Der Antichrist in der Hochschullehre

Wie sich Schriftgelehrte erneut als teuflische Antichristen beweisen

Johannes, der vom Logos, damit naturphilosophisch begründeter Weisheit/Weltvernunft als „Christus“ (Gesalbten, König, Gottessohn im Sinn Moses, Josua) „Jesus“ ausgehende Philosoph aus Ephesus (Verfasser des Evangeliums, wie der apokalyptischen Offenbarung) wendet sich hier nicht allein an Professor Peter Busch. Wenn er dessen Vorlesung über die Apokalypse als kleines Beispiel aufgreift, wonach sich die heutige Schriftlehre der Hochschule als Antichrist und als Satan (gefallener Bote, Vermittler) erweist. Dann bittet er damit Jesus Christus, als dessen Lieblingsjünger er nicht ohne Grund galt, nicht weiter geschichtswissenschaftlich zu verleugnen und nur mit den Lippen zu bekennen. So ihm, wie allen anfänglichen christlichen Denkern, die in der naturwissenschaftlich begründeten Weisheit den Gesalbten im Sinn Moses (JHWH) so Jesus Christus verstanden, zu unterstellen, sich nur Denkfiguren antiker Philosophie bedient zu haben, um mit Botschaften des Alten und Neuen Testamentes einen jüdischen Guru für Gebildete attraktiv zu machen. (So heutige Hochschullehre: Christoph Markschies „Das antike Christentum“.)  Vielmehr die Natur-, Sinn- und somit Weisheitslehre, die ihm als Logos die Offenbarung im Sinn Moses (JHWH), damit wahrer Tempel, wie lebendige, universale Tora war, als eine Größe zu verstehen, die wieder zum Gesalbten im prophetischen Sinn, so selbst- wie kulturbestimmend werden müsste. Wie sie es für anfängliche Christen als Weltbürger war: So die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit die in vernünftiger Durchdringung der Natur und Ihres Sinnes (Logos) begründete Weisheit: „Ökologie des Menschen“, wie sie von den Päpsten, wie aller aufgeklärten Welt in Naturlehre begründet, gegenseitig gepredigt wird, zur intrinsischen Motivation mündiger Weltbürger, wahren König, Gesalbten „Jesus Christus“, damit lebendiges Wort auch des arabisch Propheten werden kann.

Sehr geehrter Herr Professor Peter Busch,

ist es in meiner bewusst in jüdische-hellenistisch, damit von Weisheit ausgehender Apokalyptik darum gegangen, die Botschaft eines jüdischen Handwerksburschen oder Visionen, die seine Anhänger hatten, im Sinn naturwissenschaftlicher Theologie unserer Zeit auszugeben? Habe ich Denkfiguren des Alten Testamentes und der griechischen Mythen nur aufgegriffen, um Bildungsbürgern einen Guru schmackhaft zu machen? Wie es bei dem, was bei heutiger Jesus-Hypothese hinten herauskommt, nicht allein für Christoph Markschies die mehr als notdürftige (durchgefallene) Erklärung ist und so auch Ihre Studenten, wie alle Welt annehmen muss. Denn wie dies nicht haltbar ist, macht nicht nur der theologische Geschichtswissenschaftler auf jeder Seite seiner Beschreibung der Anfänge und Denker in seinem Buch über das „Das antike Christentum“, wie in all seinen Büchern klar. Das wird bei allen geschichtlichen Werken, wie exegetischen Vorlesungen, so auch bei Ihren Aussagen über meine Offenbarungsrede in apokalyptischer Form mehr als deutlich.

Und wie es uns um nicht um einen Handwerksburschen, sondern die Weisheit im Sinn der Schöpfung ging, die in der bekannten Weise vermittelt wurde, lässt sich im Wissen über die Hochzivilisation des Hellenismus, aus dessen Synthese von naturphilosophischem Denken und Judentum das Christentum erwuchs (nicht mehr wie bei Harnack „hellenisiert“ wurde), wie unserer Sprache eindeutig begründen.

