Weltvernunft zur Bestimmung machen

Philo von Alexandrien (besser: das philosophisch aufgeklärte Judentum, aus dem das Neue Testament, wie dessen einzig später nicht verbrannten antiken Texte hervorgingen und für dessen  Kultkonzept die spätantiken Kaiser die Kirche bauten, in der möglicherweise noch über  Jahrhunderte sich auf das philosophische Judentum  berufende Texte im Namen Philo von Alexandrien verfasst wurden) hat bei der Vorlesung über den historischen Jesus mitgehört. Er hat sich schon mehrmals zu Wort gemeldet und auch aufgrund der Vorlesung mehr als deutlich gemacht: Das historische Wesen des Neuen Testamentes war die in seiner Zeit in Funktion Josua, lat. Jesus lebendige Weltvernunft. Wie sie nicht nur die gesamte außerbiblische  Literatur und Johannes zur Sprache brachte, sondern auch die Synoptiker. Die im buchstäblichen Verständnis bisher die Vorlage für den angeblich nur verherrlichten galiläischen Heilsprediger nach heutiger Historien-Hypothese lieferten.

Abschließend fordert er nicht nur Professor Peter Lampe, sondern alle an Vernunft und Friede, wie der hierzu notwendigen vernünftigen Glaubenslehre interessierten auf, endlich ihrer Auf-gabe nachzukommen und die Weltvernunft in Namen der Glaubensgründer wieder zur gemeinsamen Bestimmung zu machen:

 

Sehr geehrte Damen und Herren Theologen der Universität Heidelberg,

da wie vielfach in Auswertung des Ihnen gegebenen Wissens ohne Gegenargumente deutlich gemacht,  es im Neuen Testament nicht um einen durch seine Freunde und die Kirche hochgejubelten Wanderradikalen, galiläischen Kyniker oder autodidaktischen Weisheitslehrer, sondern die Weltvernunft in kulturgerechter Person ging, wird es Zeit, Jesus wieder lebendig werden zu lassen. Damit auf geisteswissenschaftliche Weise über die Verwirklichung der Weltvernunft nachzudenken, wie wir das nicht nur in Alexandrien taten.

Es  wird sonst langweilig, schon wieder zu argumentieren, warum die Basileia, auf die die Geschichten, Gleichnisse und Wunder des angeblichen durch seine Freunde gegen seinen Willen nach seinem Tod verherrlichten wanderpredigenden Handwerksburschen ausgelegt sind, die Herrschaft der Weltvernunft (Logos) in kultureller Bestimmung war. Bei allem, was die historische Kritik zutage fördert, an Wissen über die kulturelle Situation der Zeit und logische Entwicklung, die Vorgängerkulte, die ersten Jahrhunderte, wie die gelesene theologische Bedeutung der synoptischen Texte des historischen Jesus gegeben ist, kann es auch in den synoptischen Geschichten nicht um einen landstreichenden Guru oder rebellischen Weisheitslehrer, sondern nur um die Weltvernunft gegangen sein, die bei hellenistischen Juden in Folge Moses die Funktion „Josua“ hatte. Auch wenn dieser Name selbst im Johannesevangelium, das anerkanntermaßen von der Weltvernunft handelt, wie auch bei den Synoptikern, erst durch die Reformation einheitlich für vormalige Gottesnamen oder Christologie-Umschreibungen übersetzt wurde.

In dem ich unser Anliegen schildere, die Weltvernunft zur kulturellen Bestimmung, damit zu dem zu machen, was auch im 3. Jahrtausend selbst mit noch so vernünftigen, messianisch verehrten Politikern, bei uns Philosophenkaisern, nicht zu machen ist, möchte ich Sie bitten, in unserem Sinne weiterzuarbeiten.

1.     Die Welt ruft nach Jesus

Wie kann es sein, dass alle Welt händeringend nach dem ruft, was wir als Josua, lat. dann Jesus bezeichneten, so die Weltvernunft zur gelebten Bestimmung werden sollte? Dann jedoch an einer für ihre philosophische Tradition bekannten Universität im Land der Denker und Dichter von einem jungen Wanderradikalen gelesen wird, den seine Anhänger zu dem machten, was  er aber nicht wollte, aber selbst die Synoptiker beschreiben?

