Mission und Diskussion in Natur begründeter Weisheit: Jesus Christus

An der Vorlesung über den 1. Korintherbrief wird gezeigt, wie in Naturlehre (Logos), so im gemeinsamen Sinn von Juden, wie Griechen begründete Weisheit das Thema der christlichen Mission, wie der davon ausgehenden Kulturdiskussionen und Lehren war. Womit eine Weltvernunft, die heute als maßgebend für das menschliche Leben erkannt, weltweit nicht allein aufgrund ökologischer- oder nun Virenbedrohung vergeblich gegenseitig gepredigt wird, volksbestimmend wurde. Wie daher die im Sinn der Natur begründete Weisheit als wahrer Christus, wie auch das Heil im Namen Jesus nicht weiter zu verleugnen sind, sondern heute aufgeklärt dafür die wissenschaftlichen Weichen gestellt werden könnten: Damit die im gemeinsamen Sinn naturwissenschaftlich begründete Weisheit, nach der die aufgeklärte Welt im ökologischen Sinn, bei Corona noch lauter ruft, nicht allein im Namen Jesus zur Bestimmung, Motivation mündiger Weltbürger werden kann.

Wer sich weigert, über die Weisheit nach Naturlehre nachzudenken, nicht an Fakten klar macht, dass die auch als Weltvernunft geltend Jesus Christus war und trotz geschichtlichen, wie biblischen Wissens weiter lehrt wie bisher. Der darf sich u.a. nicht wundern, wenn buchstabenfromme Amerikaner eigenes Heil in einem täglich die Welt belügenden Nationalisten, Autokraten sehen, der das Gegenteil von Weisheit, Weltvernunft im gemeinsamen Sinn bewirkt.

Aber auch wenn koranhörige Moslems unschuldige Menschen ermorden und alle Welt dem Terror den Kampf ansagt. Da müssten den Theologen die Ohren klingeln. Die buchstabenhörigen Moslems werden sich nicht plötzlich zu natürlicher Weisheit bekennen. So wenig wie in nationale Schrift versessene orthodoxe Juden und buchstabentreue Christen. Doch die Theologie hat das Wissen, an historischen Fakten zu beweisen, dass es auch beim Wort des arabischen Propheten um die damalige Weisheit nach Naturlehre ging. Die allen heiligen Schriften zugrunde liegt. Womit es Fakt wäre: IS (Gottesstaat) wäre ein Leben im Sinn universaler Weisheit, die u.a. die Weltklima-, Hunger-, Friedensorganisationen vertreten, auch angesichts Virenbedrohung notwendig ist oder als „Ökologie des Menschen“ nur gepredigt wird.

 

 

Sehr geehrter Herr Professor Matthias Konradt,

sehr geehrte Damen und Herren,

herzlichen Dank für die hervorragenden Ausführungen allein bei den Vorbemerkungen zum 1. Korintherbrief als nicht nur einen der längsten, sondern auch wesentlichsten Paulusbriefe. Ebenso wie dafür, dass Sie die  Apostelgeschichte, auch wenn allzu zu buchstäblich, ernst nehmen.

Die biblischen, wie „sämtliche“ weiteren Quellen und Zeitzeugnisse über Christus sind ernst zu nehmen. Doch wenn der Gesalbte an Stelle von Mysterien-Gottheiten, wie menschlicher Herrscher „Christus“ völlig eindeutig für Juden die nun universal gültige Weisheit, ebenso logisch das historische Heil „Jesus“ war. Wieso wird den Studenten an einer Hochschule mit großer philosophischer Tradition von Theologen im 3. Jahrtausend vermittelt, die Geschichte sein umgekehrt gewesen. Wieso muss alle Welt davon ausgehen, der Grund des christlichen Glaubens sei ein inzwischen völlig belangloser Guru gewesen, den seine Groupies zu Christus machten?

In Auswertung ihrer Auslegung bitte ich Sie erneut, den biblisch, wie in unzähligen außerbiblischen Texten als Heilswesen beschriebenen, selbst in nichtchristlichen Zeugnissen genannten Christus, der bei Juden, so auch bei Paulus völlig eindeutig die nun in antiker Philosophie, Naturlehre (Logos) begründete Weisheit war, als den historischen Jesus, Grund christlichen Glaubens zu bedenken. Wenn Sie offiziell bekennen, wie es wissenschaftlicher Fakt sei, dass nicht Visionen von Anhängern einer Heilspredigersekte, sondern die nun universal begründete Weisheit völlig logische und nachweislich das christliche Wesen war. Dann sind nicht nur die Grenzen und Gegnerschaft zwischen Wissen und Glauben, sondern auch der Kulturen aufgehoben.

 So kann die meist in Ökologie begründete Weisheit und Weltvernunft, nach der die aufgeklärte Welt ruft, auch statt dem, was die amerikanische „Christen“ im Wissen was sie tun, als rassistischen Lügner und selbstherrlichen Antidemokraten jenseits sozialem Gemeinsinn in Mehrheit wählten, in rational begründbaren aufgeklärten Welt-/Vernunftreligionen zur Motivation, gemeinsamen Lebensbestimmung nicht allein im Namen Jesus werden.

Niemand muss mehr einzelne frühchristlichen Schriften, auch entsprechende Paulusbrief, wie sonstiger biblische Stellen aufgreifen oder an der kulturgeschichtlichen Entwicklung und Logik nachweisen, dass eine kosmische Größe, die wir heute meist Ökologie nennen, so begründete Weisheit in menschlich-kulturgerechter Weise im Volkskult vermittelt werden musste.

Wie besser als mit jedem Satz Ihrer aufgrund Corona digitalen Vorlesung kann man deutlich machen, wie Ihrem Vorgänger Professor Peter Lampe zuzustimmen ist? Christus ist keine leere Metapher. Die naturphilosophisch begründete Weisheit, Weltvernunft war der Christus des Paulus. Denn nicht allein, weil er bei Paulus ständig von Platon und Philo von Alexandrien sprach wurde deutlich, wie die in Naturlehre (Logos) begründete Weisheit Christus war. Die er u.a. auch Johannes bestätigte. Was soll alle archäologische Arbeit und Erkenntnis über die antiken Kulturen, wie die geschichtlichen Arbeiten, Wissen über die Hochzivilisation des Hellenismus, die hieraus hervorgegangen christlichen Anfänge? Bei der selbst die Auswertung des Sprachverständnisses von Paulus nach dem Korintherbrief deutlich macht, wie hier der sprachphilosophische Diskurs der Bildung des hellenistischen Judentums vergleichbar Philo deutlich wird. Wenn alle Welt, selbst Ihre Studenten glauben, da hätte ein Sektenverfolger einen bibelschlauen Guru, der eigentliche Grund des christlichen Glaubens gewesen sei, nach Geistesblitz oder seinem eigenen Belieben zu einem philosophischen Christus gemacht? Oder sind auch hellenistische Juden, die in der universal begründeten Weisheit die ihren Väter als Gesalbten „Christus“ geltende Gebote der Tora (so Weisheit im Namen Salomo) verstanden und vereinzelt von Josua, lat. „Jesus“ sprachen, von einem jungen Mann ausgegangen?