Auch wenn Sie darüber nichts sagten, müssen Ihre Studenten trotz all diesem Wissen denken, wir hätten einen Junghandwerker als Spider-Man gesehen oder dazu gemacht und den dann wie Christoph Markschies schreibt, im Sinn des Alten Testamentes, wie der naturwissenschaftlichen Theologie unserer Zeit für Bildungsbürger attraktiv gemacht. Doch Sie wissen, wie wir den Sinn aller Natur, der für Juden als JHWH galt, im Namen Zeus oder Jupiter als Vater aller inzwischen in Vernunft verstandenen mythischen Gottessöhne bedachten und so von einer höchsten Wesentlichkeit „Theos Hypsistos“ sprachen, die wir auch in Synagogen feierten.

Ich muss Ihnen auch nicht erklären, wie meine Zeit und dann die Spätantike ein wahres Laboratorium an in philosophischer Erkenntnis und Weisheit gründenden Bewegungen hervorbrachte, die oft im Mythos verhaftet blieben oder für einen neuen Volkskult nicht taugten. Aus denen verschiedene Christentümer, wie u.a. der Manichäismus, Kirchen, wie dann auch der Islam erwuchsen. Sie wissen auch, wie dann auf unzähligen Konzilen, in heißen Diskussionen über den Logos, damit die Naturlehre begründete Weisheit im Verhältnis zu den Vätergottheiten, dem Sinn auch aller Weisheit, für diese ein Volkskult, eine einheitliche universale Kirche „Hagia Sophia“ gebaut wurde.

Wie können Sie uns daher absprechen, dass wir die Weisheit, die wir als Philosophen nur predigten, im Sinn Moses, so nun weltgültig Josua „Jesus“ und damit als wahren Gesalbten „Christus“ verstanden. Und uns statt dessen Visionen oder Apologetik für Bildungsbürger unterstellen, denen ich einen Guru als Logos, so Weisheit oder die apokalyptisch beschriebene Heilsgröße untergejubelt hätte? Denn wenn am Anfang nur ein jüdischer Guru gestanden wäre. Dann muss nicht nur mir, wie allen in philosophischer Weise schreibenden und so begründenden Denkern, wie sämtlichen Vordenkern der Kirche (selbst des Koran) unterstellt werden, diesen apologetisch aufgemotzt zu haben.

Wie die Weltvernunft, Weisheit für uns Christus war, wissen Sie doch nicht nur von mir und allein aus der Paulusliteratur. Bei der es eindeutig um die von uns naturphilosophisch begründete Weisheit ging. Warum unterstellen Sie aber dann auch meinen mittel- oder neuplatonistisch hochgebildeten, im Namen Markus, Lukas oder Matthäus von der Weisheit als Christus auf dem Weg nach Jerusalem schreibenden Kollegen, die ähnlich wie ich die Auseinandersetzung mit dem Antichristus, den Schriftgelehrten und Pharisäern ausmalten, (weil die die Weisheit nicht als Messias, Christus im Sinn von Tora oder als lebendigen Tempel sehen wollten) einen Wanderprediger, der alles nicht war und wollte? Und das, gleichwohl bekannt ist, wie für unsere jüdisch-hellenistischen Kollegen wie Philo, denen die Kirche folgte, die von uns in Naturlehre (Logos) begründete Weisheit die wahre, nun weltgültige Thora war. Womit der Kosmos und die hier wahrgenommene präexistente Weisheit als sichtbare Vergegenwärtigung des von den Propheten mit JHWH umschriebenen Grundes, Sinnes allen Lebens gesehen, dies in Folge Moses, damit in Josua, lat. Jesus begründet, so auch von mir vom Logos=Christus gesprochen wurde.

 

1.     Der Antichristus war und ist im Zeitgeschehen wahrzunehmen

Wenn ich Sie bitte, bei meiner Apokalypse nicht nur von einem „Antichristmythos“ zu sprechen, wie wenn ich nur einen alten Mythos aufgegriffen hätte, sondern den von mir beschriebenen Antichristen als historische, wie heutige Tatsache zu sehen, bitte ich Sie das nicht als Anschuldigung zu verstehen, sondern Anstoß zu einem aufgeklärten Verständnis des jüdischen Heils, damit Jesus Christus, dessen Jünger (damit auch Verjüngerer) ich war. Denn wenn Sie die rein Traditionsorientierten, wie Schriftgelehrten bedenken, die bekanntlich auch in meinem Evangelium vom in Naturlehre (Logos) begründeter Weisheit als Wort, Wahrheit, Leben, damit wahrer Gesalbter „Christus“, dessen Gegner waren, weil die sich schöpferischer Tatsache, Natur-Vernunftlehre, so Weisheit verweigerten. Dann können Sie den Antichristen Ihrer Zeit beim Rasieren im Spiegel betrachten.