Selbstverständlich war wir als religionswissenschaftliche Denker auch Dichter. Das gehört, wie Sie wissen, zum geisteswissenschaftlichen Handwerk einer menschlichen Kultur. Und nicht nur wegen dem zu ersetzenden Kaiserevangelium, Göttergeschichten und aufgrund der so erst erfüllten orientalischen Sagen des Alten Testamentes, mussten wir die als Wort (in Schöpfung/Natur begründete Bestimmung) gesehene Vernunft und Weisheit unserer Zeit zur Geschichte werden lassen. Wie ohne solche Geschichten mit menschlichen Heldengestalten auch die Goten und  Franken nicht zur Vernunft/Kultur zu bringen gewesen wären, lässt sich in Heidelberg beobachten. Dort muss Professor Lampe durch die synoptischen Geschichten, die auch die Germanen beeindruckte, getreu heutiger Hypothese, die unsere Kultgeschichten bewirkten und bis zur Aufklärung Bestimmung gaben, von einem für wanderradikalen Galiläer lesen. Auch wenn der nur noch Heiner Geißler & Co. wesentlich (im neuen Buch gar wichtiger als Gott),  für die aufgeklärte Welt jedoch inzwischen völlig bedeutungslos geworden ist. Und er als versehentlich verherrlichter Handwerksbursche nicht nur den gesamten christlichen Kult zum Humbug macht.

Aber wie gesagt, die Zeiten sind um, nur Johannes zuzubilligen, von der Vernunft zu schreiben, wie sie sichtbarer Weise auch Thema und Hoffnung aller weiteren Texte im Umfeld des Neuen Testamentes war. Es war die Vernunft, auf die auch die hellenistischen Gelehrten hofften, denen wir die synoptischen Geschichte, vom deren erwarteter Königsherrschaft, wie ihre Auseinandersetzung, ihre Leiden und den Traditionslehren verdanken. Und dass auch sämtliche frühen als Apologeten geltende philosophische Denkern, neuplatonische Kirchenväter und Kaiser vom Logos ausgingen, die die Kirche bauten, den Kanon herausgaben, ebenso wie die Vordenker und Verfasser des Koran, ist ebenso bekannt. Was fehlt noch, die Weltvernunft, nach der alle rufen, zur gemeinsamen Bestimmung zu machen?

Wenn in Hamburg nicht nur die Weltpolitiker (moderne Kaiser) nach Lösungen zur Beendigung der Ausbeutung von Natur und Mensch durch die national- und finanzegoistische Unvernunft suchten,  sondern auch der kriminell werdende Protest, dann riefen alle nach der Vernunft, die wir als Geisteswissenschaftler zur menschlichen Bestimmung machen wollten.

Hätte Obama eine 25jährige Friedenszeit bewirkt, wie das Augustus schaffte, dann wäre er noch bei seinem politischen Ausscheiden als Messias gefeiert worden. Doch dass allein mit politischen Führern Friede und Vernunft nicht zu verwirklichen waren, war uns, die wir den Kaiserkult ablehnten, nicht nur durch Senecas Ziehsohn Nero bewusst. Der bekanntlich als Philosophenkaiser ähnlich wie viele eurer korrupten oder nationalstaatlichen, postrationalen Politiker ein Rohrkrepierer war. Es mag sein, dass die als Christen geltenden Kult-Anhänger unserer Weltvernunft Rom daher den Sündenpfuhl sahen. Nicht umsonst hat Tatictus den Verweigerern des Kaiserkultes dann unterstellt Feuer gelegt, einen Weltbrand bewirkt zu haben, gegen den der kriminelle Protest der Kapital-Globalisierungsgegner in Hamburg, bei dem auch Kirchenvertreter nach grenzenloser Solidarität riefen nur ein leichtes Klimmen war.  Auch uns war bewusst, dass die dort geforderte grenzenlose Solidarität und Gemeinsinn weder mit Gewalt, noch stattlicher Verordnung zu machen war.