Und nachdem inzwischen an der Hochschule niemand mehr davon ausgeht, dass die Hebräer einen Hirtenjungen mit Namen David zu ihrem König machten oder ein Mann mit Namen der Grund für den Bund mit dem Sinn allen Seins und darin als Gesalbten „Christus“ begründete Gebote war. Sondern bei Salomo, der alttestamentlichen Kult-Gallionsfigur für Weisheit=Christus der Begriff von „Weisheit“ definiert wird. Da würde sich die weitere Argumentation erübrigen. Denn da ist völlig klar, wie die Geschichte umgekehrt war. Wie dort, wo nun in Weisheit nach zeitgemäßer philosophischer Naturlehre (Logos) der Grund der Moses-Gebote, damit der Christus mehr als Salomo gesehen wurde, kein Handwerksbursche oder eine Vision seiner Anhänger war, sondern die zeitgemäße Weisheit im Sinn der Welt, Natur, allen Lebens. Wie eine Weisheit, wie sie heute als maßgebend für das Wohl, die Gesundheit des Einzelnen, wie die Zukunft der Weltgesellschaft meist von den Weltorganisationen vertreten wird, das Wesen des nun auch Griechen, wie aller Welt offenen Bundes, neuen Testamentes war. 

Was sich auch durch Ihre Ausführungen, der Mission in der Synagoge der Juden, wie dann bei Griechen, ebenso den Diskussionsthemen in Korinth bestätigt: Denn in den hellenistischen Polis dieser Zeit, nicht allein Korinth, ging es darum, die in Naturlehre (Logos) begründete Weisheit, so Weltvernunft als menschliche Ethik lebensbestimmend zu machen. Ihre Ausführungen ernst nehmend kann es bei Jesus Christus, wie ihn auch Matthäus als Grund der Tora (damit der Weisheit als alten Christus) den Schriftgelehrten und Pharisäern Jerusalems entgegenstellte, nur um die in Philosophie nun zeitgemäß universal  begründete Weisheit im Sinn aller Natur/Welt als so auch Griechen geltenden „Christus“ in Folge Moses, damit Josua, lat. Jesus gegangen sein.

Wie die aufgeklärte Welt heute nach einem Weltbild von Verbundenheit und Verantwortung ruft. Weil die grenzüberschreitend gepredigten Weisheit als wahrere Herrlichkeit, Gesalbter „Christus“ an Stelle von Aberglauben und sinnlos gewordener Nationalgesetzlichkeit werden müsste. Und damit die Welt nach dem Heil in Folge Moses „Jesus“ ruft, für das theologische Wissenschaftler wie Sie die Voraussetzung schaffen könnten. Das habe ich an einer Arbeit aufgrund eines Buches über ein neues Weltbild von „Verbundenheit“ deutlich gemacht. Warum stehen Sie diesem heute für unsere Zukunft notwendigen Heilsprozess im Wege, statt dafür die wissenschaftlichen Weichen zu stellen?

Warum tun Sie so, als wenn Sie nicht wüssten, dass die in monistischer Naturlehre begründete Weisheit, nach der nun die aufgeklärte Welt verzweifelt ruft und die inzwischen auch in der Kirche gepredigt wird, der Christus nicht allein des Mt oder Paulus war? Wieso lassen Sie selbst Ihre Studenten im Glauben, beim Christus des Paulus wäre es trotz aller Philosophie um eine Vision der Anhänger einer Sekte gegangen, die dieser vorher verfolgte?

Ich will Ihnen einen gutherzigen Wanderprediger oder was sonst Sie sich vorstellen, nicht ausreden. Aber wie Sie auch im Korinther zeigten, ist wegen dem Niemand zum Christen geworden, liegt auch den frühen kulturellen und sozialen Auseinandersetzungen eindeutig die Weisheit zugrunde, wie sie damals die Philosophen als humanistische Ethik zur Lebenseinstellung machen wollten, so mehr noch heuten als wahre Herrlichkeit gebraucht wird.

Wenn doch heute mehr als klar ist, dass es mit keiner Silbe, an keiner Stelle nur um einen einfachen jungen Mann ging, der das alles nicht war, dieser in der Kultliteratur, wie Kulturgeschichte nicht vorkommt, sondern bei den Evangelien, der Paulusliteratur, den Apologeten, wie neuplatonischen Vordenkern, Väter der Kirche der Logos (damit im Sinn der Natur begründete Weisheit) = Christus das Thema war. Damit der Grund des frühen Christentums, aus dem auch der Islam hervorging, völlig eindeutig weder ein Guru, noch ein Hirngespinst nationalen Glaubens war, durch das alte Mythen aufgewärmt wurden. Wie völlig logisch die universal geltende Weisheit, wie sie heute gegenseitig weit vergeblich gepredigt wird, wahrer Gesalbter „Christus“ war.

Was hindert Sie noch daran, aufgrund Ihres Wissens, wie Sie es auch beim Korintherbrief zeigen, die Grundlage für rational begründbare Welt-/Vernunftreligionen zu schaffen? Damit die Weisheit, nach der die aufgeklärte Welt im gemeinsamen Sinn bei ökologischer- jetzt bei Virenbedrohung noch lauter ruft, zur intrinsischen Motivation, mit der Zeit u.a. auch der von koranhörigen Islamisten oder bibel- aber buchstabenfrommen Amerikanern werden kann. Denn wie Sie zeigen, war eindeutig Weisheit das Thema von Mission und Diskussion und damit auch der Schriften.

1.    Vorbemerkungen und Leitfragen

Ihre Ausführungen zeigten eindeutig, wie im Korintherbrief nicht nur die auch anderen Philosophen geltende, so in Naturlehre begründete Weisheit als Christus das Thema war. Wie vielmehr darüber diskutiert wurde, wie diese nicht nur die Bestimmung Einzelner sein kann, sondern kulturgerecht ausgedrückt, als Volksbestimmung zur Welt gebracht werden musste.

Wenn der Korintherbrief wie kein anderer Paulusbrief Einblick in die Formation einer christlichen Gemeinde im Kontext hellenistisch-römischer Kultur gibt und die vielfältigen Probleme, die in diesem Prozess entstanden. Dann ist eigentlich alles gesagt. Sie wissen, wie in einer hellenistischen Polis, nicht allein Korinth, die in Natur begründete Weisheit das Thema war. Und wie diskutiert wurde, wie diese Weisheit, die im aufgeklärten Verstand prophetischer Tradition für hellenistische Juden logischerweise der jetzt universale Gesalbte „Christus“ in Folge Moses universaler Volkskult, so im Heilsnamen Josua „Jesus“ auch bei den Nichtjuden zur menschlichen Ethik, Lebensbestimmung werden kann. Und dies machten Sie auch in Ihren bisherigen Vorlesungen mehr als deutlich.

Der Frage, wer der Christus des Paulus war, wie auch der Evangelien, damit der Grund des Judentums, wie von Christen, später Moslems war, können Sie sich nicht weiter verschließen! Wenn der biblische Christus in all seiner beschriebenen Bedeutung noch der historische Jesus wäre, wie bei Klaus Berger, der wie Benedikt XVI. (gleichwohl dieser sich auf Weisheit im Sinn der philosophischen Lehre/Logos als christliches Wesen und Rechtsgrund beruft) die historische Kritik einfach umging. Da könnte ich gegen Ihre Ausführungen über den Korintherbrief nichts einwenden, würde das nicht zu einem klaren Bekenntnis zur Weisheit, Weltvernunft als christlichen Wesen zwingen. Doch mit dem rebellischen Zimmermann, der alles nicht war, wie er im heutigen Kurz-schluss hinten herauskommt und im Kopf nicht nur ihrer Studenten als Grund christlichen Glaubens gilt. Mit dem ist das, was Sie lesen, nicht machbar.

