9. Ein aufgeklärtes Verständnis von Jesus Christus ist Voraussetzung für Zukunft

Mir geht es nicht um einen theologischen Streit. Wie gezeigt wird, ist es entscheidend für die Zukunft der Welt, dass aufgeklärte theologische Wissenschaftler wie Sie die Bedeutung von Jesus Christus deutlich machen: Die wissenschaftlichen Voraussetzungen schaffen, damit im Sinn des ökologischen Ganzen als Voraussetzung für die Zukunft gegenseitig vergeblich gepredigte Weisheit nicht nur als universales Recht im Sinn der verschiedenen Religionen zu verstehen ist. Und Sie dabei die von Ihnen im Rahmen der Sesshaftwerdung, Städtebildung, so auch systematischen Ackerbau dargelegte Funktion der Religionen als künftig rationaler Kulturkonzepte deutlich machen. Um die von aufgeklärten Menschen gewollte, meist von Weltorganisationen vertretene, gegenseitig vergeblich gepredigte Weisheit im gemeinsamen Sinn allen Seins jenseits von aber“glauben“ und menschlichen Gottesvorstellungen, Ersatz-, wie Nationalherrlichkeiten zur wahren Herrlichkeit, intrinsischen Motivation, König (Christus), so zum Tun, damit Heil (Jesus) werden zu lassen.

Früher ging ich aufgrund historischer Kritik, theologischer Darlegungen des Neuen Testamentes, wie weiter ausgegrabener Texte und allem Wissen über die Zeit davon aus: An keiner Stelle ging es um den noch verbliebenen Rebellen. Der weder Recht, noch der Gesalbte, König (Christus), so Heil (Jesus) gewesen sein kann. Die hellenistischen Juden, wie Griechen geltende Weisheit nach Naturlehre (Logos) war das Heilswesen im Sinn des Alten Testamentes: Jesus Christus. Auch wenn in den anfänglich biblischen oder den außerbiblischen Texten der Name Josua (lat. Jesus) nicht vorkam. Hier eindeutig von einer in Schöpfung begründeten Wesentlichkeit, Weisheit u.a. als Pantokrator im Sinn der Natur, ob JHWH oder Zeus gesprochen wurde. Und sämtliche als Apostel bekannten Weisheitslehrer, philosophische Apologeten wie Justin oder weitere Vordenker der Kirche von Weisheit nach Naturlehre (Logos) ausgingen. Auch wenn sie die im Sinn des jüdischen Königsideal Josua, nicht eines rebellischen Rabbi sahen und auf die menschliche Ausdrucksweise bestanden. Und erst Erasmus von Rotterdam für die volksförmige Eindeutschung die lateinischen Heilsumschreibungen der Weisheit in Nomina sacra, wie deren Bedeutung als Christus einheitlich in „Jesus“ übersetzte. Was Phillipp Melanchthon in der Weisheitsschrift Jesus Sirach begründete. Die die heilsame Brücke zwischen hebräischer und hellenistischer Weisheit schlug, von nachvollziehbarer Heilsbedeutung der Weisheit handelt.

Allein dann eine Vorlesung von Professor Peter Lampe über die Königsfunktion der nicht nur Paulus oder Johannes bestätigten philosophischen Weisheit als Christus, so wahren Gottessohn. Die, wie auch Professor Manfred Konradt erklärte, bewusst im Stil von Kaiserevangelien komponiert und auch in philosophischen Schriften in personalisierter Form beschrieben ist. Und eine anschließenden Geschichtsvorlesung von Professor Winfried Löhr, nach der der Philosoph und so Kirchenvater Origenes, für den Christus völlig eindeutig die nun in griechischer Lehre begründete Weisheit war, argumentierte: Das einfache Volk, das aufgrund seiner Mühen und Plagen keine Zeit für die Philosophie hat, ist auf die menschliche Ausdrucksweise angewiesen. Wobei ich mich aufgrund vorheriger Ausführungen von Professor Christoph Strom fragte, ob dies dem später wegen seiner zu abstrakten Weisheitslehren verworfenen Vordenker der Kirche als Argument gegen ihn in den Mund gelegt wurde. Was auch die Ausführungen von Doktor Dirk Cürsgen über „Philosophische Konzepte der Antike und Spätantike“ mehr als deutlich machten. Wo nicht nur der kulturelle Kontext des Neuen Testamentes gezeigt wurde. Womit heutige Hypothese ein schlechter Witz ist. Sondern wo allein bei Philo angekommen deutlich wurde, wie im hellenistischen Judentum die Grundlage für das im Namen Jesus beschriebene Heil der Weisheit als Christus gelegt war. So u.a. der Sinn allen Seins nun in hellenistischer Weisheitslehre bedacht wurde, ohne dabei das zu einem Namen für ein himmlisches Wesen verkommene Tetragramm zu nennen. Dies ließ mich dann Professor Lampe fragen, wie die Krankheit heißt. Die dazu führt, die Studenten im Glauben an einen bedeutungslos gewordenen jungen Mann als Offenbarung Gottes, wie dessen Wille zu lassen. Bei dem der direkt neben mir sitzende Kommilitone ihn fragten, warum er von seinem Freund Petrus (m.E. die als Simon Petrus bekannten Vorsteher der philosophischen Vereine) zu etwas gemacht wurde, was er nicht war und wollte. Doch der kann weder in der Kulturgeschichte eine Rolle gespielt haben. Noch kommt er mit einer Silbe im Neuen Testament vor. Das eindeutig vom Christus im Sinn des Alten Testamentes, damit Weisheit nach Ordnung, so im Sinn der Natur handelt. Und warum die als Markus, Petrus, Matthäus bekannten Ver-jünger von Weisheit, die Christus im Sinn der Alten Testamentes in der bekannten Ausdrucksweise beschrieben, am Heil mitwirkten. Weil nur so Weisheit zu Welt zu bringen war, dies für den Bau universaler Volkskirche wesentlich, kein doketisches Scheinwesen war. Auch das wird hier beschrieben.