturlehre (Logos) nach prophetischem Konzept als wahren König jenseits des mysteriösen Räucherwerkes, Opferkultes zu beschreiben. Dank der Textforschung kennen wir nicht nur die Bezüge zu jüdischer, wie griechischer Mythologie und in Naturlehre begründeter Weisheit (Logos). Wir wissen auch, wie den mittel- dann neuplatonischen Philosophen eine Weisheit galt, die heute in aller aufgeklärten Welt als großes Vorbild gilt, wenn es darum geht, die Probleme der Zeit und Zukunft zu bewältigen. Und wie Johannes, der nicht nur für seine hellenische, sondern seine jüdische Kulturkritik bekannt ist, die Weisheit im Sinn der Schöpfung nicht in philosophischen Lehren und Götteropfer, sondern wie hellenistische Juden an Stelle des Gesetzes/Thora als lebendiges Wort der Wahrheit, allen Lebens als wahren König sah.

Warum stellen Sie nicht ganz ohne Spekulation den Zusammenhang zu unserer Zerstörung der Erde, dem Verderben des Süßwassers oder sonstiger Probleme her, die heute weit besser noch als zur Zeitenwende in einem logischen Zusammenhang mit der menschlichen Kultur erkannt sind. Was auch heute einen entsprechen Kult notwendig macht, bei dem die im Öko-Logos, damit auch der Kulturgeschichte begründete Weisheit der wahre Gesalbt „Christus“ ist und so in intrinsischer Motivation die „Ökologie des Menschen“ gelebt wird?