Ich bitte Sie daher erneut von ganzem Herzen, im Sinn unserer Zukunft, wissenschaftlicher Wahrheit, wie christlicher Religion nicht einfach weiter zu machen, wie wenn nichts wäre, dann die Frage nach Christus der Phantasie Ihrer Studenten zu überlassen. Die aufgrund einer angeblich wissenschaftlichen Hypothese davon ausgehen, ähnlich wie der Pater im Herz-Jesuskloster in Erwachsenbildung vermitteln musste: Paulus hätte einen einfachen Sozialreformer, der das alles nicht wollte, zum Spider-Man gemacht. Womit der Grund des christlichen Glaubens Lug und Betrug nach Visionen von Groupies nach grausamem Tod ihres Gurus, statt die heute für Gesundheit, Glück, Zukunft als maßgebend erkannte Weisheit, Weltvernunft gewesen wäre.

Doch alles, was sie als Leitfragen des Korintherbriefes darlegten, hat nichts mit der privaten Theologie eines ehemaligen Sektenverfolgers, gar der Spider-Man-Machung deren Guru für hellenistische Bildung zu tun. Es geht um den gleichen Christus, den Mt als wahren Grund Moses den Schriftgelehrten Jerusalems entgegenhielt: Eine nun universal im Sinn der Natur gelehrte Weisheit (Logos), die alle philosophischen Schulen in unterschiedlichen psycho-logischen Konzepten zu Lebensbestimmung machen, daran eigene Vernunft ausrichten wollten. Und die heute mehre als in Korinth an Stelle von nationalen Glaubensvorstellungen und politischen, inzwischen wieder nationalistischen Autokratien oder einer belastenden, vergeblichen Gesetzesbürokratie zur Motivation der Menschen, lebensbestimmend werden müsste. Denn nur in dieser Weisheit und deren kulturgerechter Verankerung im Volkskult lassen sich die christliche Mission, wie all die Probleme und Fragen begründen. Die im Kontext hellenistischer Kultur im Korintherbrief zu beantworten waren:

-Die Auseinandersetzung mit Pneumatikern, die den Geist hochschätzten, mit dem sie in die Geheimnisse, den Sinn des Lebens, wie auch den Sinn der alten Lehre und Mythen eindrangen, aber ohne Volkskult Zungenreden hielten, Windhauch blieben. Die ist so völlig logisch. Mit der Herrlichkeit eines Handwerksburschen in Halluzinationen, wodurch der jetzt diesen Denkern als genau das verkauft worden wäre, was diese bisher im aufgeklärten Geist erkannten, hatte dies jedoch mit absoluter Sicherheit nichts zu tun!

-Ähnlich wurde euphorischen weisheitlichen Überfliegern das Wort vom Kreuz, damit die für einen Volkskult notwendige Ausdrucksweise der Weisheit im Sinn altbekannter menschlicher Kulturwesentlichkeiten entgegengestellt. Da es mit der Weisheit bei Einzelnen nicht getan ist, ein Volkskult, der die menschlichen Emotionen ansprechen muss, die menschliche Erscheinung im Sinn der alten Wesentlichkeiten notwendig machte. Weil, wie auch die kirchlichen Vordenker ausführlich begründeten, nur so die von den Philosophen lediglich gepredigte, den euphorischen Überfliegern geltende Weisheit Mensch werden konnte. Dass diesen euphorischen Weisheitslehren, die wie die Diskussion zeigt, daher Christen waren, dann ein am Kreuz hingerichteter Wanderprediger als absolute Wahrheit entgegengestellt wurde. Da ist ein schlechter Witz!

Zeigt sich nicht hier eine Diskussion, die Sie aus der gesamten Auseinandersetzung mit den sich daher in Augen der frühen Kirche zu Unrecht auf Erkenntnis (Gnosis) berufenden Lehren kennen? Die zwar teilweise wie auch die hellenistischen Juden in der Natur-/Vernunftlehre (Logos) Weisheit den wahren Gesalbten, Kaiser „Christus“ erkannten, aber meist deren menschlichen Ausdrucksweise keine Wesentlichkeit sahen. Wobei diese, wie heute nachvollziehbar, höchst wesentlich für die Kulturentwicklung, den Wandel, so kein Scheinwesen, sondern im schöpferischen Sinn war. Was aber nichts damit zu tun hat, dass hier ein ehemaliger Pharisäer als Überredungskünstler einen wegen Häresie am Kreuz hingerichteten Handwerksburschen als Gott sah oder als Christus ausgab. Und wie dies von euphorischen Weisheitslehren, -liebhaber geglaubt worden sein soll, dann dort in Diskussion gestanden hätte. Das ist unmöglich! Aber diese Absurdität wäre bei heutiger Hypothese zu unterstellen.

-Die Frage der geleugneten Auferstehung lässt sich nur im gleichen Zusammenhang erklären. Wo die Weisheit das Kreuz der alten Wesentlichkeiten, kultureller Vor-bilder nicht tragen musste, war auch die leibliche Auferstehung nicht wesentlich. Gleichwohl der aufgeklärte Verstand der Moses-Mythen für das historisch nachvollziehbare Heil im Sinn Josua, lat. Jesus die Voraussetzung war. Um die naturphilosophische Weisheit im prophetischen Sinn zu verstehen und so in Folge Moses auf kulturgerechte Weise zum universalen Volkskult werden zu lassen. Mit Visionen, die Sektenanhänger, wie heute Auferstehung als „Gemeindebildung“ erklärt werden muss, hatte die Diskussion in Korinth sicherlich nichts zu tun!

-So sind auch alle kulturellen und soziale Fragen in der Weisheits-Diskussion der Zeit zu verstehen. Hat weder die Frage der Frauen im Kultdienst, noch die Auseinandersetzung um das rechte Abendmahl oder die Lebenspraxis, wie Sexualethik bei den für Ausschweifungen bekannten Korinthern etwas mit der Moral eines als Christus verherrlichten jungen Mannes oder sonstiger Glaubensgespinste etwas zu tun! Zumal die mit der Vorstellung eines Leib – Seele-Dualismus, damit damals verschiedenen Weltbildern in Verbindung gebracht werden, so nichts mit der Herrlich-Machung eines Gurs zu tun hatten.

Da Sie wissen, wie hellenistische Juden ihre Soziallehre, nicht allein die Gleichheit aller Menschen, nicht mehr auf die sinnlos gewordene buchstäbliche Weise der Schriftgelehrten begründeten, sondern in der als Grund Moses erkannten Weisheit, die allen naturphilosophischen Schulen galt. Für die der Sinn der Natur (nicht sozialdarwinistisches Nachäffen in Rassenlehre, in Amerika angeblich gottgewolltem Recht des Reichen, Stärkeren, Genegoisten oder das Paarungsverhalten von Graugänsen) der Lehrmeister platonischer Ideale für Staat und Leben war. Und daher die Naturlehre (Logos) bei hellenistischen Juden in Korinth als universale Tora galt, die für Juden bereits die Rolle des Gesalbte „Christus“ im Namen Moses und Salomo hatte, so dann logischerweise weltgültiger Jesus Christus war. Da würden sich bereits so alle weiteren Argumente erübrigen.