Statt den Studenten die bei uns entstandenen Kultmärchen von einem jungen Weisheitslehrer aufzutischen, der angeblich nur durch seine Anhänger zum als heldenhaften Heilsbringer wurde, wäre es Ihre Aufgabe deutlich zu machen, wie Weltverbundenheit nur durch einen gemeinsamen Geist bewirkt werden kann, wie wir ihn im historischen Jesus bewirken wollten.

Wenn die Intellektuellen beschreiben, wie „Contentedness“ (Weltverbundenheit) nicht nur überlebens-notwendig ist, sondern im Kopf tiefgreifend, ganzheitlich verankert werden muss,  gar in moderner Naturwissenschaft begründet wird, wäre es Ihre Aufgabe zu sagen, das haben wir schon. Denn wenn sich dort auf den Logos der Stoa bezogen wird. Dann ist es genau die Weltvernunft, die nicht nur das Thema von Johannes, sondern des Neuen Testamentes ist.  (Hierzu www.jesus-lebt-wirklich.de: Schrei nach Vernunft/Jesus)

Der Logos der dem Neuen Testament zugrunde liegt, ist weder eine Backzutat, noch eine beliebige philosophische Spekulation oder religiöse Spielerei. Es war uns die Vernunft, die sich aus Schöpfung, damit natürlicher Gesetzmäßigkeit in Kultur ergibt.

 

Weltvernunft zur Bestimmung machen

Philo von Alexandrien (besser: das philosophisch aufgeklärte Judentum, aus dem das Neue Testament, wie dessen einzig später nicht verbrannten antiken Texte hervorgingen und für dessen  Kultkonzept die spätantiken Kaiser die Kirche bauten, in der möglicherweise noch über  Jahrhunderte sich auf das philosophische Judentum  berufende Texte im Namen Philo von Alexandrien verfasst wurden) hat bei der Vorlesung über den historischen Jesus mitgehört. Er hat sich schon mehrmals zu Wort gemeldet und auch aufgrund der Vorlesung mehr als deutlich gemacht: Das historische Wesen des Neuen Testamentes war die in seiner Zeit in Funktion Josua, lat. Jesus lebendige Weltvernunft. Wie sie nicht nur die gesamte außerbiblische  Literatur und Johannes zur Sprache brachte, sondern auch die Synoptiker. Die im buchstäblichen Verständnis bisher die Vorlage für den angeblich nur verherrlichten galiläischen Heilsprediger nach heutiger Historien-Hypothese lieferten.

Abschließend fordert er nicht nur Professor Peter Lampe, sondern alle an Vernunft und Friede, wie der hierzu notwendigen vernünftigen Glaubenslehre interessierten auf, endlich ihrer Auf-gabe nachzukommen und die Weltvernunft in Namen der Glaubensgründer wieder zur gemeinsamen Bestimmung zu machen:

 

Sehr geehrte Damen und Herren Theologen der Universität Heidelberg,

da wie vielfach in Auswertung des Ihnen gegebenen Wissens ohne Gegenargumente deutlich gemacht,  es im Neuen Testament nicht um einen durch seine Freunde und die Kirche hochgejubelten Wanderradikalen, galiläischen Kyniker oder autodidaktischen Weisheitslehrer, sondern die Weltvernunft in kulturgerechter Person ging, wird es Zeit, Jesus wieder lebendig werden zu lassen. Damit auf geisteswissenschaftliche Weise über die Verwirklichung der Weltvernunft nachzudenken, wie wir das nicht nur in Alexandrien taten.

