Wintersemester 2020/21

Beim erneuten Fernstudium wurde bisher nicht allein an den Ausführungen von Professor Manfred Oeming über die natürliche Weisheit als Wesen des Alten Testamentes, die Grundlage rechten Lebens bzw. eines sozial-nachhaltigen (selbst ökologischen Ackerbau umfassende) Gesetzes, das als frühes BGB Hebräern der wahre König im Heilsnamen Josua, lat. Jesus war, mehr als deutlich: Die heutige Heilsprediger-Hypothese stellt die Geschichte auf den Kopf .

Während im Sommer der sich bekanntlich noch mit vielen fremden Frauen, mythischen Ausdrucksweisen, Kultformen (nach biblischer Lehre 2000) einlassende Salomo als alttestamentlicher "Christus", damit die im Kult notwendige Gallionsfigur im Begriff von Weisheit definiert wurde. Nun wurde deutlich, wie in Natur begründete Weisheit im Namen Jesus Grund des Rechtes/Tora, damit das alttestamentliche Gotteswort war. Womit Weisheit im Sinn der Welt, Weltvernunft in früher Kulturreform in einem Kult frei von Gottesvorstellungen im Namen Josua, lat. Jesus an die Stelle von Magie, Opfer für menschliche, wie mythischen Gottheiten treten sollte   

Was sich auch in der Art der Geschichtsschreibung, allen Wissens über das Alte Testament dessen Weisheit, deren Entwicklung in Synthese der alten Kulturen zeigt. Wie es sich erst jetzt immer mehr durchsetzt. Was so die oft schrecklichen, gewalttätigen Geschichten als kulturelle Entwicklung auf dem Heilsweg der Weisheit verstehen lässt.

Unter "Auf zur Arche" rief Moses, der aus Ägypten kommende Bund mit dem über den Sonnenverlauf als himmlischen Nil hinausgehenden Sinn allen Seins, wie darin begründeter Weisheit die Vertreter seiner Schriften auf, zu den Anfängen, der Naturbetrachtung zurückzukehren.

So zeigt auch eine im Sommer-Anfänger/innenprojekt eingestellte Arbeit von Professor Matthias Konradt über das Matthäusevangelium das "Heil der Naturlehre". Die nun in universaler naturphilosophischer Begründung als wahrer Grund des Moses-Gesetzes den wie der Alttestamentler zeigte zu Recht verteufelten, ihren Grund verratenden buchstabenhörigen Schriftgelehrten entgegengestellt wurde. Wie das auch heute mehr als heilsam wäre, muss nicht ständig gesagt werden. Dass im Matthäusevangelium der zum banalen jungen Mann Gewordene als wahrer Grund Moses hingestellt worden sein soll, ist Wahnsinn: Hier hat völlig eindeutig die Weisheit "Jesus Christus" gesprochen.

Wie daher das Verhältnis Gott - Welt - Mensch auf ganz natürliche Weise zu begründen ist, mit einem hingerichteten Heilsprediger und anschließenden Christusvisionen nichts zu tun hat: Wir wissen, wie wir heute im gemeinsamen Sinn der Welt, die auf diesen verweisende, wie hierin begründete Weisheit leben müssen, um Zukunft zu haben. Die Frage ist nur, wie kann diese Weisheit zur Motivation von künftig notwendigen Weltbürgern werden?

Denn das "Osterdesaster", wie Professor Helmut Schwier in seiner Einführungsvorlesung über das Neue Testament die Himmelserscheinungen von Sektenanhängern nach grausamem Tod ihres Gurus hinstellen musste, was so Grund christlichen Glaubens wäre. Die sind hinfällig. Auch die Ethik des Neuen Testamentes, die u.a. über Logien ins Neue Testament einfloss, entspringt eindeutig der in Naturlehre begründeten Weisheit der Zeit.

Das machten auch seine weiteren Ausführungen über die Entstehung, Verfasser, Inhalte der verschiedenen Evangelien deutlich. Es ist ermüdend, hier in jeder Aussage deutlich zu machen, dass es dabei nicht um den guten Jungen gehen kann, den er, wie auch die Studenten, so alle Welt wie selbstverständlich voraussetzt. Wo er klar macht, dass es von A - Z um den Christus, den Gottessohn... oder Menschensohn (damit den ohne Vermittler aus eigenem Verstand in Weisheit lebenden Menschen, wahren Israel) geht. Da hat doch auch der Alttestamentler längst klar gemacht, wie es dabei um die im gemeinsamen Sinn, aller Natur begründete Weisheit ging. Wie sie heute als Voraussetzung für Zukunft zur Motivation mündiger Weltbürger werden müsste, möglicherweise weiterhin altbewährte Gallionsfiguren, die so keine Scheinwesen waren, braucht.