Und so sind auch die Kultfragen nicht in der Diskussion mit einigen Korinthern oder gar als Verherrlichung eines Handwerksburschen zu begründen, wie dies bei heutiger Hypothese notwendig wäre, sondern in den verschiedenen Weltbildern, die im Hellenismus im Wandel waren.

-Auch wo der Verzehr von Götzenopferfleisches in Diskussion stand oder Christen die Gemeinde als Bühne für ihre Selbstdarstellung nutzten, so kritisiert wurden. Da ging es um einen kulturellen Wandel, bei dem die Weisheit die Rolle der Opfer für alte Gottheiten, wie den Kaiser eingenommen hatte, so das Götzenopfer auch für Griechen entfiel. Mit einem Guru oder Glaubensgespinste nach dessen grausamem Tod hat das alles nichts zu tun!

Was aber was nützt es, wenn Ihre Studenten am Ende des Semesters die Gemeindeprobleme auf der Grundlage von sozial- und geistesgeschichtlichen Kenntnissen profilieren können. Sie so die Grundlinien der paulinischen Argumentation kennen. Dann aber weiter davon ausgehen, der wahre Grund des christlichen Glaubens sei ein gutherziger junger Mann gewesen, der alles nicht war und wollte. Den dann der Verfolger dessen Sekte für seine persönliche, scheinbar philosophische Christologie gebraute???

Wenn heute doch klar ist, wie die apostolischen Anfänge in Weisheit liegen, nicht nur die Apostel, sondern auch die ihnen folgenden frühchristlichen Denker Weisheitslehrer, Philosophen im Sinn des prophetischen Heils waren. Warum fällt es so schwer, die nun in Naturlehre begründete Weisheit als Grund des christlichen Glaubens zu bedenken, statt bei Theologie schriftgelehrt nur in Buchstaben zu blättern. Nach deren beliebiger derzeit die amerikanischen Christen das genaue Gegenteil von Weisheit im sozial-ökologischen Gemeinsinn, nationalistischen Rassismus, statt Weltvernunft wählten?

Wenn wir heute doch wissen, wie das Lukasevangelium, ebenso wie die Apostelgeschichte und so sicherlich auch die uns vorliegenden, in anderer Form bereits von Markionisten herausgegeben Paulusbriefe eine Antwort auf den Kanon waren, wie er von Markion bezeugt ist. Der Moses als unbrauchbare Mythen und dessen ebenso als himmlischen Zimmermann missverstanden Gottheit verwarf. Und bei dem der naturphilosophische Logos=Christus zwar in Geschichten, u.a. einem Evangelium vergleichbar Lukas vermittelt, aber in der menschlichen Ausdrucksweise keine Wesentlichkeit gesehen wurde, wie bei hellenistischen Juden, denen die Kirche folgte.

Wie dann die Apostelgeschichte einen kohärenten erzählerischen Gesamtrahmen für die neue Lektüre der Paulusbriefe entwirft. Und so mit Hilfe der Angaben aus den Briefen zu Orten, Personen und Ereignissen sowie unter Rückgriff auf die Themen eine Geschichte erzählt wird. Um diese somit der markionistischen Interpretation zu entziehen. In der bekanntlich die erste Runde christlicher Mission rund ums Mittelmeer (ohne eine menschliche Wesentlichkeit im Sinn Moses) begründet war. In diesem Sinn daher nicht nur die Apostelgeschichte, sondern auch das Evangelium nach Lukas mit der menschlichen Wesentlichkeit von Weisheit nach philosophisch-hellenistischer Praxis im Sinn Moses zu lesen wären. Wieso wird die Geschichte gegen besseres Wissen auf den Kopf gestellt, lassen Sie ihre Studenten, wie alle Welt im Glauben, ein junger Mann, der zum Spider-Man gemacht und hierzu in christlicher Mission antike Bildungsbürger überredet wurden, wäre der Grund christlicher Religion?

2.    Die Stadt Korinth und Gründung der Gemeinde

Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass im Korintherbrief nur 50 von einem ehemaligen Sektenpolizisten bei erstem Aufenthalt dort bereits zur Gottheit eines Guru Überredete die Adressaten waren, sondern die frühchristlichen Probleme in hellenistischer Polis, für die Korinth ein Beispiel war, das Thema sind. Und so hier letztlich die Auseinandersetzungen angesprochen ist, die Sie auch von der sich aus dem hellenistischen Judentum formierenden Kirche mit anderen christlichen Denkweisen, Erkenntnis-, Weisheitslehren kennen.

Allein Ihre Darstellung der Stadt als auch schiffstechnisch hochentwickeltes wirtschaftliches hellenistisches Zentrum, die Stellung an der Schnittstelle zwischen Italien und Kleinasien, die im Wiederstand gegen Rom zerstört, dann römische Hauptstadt der Provinz Achaja war, in der die kultbedeutenden istmischen, vergleichbar der olympischen Spiele ausgetragen wurden und das bunte religiöse Gemisch aus alten griechischen Kulten, (ägyptischen) Mythenreligionen, Institutionen des Kaiserkultes und eben einer jüdischen Gemeinde. Das alles zeigt doch. Die heutige Hypothese von einem dort aufgetreten Überredungskünstler, der dazu aufrief, den Guru der vormals von Ihm verfolgten Sekte wie eine Gottheit anzusehen, als neue Weltbestimmung im Sinn allen Seins zu glauben, wie sie den Menschen dort bisher als Weisheit galt. Die ist völlig unhaltbar ist! Der Weg war eindeutig umgekehrt!!!

Wie mit keiner dieser kulturellen, sich selbst wie Ihren Kult inzwischen aufgeklärt in Natur-/Vernunftlehre begründenden kulturellen Strömungen ein junger Mann oder ein diesem aufgesetztes Glaubensgespinst als neue Weltbestimmung, wahrer Gesalbter „Christus“ im Sinn Moses machbar gewesen wäre, wissen Sie auch. Aber genau das müssten Sie bei heutiger Hypothese unterstellen, wird von ihren Studenten angenommen!

Dass von Kaiser Claudius aus Rom vertriebene Ketzer, die dort in Weisheit dem Kaiser den Kult verweigerten, so als Christen beschimpft wurden (was erster Hinweis auf den Begriff ist) auch in Korinth anzutreffen waren. Das ist verständlich. Ebenso, wie die aus Ehrfurcht vor dem Sinn aller Natur als höchste Wesentlichkeit „Theos Hypsistos“ Gottesfürchtige genannten, erst vom Mehrwert des hellenistisch-aufgeklärten Christen-Judentum überzeugt werden mussten. Gleichwohl sie den naturphilosophisch erkannten Sinn allen Lebens bereits auch in den Synagogen im Namen von Zeus und JHWH verehrten.

So müssen aber die Aquilla und Priskilla genannten Römer bereits Christen im Sinn des gewandelten, sich jetzt in universaler Naturphilosophie Logos=Christus hellenistischer Juden gewesen sein. Für die die universale philosophische Weisheit der wahre Christus im Sinn Moses, so Josua, lat. Jesus war. Und hatten als Römer mit sinnlos gewordener buchstäblicher Schriftlehre der sich von aller Welt abgrenzenden Jerusalemer Juden sicherlich nichts am Hut. Doch wie das Ehepaar bereits in Stassen-Nachbarschaft zu Philosophen wie Seneca, die ähnlich wie sich dabei auf Josua, Jesus berufende hellenistische Juden die Weisheit zur Lebensbestimmung machen wollten, zu einem besonders bibelschlauen Zimmermann mit zufälligem Namen Jesus als wahren Gott oder Christus, wahre Weisheit bekehrt worden sein soll. Das ist völlig unerklärlich!