Es  wird sonst langweilig, schon wieder zu argumentieren, warum die Basileia, auf die die Geschichten, Gleichnisse und Wunder des angeblichen durch seine Freunde gegen seinen Willen nach seinem Tod verherrlichten wanderpredigenden Handwerksburschen ausgelegt sind, die Herrschaft der Weltvernunft (Logos) in kultureller Bestimmung war. Bei allem, was die historische Kritik zutage fördert, an Wissen über die kulturelle Situation der Zeit und logische Entwicklung, die Vorgängerkulte, die ersten Jahrhunderte, wie die gelesene theologische Bedeutung der synoptischen Texte des historischen Jesus gegeben ist, kann es auch in den synoptischen Geschichten nicht um einen landstreichenden Guru oder rebellischen Weisheitslehrer, sondern nur um die Weltvernunft gegangen sein, die bei hellenistischen Juden in Folge Moses die Funktion „Josua“ hatte. Auch wenn dieser Name selbst im Johannesevangelium, das anerkanntermaßen von der Weltvernunft handelt, wie auch bei den Synoptikern, erst durch die Reformation einheitlich für vormalige Gottesnamen oder Christologie-Umschreibungen übersetzt wurde.

In dem ich unser Anliegen schildere, die Weltvernunft zur kulturellen Bestimmung, damit zu dem zu machen, was auch im 3. Jahrtausend selbst mit noch so vernünftigen, messianisch verehrten Politikern, bei uns Philosophenkaisern, nicht zu machen ist, möchte ich Sie bitten, in unserem Sinne weiterzuarbeiten.

1.     Die Welt ruft nach Jesus

Wie kann es sein, dass alle Welt händeringend nach dem ruft, was wir als Josua, lat. dann Jesus bezeichneten, so die Weltvernunft zur gelebten Bestimmung werden sollte? Dann jedoch an einer für ihre philosophische Tradition bekannten Universität im Land der Denker und Dichter von einem jungen Wanderradikalen gelesen wird, den seine Anhänger zu dem machten, was  er aber nicht wollte, aber selbst die Synoptiker beschreiben?

Selbstverständlich war wir als religionswissenschaftliche Denker auch Dichter. Das gehört, wie Sie wissen, zum geisteswissenschaftlichen Handwerk einer menschlichen Kultur. Und nicht nur wegen dem zu ersetzenden Kaiserevangelium, Göttergeschichten und aufgrund der so erst erfüllten orientalischen Sagen des Alten Testamentes, mussten wir die als Wort (in Schöpfung/Natur begründete Bestimmung) gesehene Vernunft und Weisheit unserer Zeit zur Geschichte werden lassen. Wie ohne solche Geschichten mit menschlichen Heldengestalten auch die Goten und  Franken nicht zur Vernunft/Kultur zu bringen gewesen wären, lässt sich in Heidelberg beobachten. Dort muss Professor Lampe durch die synoptischen Geschichten, die auch die Germanen beeindruckte, getreu heutiger Hypothese, die unsere Kultgeschichten bewirkten und bis zur Aufklärung Bestimmung gaben, von einem für wanderradikalen Galiläer lesen. Auch wenn der nur noch Heiner Geißler & Co. wesentlich (im neuen Buch gar wichtiger als Gott),  für die aufgeklärte Welt jedoch inzwischen völlig bedeutungslos geworden ist. Und er als versehentlich verherrlichter Handwerksbursche nicht nur den gesamten christlichen Kult zum Humbug macht.

Aber wie gesagt, die Zeiten sind um, nur Johannes zuzubilligen, von der Vernunft zu schreiben, wie sie sichtbarer Weise auch Thema und Hoffnung aller weiteren Texte im Umfeld des Neuen Testamentes war. Es war die Vernunft, auf die auch die hellenistischen Gelehrten hofften, denen wir die synoptischen Geschichte, vom deren erwarteter Königsherrschaft, wie ihre Auseinandersetzung, ihre Leiden und den Traditionslehren verdanken. Und dass auch sämtliche frühen als Apologeten geltende philosophische Denkern, neuplatonische Kirchenväter und Kaiser vom Logos ausgingen, die die Kirche bauten, den Kanon herausgaben, ebenso wie die Vordenker und Verfasser des Koran, ist ebenso bekannt. Was fehlt noch, die Weltvernunft, nach der alle rufen, zur gemeinsamen Bestimmung zu machen?

Wenn in Hamburg nicht nur die Weltpolitiker (moderne Kaiser) nach Lösungen zur Beendigung der Ausbeutung von Natur und Mensch durch die national- und finanzegoistische Unvernunft suchten,  sondern auch der kriminell werdende Protest, dann riefen alle nach der Vernunft, die wir als Geisteswissenschaftler zur menschlichen Bestimmung machen wollten.