Wie die christliche "Mission von Weisheit" von Weisheit ausging, die zur Diskussion stand, zeigte auch die Vorlesung von Professor Matthias Konradt über den Korintherbrief. Wo auch argumentiert wurde, warum es mit Weisheitslehren Einzelner, Eingeweihter, Überflieger nicht getan ist, sondern im Sinne eines Volkskultes Weisheit das Kreuz alter Kulturwesentlichkeiten tragen musste.

Unter der vorherigen Rubrik "Weisheit als Motivation" wurde deutlich gemacht, was die Überblicksvorlesung Christologie und Soteriologie von Professor Friderike Nüssel bestätigte: Vater und Sohn waren in Natur, naturphilosophischer Lehre begründet. Und so wurde dort die Hochschulwissenschaft gebeten, Natur- und Kulturwissenschaftler, wie aufgeklärte Vertreter der Religionen zu einer virtuellen Konferenz einzuladen, um völlig unvoreingenommen von Glaubensvorstellungen zu diskutieren: Wie  kann die heute von aller Welt im gemeinsamen Sinn beschworene, gegenseitig gepredigte Weisheit zur intrinsischen Motivation mündiger Weltbürger werden?

Ohne den Logos, der auch in der Geschichte der frühen Kirche bei Professor Winrich Löhr als das anfänglich geltende Wesen mehr als deutlich wurde, in heutiger Naturlehre zu bedenken, sondern dann Christologie und Soteriologie in einer Heilspredigerverherrlichung begründen zu müssen, macht das alles keinen Sinn. Damit wird der im Zeitalter des Anthropozän notwendigen Heilswirkung von nun meist in Ökologie begründeter Weisheit als wahrer König der Weg verbaut. Was soll die "Hermeneutik: Einübung im Verstehen", wenn von einer Heilsprediger-Verherrlichung durch seine Groupies ausgegangen wird? Doch ist es um den bei den von Professor Friedrich-Emanuel Focken vorgestellten Psalmen oder der Genesis von Professor Jan Friedrich Gertz gegangen? Hat Professor Oeming gelogen oder war es falsch, als er die Weisheit in Form sozial-nachhaltiger Gesetze als Wesen des alten Jesus, wie Christus vorstellte? 

Um einen zum "Spider-Man" gemachten Sozialrebellen, wie nun gar im Herz-Jesus-Kloster, das sich inzwischen auch vom hoheitlichen Christus verabschiedete, in katholischer Erwachsenbildung erklärt wurde, ist es den Verfassern, keinem der anfänglichen Denker gegangen. So wird aufgezeigt, wie die heutige Hypothese die Weisheit als "Christus", das historische Heil "Jesus" wie den gemeinsamen Sinn verleugnet. In dem zu leben die heute von Virologen und Klimaforscher gepredigte Weisheit als Herrlichkeit mehr als heilsam wäre: Spider-Man.   

Es ist so einfach: 

Die Hochschulwissenschaft braucht nur das publik zu machen, was sie längst lehre: 

Dass der christliche Grund nicht Himmelserscheinungen nach dem Tod eines Gurus, sondern die Weisheit ist, die heute u.a. die Klimaforscher und Virologen fordern.

Es daher Aufgabe des Kultes war und ist, dies Weisheit zur kulturbestimmende Motivation der Menschen werden zu lassen. Und es darum auch beim Wort des Propheten um die Weisheit ging, nach der heute aufgrund der Weltprobleme im gemeinsamen Sinn von Solidarität auch die Bundeskanzlerin in der Neujahransprache rief. Dann ist das zwar logischerweise noch lange nicht das Heil, die Rettung. Aber die wissenschaftliche Grundlage wäre gelegt. Um die Weisheit, die für das Leben unserer Enkel als Voraussetzung erkannt ist, in verschiedenen Kulturen zur Motivation mündiger Weltbürger und so im friedlichen Miteinander kulturbestimmend werden kann.