Wie können Sie Ihre Studenten, die davon ausgehen, dass Petrus seinen Freund zu etwas machte, was der nicht war und wollte, im Glauben lassen, ich wäre ein Märchenerzähler gewesen, der jüdische und wie Sie in letzter Vorlesung erklärten, auch griechische Mythen aufgriff, um einen jungen Juden als Spider-Man hinzustellen? Über den historischen Jesus haben Sie nicht gesprochen. Doch wenn der an den Anfang und damit von Ihren Studenten auch mir unterstellt wird, wissen Sie, wie das hinten herauskommt: Das gehört nicht an eine Universität des 3. Jahrtausend, sondern in die Kloschüssel.

Was hätte es auch an einer unserer Hochzivilisation nachgebauten Hochschule verloren, wenn ich nur ein Märchenonkel gewesen wäre, der alten Mythen aufgewärmt, neu apokalyptisch zusammengereimt hätte, um damit einen Handwerksburschen in Volkssprache in den Himmel zu heben? Doch da Ihre Studenten dies denken müssen, wird der mir als Christus geltenden Logos (Natur-/Sinnlehre, so begründete Weisheit, die Ihre Zeit als Gesalbten, wahren König mehr noch als wir nötig hätte) antichristlich verleugnet.

Bitte verstehen Sie dies nicht als Anschuldigung, sondern als Aufforderung, die in natürlicher Schöpfung begründete Weisheit, die mir wie allen antiken Naturphilosophen heilig war, als die Größe zu bedenken, die mir als Gesalbter im jüdischen Sinn (JHWH), damit offenbarender und lebensbestimmender Christus galt.

2.     Johannes als Philosoph, der Naturlehre (Logos) im jüdischen Sinn (JHWH) sah

Über meine Herkunft aus Ephesus, wo Heraklit den sinnvoll erklärten Lebensfluss, wie ähnlich seine Kollegen das auf einen einzigen (in den Religionen in verschiedenen Namen zu feiernden) Sinn allen Seins verweisende zusammenhängende Weltganze und so begründete Weisheit, erstmals als Logos bezeichnete, muss ich Ihnen nichts weiter sagen. Sie wissen, dass ich von Weltvernunft, Weisheit als Christus schrieb, wie es mir jeder ernstzunehmende Neutestamentler bestätigt. Auch wenn mir dann absurderweise weiter unterstellt wird, ich hätte damit einen jungen Juden, dessen Lieblingsjünger ich gewesen sei, hochleben lassen.

Denn wie das nicht zutrifft, haben Sie in Ihren Ausführungen über die von mir auf Patmos verfasste Offenbarungsschrift im Stil hellenistisch-jüdischer Apokalyptik der zwischentestamentlichen Zeit mehr als deutlich gemacht. Aber irgendwie scheinen Sie all das, was Sie selbst über die von mir gewählte Schriftform lehren, wie über mich und meine Zeit wissen, nicht wirklich ernst zu nehmen. Und so treten Sie das Ihrer Zeit in Aufklärung gegebene Heil mit Füßen, statt die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit die schöpferische Weisheit im Sinn aller Welt, die heute gegenseitig gepredigt wird, in aufgeklärten Kulturkonzepten in egal welchen Namen zur intrinsischen Motivation mündiger Weltbürger werden kann, wie wir es waren.

Schon im ersten Bild aus der Bamberger Apokalypse haben Sie doch selbst gezeigt, wie ich auf realem natürlichen Grund stand, das Buch, die Schrift der Juden in einem universalen, neuen Bund auf naturwissenschaftliche Weise begründete. Wasser und Erde, was Sie mir jetzt absprechen, haben bereits die Zeichner des mittelalterlichen Bildes als meine Grundlage gesehen. Warum haben Sie beim Meer nicht vom alles Leben in Wasser begründenden Thales von Milet und der Erde, auf der ich stand, nicht von ersten naturphilosophischen Sinn-Erklärern wie Parmenides oder Heraklit gesprochen? Die hier in meiner Heimat eine Bestimmung ähnlich der Propheten ableiteten und wie diese menschliche Gottesbilder oft recht polemisch verwarfen. Was alles meine geistige Grundlage war.