Hätte Obama eine 25jährige Friedenszeit bewirkt, wie das Augustus schaffte, dann wäre er noch bei seinem politischen Ausscheiden als Messias gefeiert worden. Doch dass allein mit politischen Führern Friede und Vernunft nicht zu verwirklichen waren, war uns, die wir den Kaiserkult ablehnten, nicht nur durch Senecas Ziehsohn Nero bewusst. Der bekanntlich als Philosophenkaiser ähnlich wie viele eurer korrupten oder nationalstaatlichen, postrationalen Politiker ein Rohrkrepierer war. Es mag sein, dass die als Christen geltenden Kult-Anhänger unserer Weltvernunft Rom daher den Sündenpfuhl sahen. Nicht umsonst hat Tatictus den Verweigerern des Kaiserkultes dann unterstellt Feuer gelegt, einen Weltbrand bewirkt zu haben, gegen den der kriminelle Protest der Kapital-Globalisierungsgegner in Hamburg, bei dem auch Kirchenvertreter nach grenzenloser Solidarität riefen nur ein leichtes Klimmen war.  Auch uns war bewusst, dass die dort geforderte grenzenlose Solidarität und Gemeinsinn weder mit Gewalt, noch stattlicher Verordnung zu machen war.

Statt den Studenten die bei uns entstandenen Kultmärchen von einem jungen Weisheitslehrer aufzutischen, der angeblich nur durch seine Anhänger zum als heldenhaften Heilsbringer wurde, wäre es Ihre Aufgabe deutlich zu machen, wie Weltverbundenheit nur durch einen gemeinsamen Geist bewirkt werden kann, wie wir ihn im historischen Jesus bewirken wollten.

Wenn die Intellektuellen beschreiben, wie „Contentedness“ (Weltverbundenheit) nicht nur überlebens-notwendig ist, sondern im Kopf tiefgreifend, ganzheitlich verankert werden muss,  gar in moderner Naturwissenschaft begründet wird, wäre es Ihre Aufgabe zu sagen, das haben wir schon. Denn wenn sich dort auf den Logos der Stoa bezogen wird. Dann ist es genau die Weltvernunft, die nicht nur das Thema von Johannes, sondern des Neuen Testamentes ist.  (Hierzu www.jesus-lebt-wirklich.de: Schrei nach Vernunft/Jesus)

Der Logos der dem Neuen Testament zugrunde liegt, ist weder eine Backzutat, noch eine beliebige philosophische Spekulation oder religiöse Spielerei. Es war uns die Vernunft, die sich aus Schöpfung, damit natürlicher Gesetzmäßigkeit in Kultur ergibt.

 

Weltvernunft zur Bestimmung machen

Philo von Alexandrien (besser: das philosophisch aufgeklärte Judentum, aus dem das Neue Testament, wie dessen einzig später nicht verbrannten antiken Texte hervorgingen und für dessen  Kultkonzept die spätantiken Kaiser die Kirche bauten, in der möglicherweise noch über  Jahrhunderte sich auf das philosophische Judentum  berufende Texte im Namen Philo von Alexandrien verfasst wurden) hat bei der Vorlesung über den historischen Jesus mitgehört. Er hat sich schon mehrmals zu Wort gemeldet und auch aufgrund der Vorlesung mehr als deutlich gemacht: Das historische Wesen des Neuen Testamentes war die in seiner Zeit in Funktion Josua, lat. Jesus lebendige Weltvernunft. Wie sie nicht nur die gesamte außerbiblische  Literatur und Johannes zur Sprache brachte, sondern auch die Synoptiker. Die im buchstäblichen Verständnis bisher die Vorlage für den angeblich nur verherrlichten galiläischen Heilsprediger nach heutiger Historien-Hypothese lieferten.