Und wie stellen Sie sich sonst die Mission in Korinth vor? Ist da ein ehemaliger Sektenverfolger wie der Rattenfänger von Hameln oder amerikanische Evangelisten, die aufgrund Ihrer göttlichen Eingebung zur Wahl eines Nationalisten, notorischen Lügners aufriefen, auf dem Markplatz aufgetreten?

3.    Mission ging von hellenistischen Juden: Logos = Christus aus

Wie sonst als im Kontext von Weltbürgern hellenistischer Juden, denen bekanntlich die in Naturlehre (Logos), damit im Sinn der Natur, so allen Werdens begründete Weisheit wie bei Mt die neue Tora, Tempel, so wahrer Christus im Sinn Moses war und hierbei logischerweise vereinzelt auch vom Heil Josua, Jesus sprachen, ist die gesamte Mission zu erklären? Völlig egal, ob die Paulusliteratur ihre Vorläufer bereits in der Kirche der Markionisten hatten, die diese als Kultlesetext (ohne das prophetische Heil) in einem ersten Kanon herausgab, weil sie die Tora verwarfen. Und die mit dem Logos=Christus (ohne menschliche Wesentlichkeit) scheinbar der Mission hellenistischer Juden vorausgingen, rund um das Mittelmeer anzutreffende Frühchristen waren. Aber mit absoluter Sicherheit dann nicht zu einem galiläischen Schriftgelehrten oder einem Geistesblitz als neue Gottheit, Weltbestimmung bekehrt wurden!

Über den sicher nicht zufällig ähnlich wie der griechische Gott des Lichtes und der Heilkunst genannten Paulus-Mitarbeiter und  Apollos, dem in Korinth kritisierte weisheitliche Individualisten folgten, als auch im jüdischen Tanach gebildeten Philosophen aus Alexandrien, damit auch der Schule Philos, muss ich nicht erneut etwas sagen. Er hat bereits im Vorjahr bei der Paulusvorlesung das Wort ergriffen und sich bei Ihnen über die unsinnigen Unterstellungen beschwert. Die notwendig sind, wenn die Geschichte weiter auf den Kopf, ein als Christus verherrlichter, bedeutungslos gewordener junger Mann an den Anfang gestellt wird. Aber an einer Hochschule, bei der bei Paulus ständig von Philo und Platon gesprochen wird, werden Sie nicht auch noch Apollos unterstellen, auf einen heilspredigenden Handwerksburschen umgeschwenkt oder hereingefallen zu sein. Was aber hindert Sie daher, die im Sinn der Natur begründete Weisheit als eigentlichen Grund christlichen Glaubens zu bedenken?

Alles was Sie über die Mission sagen, macht doch mehr als klar, dass hier hellenistische Juden, gewandelte Pharisäer, vormals für das Gesetz eifernde Denker mit philosophischer Bildung außerhalb der theologischen Autoritäten Jerusalems am Werk waren. Die sich nun nicht mehr in der sinnlos gewordenen, sich von aller Welt feindlich abgrenzenden, sinnlos gewordenen Buchstäblichkeit der Schriftgelehrten begründeten, sondern der im Platonismus in Naturlehre begründete universal gültige Weisheit. Wie sie alle philosophischen Schulen in verschiedenen psycho-logischen Konzepten als humanistische Ethik zur menschlichen Bestimmung machen wollten. Und es so nicht nur völlig logische ist, wie aufgeklärten hellenistischen Juden, die nun auch Griechen geltende, zeitgemäße, universale Weisheit der wahre Gesalbte „Christus“ im Sinn Moses, damit das in Josua erwarte Heil, Jesus war, davon die Mission ausging.

Wenn die erste Missionsrunde in Barnabas erklärt wird, Paulus nur der Juniorpartner war, zeigt auch das: Da ist kein ehemaliger Sektenverfolger, der eine eigene Christologie in die Welt setzte, vorher mit einem anderen Anhänger des angeblichen Handwerksburschen durch die Lande gezogen und hat diesen Guru nun im eigenen Sinn als Lebensbestimmung, Offenbarung, Christus oder gar Gott ausgegeben.

So hat sich bereits an der Vorlesung von Professor Busch über die Apostelgeschichte gezeigt, wie mit Barnabas wahrscheinlich eine Mission beschrieben ist, die im Markionismus zu suchen wäre, der mangels aufgeklärt-allegorischen Verstand Moses, wie dessen angeblichen Zimmermann im Himmel verwarf. Eine Mission, die jedoch der des gewandelten hellenistischen Judentums, Paulus, vorausging. Bei der es wie bekannt um ein christliches Wesen ging, das keine menschliche Wesentlichkeit war, sondern das, was Sie als Weisheit in Naturlehre begründen. Worauf Ihre Studenten als künftige Lehre Ihren Unterricht auch in Ethik, wie als Pfarrer ihre Predigt über ein sozial- und zukunftsgerechtes Verhalten begründen. Aber nicht ernst genommen werden, weil diese sich gegen besseres Wissen unsinnigerweise auf einen Handwerksburschen berufen müssen, der alles nicht war und wollte. Der aber weder in der Kulturgeschichte, noch den vom Christus schreibenden biblischen Geschichten oder auch nur an einer Stelle der Unmenge von weiteren Texten, Zeitzeugnissen vorkommt.

Nicht dass ich Ihre exegetische Aufgabe übernehmen will. Aber auch der in biblischer Geschichte erwähnt Barnabas wäre zu erklären: Während Kritiker den mit Jesus Verurteilten, aber von der Kreuzigung (was im übertragenen Sinn verständlich ist) verschonten Barnabas als andere Bezeichnung für einen „Gottessohn“ offenlegen. Und so nicht nur die gesamte Kreuzigungs-Geschichte als Lug und Betrug, abgekupfert bei gestorbenen und auferstandenen Mythengottheiten hinstellen wollen. So könnten Sie deutlich machen, wie hier bekanntlich verschiedene ursprüngliche Kirchen am Werk waren. Wahrscheinlich die wie hellenistische Juden vom Logos=Christus ausgehenden, jedoch Moses mangels aufgeklärtem Verstand verneinenden Markionisten. Denen die menschliche Ausdrucksweise der als Weltbestimmung verstandenen Weisheit nicht wesentlich, sondern von einer Un-wesentlichkeit war. Und denen so das Kreuz alter Kulturwesentlichkeiten erspart blieb. Die aber bekanntlich nicht nur den ersten Kanon herausgaben, sondern die erste Runde christlicher Mission rund ums Mittelmeer begründeten. Dann aber wie Sie auch wissen, vom gewandelten Pharisäer, dem hellenistischen Judentum, dem die Kirche folgte, verdrängt wurden.

Und wo dann die narrative Kohärenz zwischen Apostelgeschichte und Paulusbriefen freigelegt wird, um den Markionisten die Interpretation der Briefe zu entziehen. Oder von Professor Helmut Schwier schon in der Begrüßung zur Überblicksvorlesung „Einführung ins Neue Testament“ erklärt wird. Wie dies in Auseinandersetzung mit dem Markionisten, wie anderen Erkenntnislehren entstand. Bei denen es mit keiner Silbe um einen jungen Mann, sondern die in Naturlehre begründete Weisheit als Christus ging. Da schließt sich der Kreis. Da ist auch die menschliche Wesentlichkeit der Weisheit bei Lukas zu erklären. Die bei dem im aufgeklärten Verstand Moses folgenden Volkskult Heilsvoraussetzung war. Um von Kaiser-, Mythengottheiten, Mysterien, Orakelglaube zu befreien, Weisheit zur menschlichen Bestimmung, Motivation zu machen. Aber nicht umgekehrt!