Abschließend fordert er nicht nur Professor Peter Lampe, sondern alle an Vernunft und Friede, wie der hierzu notwendigen vernünftigen Glaubenslehre interessierten auf, endlich ihrer Auf-gabe nachzukommen und die Weltvernunft in Namen der Glaubensgründer wieder zur gemeinsamen Bestimmung zu machen:

 

Sehr geehrte Damen und Herren Theologen der Universität Heidelberg,

da wie vielfach in Auswertung des Ihnen gegebenen Wissens ohne Gegenargumente deutlich gemacht,  es im Neuen Testament nicht um einen durch seine Freunde und die Kirche hochgejubelten Wanderradikalen, galiläischen Kyniker oder autodidaktischen Weisheitslehrer, sondern die Weltvernunft in kulturgerechter Person ging, wird es Zeit, Jesus wieder lebendig werden zu lassen. Damit auf geisteswissenschaftliche Weise über die Verwirklichung der Weltvernunft nachzudenken, wie wir das nicht nur in Alexandrien taten.

Es  wird sonst langweilig, schon wieder zu argumentieren, warum die Basileia, auf die die Geschichten, Gleichnisse und Wunder des angeblichen durch seine Freunde gegen seinen Willen nach seinem Tod verherrlichten wanderpredigenden Handwerksburschen ausgelegt sind, die Herrschaft der Weltvernunft (Logos) in kultureller Bestimmung war. Bei allem, was die historische Kritik zutage fördert, an Wissen über die kulturelle Situation der Zeit und logische Entwicklung, die Vorgängerkulte, die ersten Jahrhunderte, wie die gelesene theologische Bedeutung der synoptischen Texte des historischen Jesus gegeben ist, kann es auch in den synoptischen Geschichten nicht um einen landstreichenden Guru oder rebellischen Weisheitslehrer, sondern nur um die Weltvernunft gegangen sein, die bei hellenistischen Juden in Folge Moses die Funktion „Josua“ hatte. Auch wenn dieser Name selbst im Johannesevangelium, das anerkanntermaßen von der Weltvernunft handelt, wie auch bei den Synoptikern, erst durch die Reformation einheitlich für vormalige Gottesnamen oder Christologie-Umschreibungen übersetzt wurde.

In dem ich unser Anliegen schildere, die Weltvernunft zur kulturellen Bestimmung, damit zu dem zu machen, was auch im 3. Jahrtausend selbst mit noch so vernünftigen, messianisch verehrten Politikern, bei uns Philosophenkaisern, nicht zu machen ist, möchte ich Sie bitten, in unserem Sinne weiterzuarbeiten.

1.     Die Welt ruft nach Jesus

Wie kann es sein, dass alle Welt händeringend nach dem ruft, was wir als Josua, lat. dann Jesus bezeichneten, so die Weltvernunft zur gelebten Bestimmung werden sollte? Dann jedoch an einer für ihre philosophische Tradition bekannten Universität im Land der Denker und Dichter von einem jungen Wanderradikalen gelesen wird, den seine Anhänger zu dem machten, was  er aber nicht wollte, aber selbst die Synoptiker beschreiben?

Selbstverständlich war wir als religionswissenschaftliche Denker auch Dichter. Das gehört, wie Sie wissen, zum geisteswissenschaftlichen Handwerk einer menschlichen Kultur. Und nicht nur wegen dem zu ersetzenden Kaiserevangelium, Göttergeschichten und aufgrund der so erst erfüllten orientalischen Sagen des Alten Testamentes, mussten wir die als Wort (in Schöpfung/Natur begründete Bestimmung) gesehene Vernunft und Weisheit unserer Zeit zur Geschichte werden lassen. Wie ohne solche Geschichten mit menschlichen Heldengestalten auch die Goten und  Franken nicht zur Vernunft/Kultur zu bringen gewesen wären, lässt sich in Heidelberg beobachten. Dort muss Professor Lampe durch die synoptischen Geschichten, die auch die Germanen beeindruckte, getreu heutiger Hypothese, die unsere Kultgeschichten bewirkten und bis zur Aufklärung Bestimmung gaben, von einem für wanderradikalen Galiläer lesen. Auch wenn der nur noch Heiner Geißler & Co. wesentlich (im neuen Buch gar wichtiger als Gott),  für die aufgeklärte Welt jedoch inzwischen völlig bedeutungslos geworden ist. Und er als versehentlich verherrlichter Handwerksbursche nicht nur den gesamten christlichen Kult zum Humbug macht.

Aber wie gesagt, die Zeiten sind um, nur Johannes zuzubilligen, von der Vernunft zu schreiben, wie sie sichtbarer Weise auch Thema und Hoffnung aller weiteren Texte im Umfeld des Neuen Testamentes war. Es war die Vernunft, auf die auch die hellenistischen Gelehrten hofften, denen wir die synoptischen Geschichte, vom deren erwarteter Königsherrschaft, wie ihre Auseinandersetzung, ihre Leiden und den Traditionslehren verdanken. Und dass auch sämtliche frühen als Apologeten geltende philosophische Denkern, neuplatonische Kirchenväter und Kaiser vom Logos ausgingen, die die Kirche bauten, den Kanon herausgaben, ebenso wie die Vordenker und Verfasser des Koran, ist ebenso bekannt. Was fehlt noch, die Weltvernunft, nach der alle rufen, zur gemeinsamen Bestimmung zu machen?

Wenn in Hamburg nicht nur die Weltpolitiker (moderne Kaiser) nach Lösungen zur Beendigung der Ausbeutung von Natur und Mensch durch die national- und finanzegoistische Unvernunft suchten,  sondern auch der kriminell werdende Protest, dann riefen alle nach der Vernunft, die wir als Geisteswissenschaftler zur menschlichen Bestimmung machen wollten.

Hätte Obama eine 25jährige Friedenszeit bewirkt, wie das Augustus schaffte, dann wäre er noch bei seinem politischen Ausscheiden als Messias gefeiert worden. Doch dass allein mit politischen Führern Friede und Vernunft nicht zu verwirklichen waren, war uns, die wir den Kaiserkult ablehnten, nicht nur durch Senecas Ziehsohn Nero bewusst. Der bekanntlich als Philosophenkaiser ähnlich wie viele eurer korrupten oder nationalstaatlichen, postrationalen Politiker ein Rohrkrepierer war. Es mag sein, dass die als Christen geltenden Kult-Anhänger unserer Weltvernunft Rom daher den Sündenpfuhl sahen. Nicht umsonst hat Tatictus den Verweigerern des Kaiserkultes dann unterstellt Feuer gelegt, einen Weltbrand bewirkt zu haben, gegen den der kriminelle Protest der Kapital-Globalisierungsgegner in Hamburg, bei dem auch Kirchenvertreter nach grenzenloser Solidarität riefen nur ein leichtes Klimmen war.  Auch uns war bewusst, dass die dort geforderte grenzenlose Solidarität und Gemeinsinn weder mit Gewalt, noch stattlicher Verordnung zu machen war.

Statt den Studenten die bei uns entstandenen Kultmärchen von einem jungen Weisheitslehrer aufzutischen, der angeblich nur durch seine Anhänger zum als heldenhaften Heilsbringer wurde, wäre es Ihre Aufgabe deutlich zu machen, wie Weltverbundenheit nur durch einen gemeinsamen Geist bewirkt werden kann, wie wir ihn im historischen Jesus bewirken wollten.

Wenn die Intellektuellen beschreiben, wie „Contentedness“ (Weltverbundenheit) nicht nur überlebens-notwendig ist, sondern im Kopf tiefgreifend, ganzheitlich verankert werden muss,  gar in moderner Naturwissenschaft begründet wird, wäre es Ihre Aufgabe zu sagen, das haben wir schon. Denn wenn sich dort auf den Logos der Stoa bezogen wird. Dann ist es genau die Weltvernunft, die nicht nur das Thema von Johannes, sondern des Neuen Testamentes ist.  (Hierzu www.jesus-lebt-wirklich.de: Schrei nach Vernunft/Jesus)

Der Logos der dem Neuen Testament zugrunde liegt, ist weder eine Backzutat, noch eine beliebige philosophische Spekulation oder religiöse Spielerei. Es war uns die Vernunft, die sich aus Schöpfung, damit natürlicher Gesetzmäßigkeit in Kultur ergibt.