Denn wie ein vormals gesetzeseifriger Pharisäer, der die Sekte eines jungen Mannes verfolgte, die ihren Guru aufgrund von Visionen zu etwas gemacht hatte, was er nicht war und wollte, dann statt eines anderen Heilsprediger-Anhängers die Hauptrolle bei der Juden- wie Heidenmission übernahmen. Das ist nicht nur ausgeschlossen, weil sie auch die Anfänge in frühen Kirchen, wie der Markionisten Logos=Christus (ohne zwei Beine) oder dem christlichen Markionismus als die Weisheitslehren der Welt auf einen Nenner bringende Weltreligion kennen. Wie aber im aufgeklärten Verstand der Moses-Mythen ein Christentum im Sinn Moses, damit Vertreter hellenistischer Juden, denen die Kirche folgte, die Hauptrolle bei der Mission übernahm und im Volkskult die menschliche Erscheinung als ein neuer Moses, Elia, mehr als die alte Gallionsfigur der Weisheit Salomo notwendig war. Das ist logisch!

Wie können Sie Ihre Studenten im Glauben lassen, da hätte ein Zeltmacher (evtl. das Judentum ohne festes Haus, in Diaspora, im Wandel, wie Moses auf ewiger Wanderschaft) bei oder nach seiner Arbeit andere hellenistische Juden zur Gottheit eines schriftgelehrten Zimmermannes mit zufälligem Namen Jesus überredet. Zumal diese in aufgeklärter Weise die in platonischer Naturlehre (Logos) im Sinn allen Lebens begründete Weisheit an Stelle des erstarrten buchstäblich ausgelegten Gesetzes als Wort der Propheten, wahre Tora, so Christus verstanden und dabei im Heil Josua von Jesus sprachen. Wie sollten die jetzt plötzlich, wie bei der Christologie-Vorlesung von Herrn Wolf erklärt werden musste, im großen plötzlichen Medienwandel einen heilspredigenden Galiläer als die ihnen philosophisch maßgebend Weisheit im Sinn allen Lebens, Weisheit und so Heil im Sinn Moses gesehen haben? Unmöglich!!!

Auch auf die von Paulus erklärte Herkunft, die Sie mit Strabon in einer philosophischen Bildung der Stoa erklärten, bei der Tarsus Alexandrien übertroffen hätte. Das alles macht klar, wie hier ein gewandelter Jude, ähnlich Philo am Werk war, aber kein ehemaliger Verfolger einer Heilspredigersekte:

-Hat der dann in den Synagogen am Sabbat diesen hellenistischen Diasporajuden erklärt, wie ein bibelschlauer Zimmermann aus Galiläa oder ein diesem aufgesetztes Hirngespinst der wahrer Grund des Moses-Gesetzes war? Wie daher der Guru der von ihm verfolgten Sekte an Stelle der inzwischen in buchstäblicher Gesetzlichkeit zum sinnlosen Selbstzweck gewordene Lehre, wie gleichzeitig der in Naturlehre begründete Weisheit im Sinn des Weltganzen getreten und als all dies zu glauben sei?

-Was sollen sonst als diesen Schwachsinn sollen Ihre Studenten denken, wenn Sie von „Christusverkündigung“ reden und dabei im Glauben gelassen werden, so wäre ein gutherziger Guru, der alles nicht war und wollte, betitelt worden?

-Aber wie das nicht war, machten Sie allein klar, als Sie darauf verwiesen, wie auch die Gottesfürchtigen noch zu Christus bekehrt werden mussten. Wie damit heute auch als Theos Hypsistos bekannte philosophische Vereine, die eine höchste Wesentlichkeit im Sinn von Zeus (als auferstandener griechischer Mythos, inzwischen Sinn der Natur im philosophischen Monotheismus) gleichbedeutend mit JHWH verehren. Wenn die noch nicht Konvertierten scheinbar noch vom aufgeklärten hellenistischen Judentum, bei dem die Weisheit an Stelle des jüdischen Gesetzes, wie römischen Kaisers Gesalbter „Christus“ war, zu überzeugen waren. Dann ist das verständlich.

Doch wie Philosophen, die aufgrund philosophischer Erkenntnis den Sinn der Natur im Namen von Zeus, wie JHWH verehrten, zu einem jungen Juden überredet wurden, der jetzt die Offenbarung der höchsten Wesentlichkeit und damit Weltbestimmung gewesen sei. Das ist absurd!!!

Oder hatten die die philosophisch bedachte höchste Wesentliche, damit den Sinn aller Natur, den sie im Sinn JHWH auch in Synagogen verehrten, bereits auf Grund eines jungen Galiläers gelernt? Wie wollen Sie daher die Krankheit erklären, nach der diese rund um das Mittelmeer zu findenden Denker, die u.a. als Großväter der großen, später die Drei-Einigkeit definierenden Kirchenväter in Kleinasien einen Sinn allen Lebens im Namen von Zeus und JHWH verehren, zu einem mit seinen Freunden um den See Genezareth ziehenden Zimmermann als wahren Gesalbten „Christus“ überredet wurden? Wenn Sie aber wissen, wie das, was noch heutiger Hypothese sein müsste, nicht war. Was hält Sie davon ab, die Weisheit nach philosophische Naturehre (Logos), die bereits den Theos Hypsistos sagte, was als Sinn der Natur als höchste Wesentlichkeit im Namen von Zeus, wie JHWH zu lieben und zu verehren war, auch als Grund christlichen Glaubens zu bedenken und zu bekennen? 

      4. War das Wort hebräischer Philosophen ein Handwerksbursche?

Ich muss sicher nicht wieder argumentieren, dass die Propheten im hellenistischen Judentum als vorausschauende Philosophen, damit Sinn- und Weisheitslehrer gesehen wurde. Bei denen die in Natur- und Himmelbeobachtung begründete Weisheit an Stelle der Opfer für einbalsamierte Pharaonen und mythischer Gottheiten aus Stein in auch auf Nachhaltigkeit angelegten Sozialgesetzen der wahre Gesalbte „Christus“ war. Wodurch das sozial-nachhaltige, in früher Ökologie begründete Gesetz in Gallionsfiguren wie David und Salomo höchst eindrucksvoll als Personifikation von Weisheit auch in Psalmen sprechend jüdischen Königen im Volkskult bestimmend wurde.

Wie Paulus jetzt als Vertreter des Heil hellenistischer Juden mit der nun in Naturlehre begründeten Weisheit (die auch die philosophischen Vereine zur Ethik, Lebensbestimmung machen wollten) als wahren Gesalbten bei sog. Gottesfürchtigen auf vorbereitenden Boden stieß, ist verständlich. Nur hatte das nichts mit einem als Christus gesehenen oder verkauften Guru, wie dem Geistesblitz eines Sektenverfolgers zu tun!

Wer ähnlich wie Mt den Juden vorwarf „Euer Blut komme auf euer Haupt“ und sich dann den Völkern zuwandte, so die Theos Hypsistos im Sinn hellenistisch-gewandelter Juden belehrte. Der ist vom gleichen historischen Jesus Christus ausgegangen, wie Mt. Aber nicht von einem jungen Mann, der alles nicht war und wollte oder einem Geisteskonstrukt seines Sektenverfolgers aus aufgewärmten alten Gesetzeslehren.

Es erübrigt sich zu argumentieren, wie die von Ihnen bereits bei den Vorbemerkungen geschilderten umfassenden Verschiedenheiten im Verständnis von Weisheit, damit auch Lehr- und Lebensfragen, nicht in nur 50 Korinthern zu begründen sind, die bei buchstäblicher Hypothese zu unterstellend wären. Die vorher (ähnlich wie gutgläubig Amerikaner von selbstherrlichen Evangelisten, die sich in ihrer Rhetorik auf die Schrift berufen) auf dem Marktplatz von Korinth zur Gottheit eines Gurus Überredet wurden. Wenn Sie Paulus die in Naturlehre begründete Weisheit als Christus nicht weiter gegen besseres Wissen aus der Hand nehmen. Dann zwingt sich auch das kulturgerecht bildhafte, aber ernsthafte Verständnis der Apostelgeschichte auf. Dann muss nicht weiter über Nebensächlichkeiten gestritten, im historisch-kritischen Kurzschluss alles was nicht gewesen sein kann, Satz für Satz verneint, sondern kann aufgeklärt verstanden werden.

Entschuldigen Sie, dass ich physische Schmerzen empfinde, wenn Sie die Mission trotz allem Wissen, wie die Briefe in Ephesus (der Heimat von Heraklit, der im philosophisch gelehrten Lebensfluss: erstmals „Logos“ eine mit Moses vergleichbare Bestimmung sah, in Mitten der bekannten philosophischen Schulen wie diese menschliche Gottesbilder verwarf) verfasst wurden, weiter in buchstäblicher Weise auslegen. Ähnelt das nicht den Schriftgelehrten der Zeit Jesus, die darüber stritten, ob am Sonntag gelegte Eier gegessen werden dürfen? Hätten sich hellenistische Juden ähnlich wie heute bei Jesus unterstellt wird, in einem nationalen Volksbefreier mit Namen Moses begründet, statt den Bund aufgeklärt in universaler Weisheit zu bedenken. Dann hätte es nicht allein die Buchstäblichkeit der Jerusalemer Schriftgelehrten verfluchenden Paulus oder Mt nicht gegeben, wäre für die Weisheit keine Kirche im Sinn Moses gebaut worden, sondern die Geschichte völlig anders verlaufen. Wie können Sie allen Ernstes die Mission in Marktplatzreden nach Muster amerikanischer Evangelisten begründen? Und auch die Mitarbeiter Paulus wie Freunde eines Überredungskünstlers stehen lassen, die etwas später in Korinth eintrafen, weil sie vorher in anderen Gemeinden finanzielle Gnadengaben für ihren Chef sammelten. Die der in einer Zeit, in der gewandelte hellenistische Juden an einem neuen Jerusalem bauten, dafür mit Sicherheit kein Geld, sondern geistige Gaben als Kollekte brauchten, zu anderen Sektenmitgliedern nach Jerusalem schickte?

Es erübrigt sich, hier im Sinn historischer Kritik weiter argumentieren zu müssen, was alles nicht sein kann. Wenn Sie Ihre Ausführungen und so auch die Apostelgeschichte mit Blick auf den Gründungsaufenthalt in Korinth ernst, statt buchstäblich nehmen und die Mission vom gewandelten, sich in Logos=Christus begründenden hellenistischen Judentum ausgehen lassen. Dem die naturphilosophische Weisheit universale Tora, so nicht nur Christus, sondern damit historisch nachvollziehbares Heil, lebendiger Josua, lat. Jesus war und auch bezeichnet wurde. Dann erspart das alle weitere Diskussion, können Sie aufgrund Ihres Wissens die Apostelgeschichte weit besser aufgeklärt verstehen und erklären, als ich.

Denn wie ein Zeltmacher geschäftliche und private Kontakte genutzt hätte, um einigen Korinther einem sozialrebellischen Handwerksburschen, dessen Sekte er früher verfolgt hatte, als genau das zu verkaufen, was diesen als Weisheit galt, die sie zur Lebensbestimmung machen wollten und für hellenistische Juden gar Christus im Namen Jesus war. Das ist ausgeschlossen!!!

Was sollen daher alle weiteren Argumente, wie die ethnische Hetereogenität, das bunte Gemisch von bereits zum hellenistischen Judentum Konvertierten, ebenso wenig die Heilsprediger-Verherrlichungs-Hypothese zulässt, wie die Mission bei sog. Gottesfürchtigen. Selbst wenn die keine Theos Hypsistos gewesen wären, die einen philosophisch im sinnvollen Weltganzen (Sohn) erkannten transzendenten Sinn aller Natur im Namen von Zeus, wie JHWH (Vater) verehrten. Die aber für diese Zeit nicht zu verleugende philosophische Monotheisten waren und wahrscheinlich noch wie gewohnt Götzenopferfleisch verzehrten. Was dann in Kritik stand. Die heutige Hypothese ist historisch-wissenschaftlich völlig unhaltbar!!!

Vielmehr bestätigen alle Ihre Ausführungen auch über die soziökonomische Hetereogenität und den gehobenen Sozialstatus der frühen Christen, dass die Dank historischer Kritik zu unterstellende Verherrlichung des zur Bedeutungslosigkeit gewordenen Heilsprediger nicht sein kann. Wie die volksgerechte Ausdrucksweise, kulturgerechte Vermittlung, wie auch die soziale Umsetzung von Weisheit im Korintherbrief das Thema der Diskussion war. Wenn so nicht nur Professor Lampe, sondern auch Sie zeigen, wie bei Paulus als hellenistischem Juden die naturphilosophische Weisheit die Rolle der Tora hatte, so Christus, damit Heil im Namen Josua, auch Jesus war. Warum verweigern Sie der Welt, dass der aus Ägypten kommende Bund als mit Abraham beginnender Heilsweg, der auf der ewigen „Reise nach Jerusalem“ zeitbedingt sicherlich viele Irrwege ging, aufgeklärt weitergeführt wird?

5.    Warum nehmen Sie den Christus der frühen Zeugnisse nicht ernst?

Die Paulusliteratur, die an vielen anderen Stellen eindeutig von einer schöpferischen, kosmologischen Größe handelt, die wir heute in Ökologie nur empirischer beschreiben oder der hier aufgegriffene Korintherbrief ist jedoch nur ein winziges Beispiel. Sie wissen besser als ich, wie es in sämtlichen frühen Schriften, wie auch den über das Christentum hinausgehenden Zeugnissen der Zeit um den Christus, damit die Weisheit ging. Die Juden an Stelle menschlicher Herrscher, Opfer für Mythengottheiten als wahrer Gesalbter „Christus“ galt.

Wie daher zur Zeitenwende ein Heils-Prozess zu beobachten ist. Bei dem einerseits der in der Buchstäblichkeit der Schriftgelehrten erstickte Moses-Bund auf neue, nun universale, zeitgemäße Beine gestellt wurde. Indem die naturphilosophisch meist im Platonismus begründete Weisheit „Christus“ im Sinn Moses, so der philosophisch bedachte Sinn aller Natur als Grund der Tora verstanden wurde. Und damit gleichzeitig ein universales Heil im Sinn Moses gegeben war. Das der gesamten Auseinandersetzung mit dem Gottkaiserkult der „Kaiserzeit“ um den wahren Gesalbten, Herrn, Christus, damit dann dem Kulturwandel zugrunde lag. Bei dem Menschen als Christen beschimpft wurden, weil sie in Weisheit dem Kaiser den Kult verweigerten. Gerade wenn sie keine Beschnittene waren, denen dieses Recht bisher allein eingeräumt war. Und dann in einem wahrhaften Laboratorium der verschiedenen Erkenntnislehren, die sich anfänglich weniger, dann aber in dessen aufgeklärtem Verstand immer mehr dem hellenistischen Judentum anschlossen. Bei dem die nun universal in Naturlehre begründete Weisheit „Christus“ war und vereinzelt auch als Heil in Folge Moses, damit „Jesus“ bezeichnet wurde.

Was spricht noch dagegen, diese Weisheit, in der bereits die Ägypter ihre Lebensbestimmung begründeten, daher zum die gesamte Hochkultur tragenden Höchstleistungen hervorbringenden Kult machten, nun Ihre Studenten als künftige Pfarrer auch ihre Predigten über ein sozial-ökologisch gerechtes Leben begründen, auch als das christliche Wesen zu bedenken? Warum muss die Predigt, ebenso wie der Protest der Klima-, Arten- oder sonstiger Weltretter ein leerer Windhauch bleiben? Warum müssen unsere amerikanischen Freunde sich weiter in tauben Buchstaben begründen? Die sinnverloren nach Beliebigkeit ausgelegte werden. Und so selbstherrlicher kapitalegoistischer Erfolg, Egoismus, Rassenhass und das Gegenteil von Weisheit, Weltvernunft im Namen Christus verkündet und in Berufung auf die Bibel gewählt wird.

Warum darf die Weisheit, wie bei Paulus im Wort vom Kreuz argumentiert, im aufgeklärten Verstand der alten Wesentlichkeiten (menschlichen Erscheinungen, egal ob Jesus oder Mohammed) die Emotionen ansprechend, nicht zur intrinsischen Motivation werden? Was hindert Sie noch die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen, in der Naturlehre, die meist dem christlichen Glauben entgegengestellt wird, dessen Grund wahrzunehmen, so auch die mörderischen Grenzen zwischen den Kulturen zu überwinden. Damit so die Weisheit, nach der alle aufgeklärte Welt ruft, zur Bestimmung mündiger Weltbürger werden kann, die begeistert von aller Natur, dem sinnvoll zusammenhängenden Weltganze und Lebensfluss, so vom Sinn allen Lebens, auf kreative Weise Zukunft gestalten, statt vernichten.

o gibt es für einen jungen Mann, der nur zum Spider-Man gemacht worden sein müsste, noch ein einziges historisch-wissenschaftliches, wie kulturelles Argument? Wenn Sie bei Paulus oder Mt mehr als deutliche machen, wie die in Naturlehre, damit im höchst wesentlichen Sinn allen Lebens begründe Weisheit, die in anderen Religionen nur andere Namen hatte und in anderen Konzepten zur Bestimmung gebracht werden sollte, das christliche Wesen war.

Bereits in der Begrüßung zur Überblicksvorlesung „Einführung in des Neue Testament“ hat Professor Helmut Schwier deutlich gemacht, was er dann jedoch getreu heutiger angeblich wissenschaftlicher Hypothese auf den Kopf stellten musste. Denn beim „Neuen Testament“ als der sich in wechselhafter Geschichte im 3. Jahrhundert eingebürgerter Bezeichnung für einen Schriftkorpus. Da ging es eindeutig um den „Christus“ Gesalbten. Und das war für Juden kein junger Mann, sondern die im Sinn natürlicher Schöpfung begründete Weisheit. Wo seit dem 2. Jahrhundert in wechselhafter Auseinandersetzung mit dem Häretiker Markion (der ein Evangelium vergleichbar Lukas und zehn Paulusbriefe als verbindlichen heiligen Schriften heraus) und mit anderen vom Logos=Christus, damit der Weisheit im Sinn der Natur ausgehenden Erkenntnislehren (die verworfen wurden, weil sie sich zu Unrecht auf Gnosis beriefen, für einen Volkskult nicht tauglich waren, Moses verwarfen, dualistischem weltverneinenden Modellen folgten…) immer neu Evangelien und andere Schriften mit vermeintlich apostolischer Autorität produziert wurden. Da ist es egal welche Begriffe Sie lesen, selbst im Hirten der Hermas oder sonstigen anfänglich verbreiteten Kultschriften um das Heil in Christus, damit der Weisheit als wahren universalen Gesalbten gegangen.

Sie kennen die Unmenge von ausgegrabenen und rekonstruierten Texten, wie auch die weiteren außerbiblischen Zeugnisse. Wenn es aber in all diesen Zeitzeugnissen, wie aufgrund geschichtlicher Logik eindeutig um den „Christus“ damit Weisheit ging, die für Juden Christus war. Und wenn Sie auch wissen, wie Athanasius als oft auch handgreiflicher Verteidiger der der späteren kirchlichen Lehre vom Logos=Christus=Sohn (Wesenseins mit dem Sinn allen Seins: Vater) 29 Schriften zum Kanon erklärte, wahrscheinlich aus dem Grab springen würde. Wenn er mitbekommen würde, wie ihm nun auch von Professor Schwier unterstellt wird: nicht von Vernunft-/Naturlehre (Logos), sondern von einem jungen Mann ausgegangen zu sein, der dann als Wesenseins mit dem Sinn allen Seins als Gott der Väter und Vater des Alles bekannt wurde. Wie kann dann an einer Hochschule mit großer philosophischer und theologischer Tradition den Studenten im 3. Jahrtausend weiter vermittelt werden: Die Worte eines zur Miniatur gewordenen jungen Mannes (der nach heutiger Hypothese das jedoch alles nicht war und wollte, erst nachträglich zum Spider-Man gemacht wurde) wären von seinen Freuden als Apostel (in Realität philosophische Weisheitslehrer) mitgeschrieben und zur christlichen Lehre, Grund eines neuen Bundes im Sinn vorausschauender Philosophen (Propheten) geworden?

Ich gehe nicht davon aus, dass alle Orthodoxen durch eine theologische Aufklärung ihre Hörigkeit gegenüber nationalen Buchstaben sofort aufgeben oder sich auch Atheisten aus naturwissenschaftlicher Redlichkeit, wissen um die Funktion des Kopfes, wie einer Kultur zu einem Kult bekennen. Der die Aufgabe hat, die diesen, wie aller Welt heilige Weisheit zur intrinsischen Motivation von damit Weltbürgern zu machen. Doch was hindert Sie noch, allein aus wissenschaftlicher Redlichkeit und Verantwortung für den christlichen Glauben die nun entwickelt, wieder in Naturlehre begründete Weisheit als Wesen Christus zu bedenken, so die Grundlage für Welt-/Vernunftreligionen zu legen? Die sich nicht unsinnig bekämpfen oder auf Unsinn berufen, sondern Weisheit im gemeinsamen Sinn. Und so die Menschen für eine schöpfungsgerechte, Zukunft gestaltende Lebensweise begeistern.

Mit herzlichem Gruß und großer Hochachtung vor Ihrer Aufgabe

Gerhard Mentzel