Wenn ich das, was bereits die hebräischen Propheten als vorausschauende Philosophen als wahre Bestimmung, Gesalbten sahen, zum Gesalbten für die gesamte Menschheit machen wollte. Was hat das dann mit dem jungen Mann zu tun, den Ihre Studenten im Kopf haben und mich dann als Märchenonkel sehen müssen, der den heute unterstellten Guru wie einen neuen Gott oder dessen Offenbarung ausgemalt hätte?

Sie wissen doch, wie nicht allein meine Kollegen in Alexandrien, sondern selbst in Qumran, damit auch Jerusalem die alten Texte auf eine allegorische Weisheit verstanden, die wir vorher bereits für die griechischen Mythen anwandten.  Wenn ich daher wie Sie ausführlich darstellten, Daniel, Ezechiel und andere alttestamentlichen Texte aufgriff, dann wissen Sie doch, wie dahinter ein aufgeklärter Verstand stand, so dann auch die Auferstehung von Elia und Henoch keine nächtlichen Visionen waren. Wenn wir nicht erkannt hätten, wie die hebräischen Propheten vorausschauende Philosophen waren, wie Sie es von unserer Zeit wissen. Dann hätte ich mich nie und nimmer mit diesen Texten beschäftigt, wäre kein universaler Jesus Christus gewesen.

Wenn jetzt in den Sprachen aller Völker verstanden wurde, was bereits die Bestimmung der alten Propheten war. Dann wissen Sie, wie dies, was nun nicht mehr nur 7 Gemeinden in Kleinasien, sondern für alle Welt galt, dort begründet war, wo hellenistische Juden die naturphilosophische Weisheit im Sinn Moses verstanden. Warum erklären Sie dies dann aber nicht ihren Studenten, sondern lassen die im Glauben, ich hätte nur alte Geschichten neu als weltgültig zusammengereimt ohne die Lösung der Zeit im jüdischen Konzept, mit der Weisheit als Christus, wahrer, universaler, damit weltgültigen Gesalbten?

Auch wenn Plinius der Ältere in Ihrer Zeit als Beispiel genannt wird, wie bereits in der Antike das menschliche Handeln manchmal auch in übertriebener Weise für die Naturkatastrophen verantwortlich gemacht wurde. Wie alles zusammenhängt, damit auch die menschliche Unvernunft im täglichen Leben Folgen hat, was nun bei Ihnen jedes Kind weiß, war uns bewusst. Sie wissen, wie wir die Moses-Propheten als vorausschauende Philosophen sahen, den Sinn ihrer u.a. auch Ackerbau behandelnden, wie sonst auf Nachhaltigkeit angelegten, in früher Naturlehre begründeten Tora-Gesetze kannten. So habe auch ich die unheilvollen Bilder nicht nachts geträumt. Oder wollen Sie auch meinen Kollegen, wie Plinius, die einen Zusammenhang von Natur und menschlichem Tun sahen, nun unterstellen, Sie hätten nur jüdische Apokalyptik abgeschrieben? Es mag zutreffen, dass das menschliche Handeln auch überschätzt wird. Aber wie alles zusammenhängt, der Mensch im Sinn der Naturlehre (Logos=Christus) leben muss, sich auch auf den unumgehbaren Klimawandel Ihrer Zeit auf kreative Weise einstellen muss, war unser Thema. Für das ich auf das prophetische Konzept mit der dem Logos/Weisheit als Christus im Sinn der Tora, des prophetischen Wortes setzte.

3.      Maße neuen Tempels war der Logos:  Naturlehre vom Sinn allen Lebens

Was macht es für einen Sinn, wenn Sie ihren Studenten erklären, wie ich das Messen des Tempels beschrieb und ihnen nur die Bilder vom Tempel zeigen, mit dem Herodes der Große die Völker vergeblich versöhnen wollte?

Sie wissen doch, wie bei hellenistischen Juden der Kosmos der Tempel war, nun als Offenbarung des einen und einzigen Sinnes allen Seins, der den Propheten galt, allen Menschen offen stand. Wie von Vernunft und Weisheit nur gesprochen werden kann, wenn ein Sinn vorausgesetzt wird, liegt auf der Hand. Ebenso wie nur in Weisheit (nicht aber in einem Wanderprediger oder nächtlichen Glaubensvisionen) der Sinn aller Natur, der auch nach meinen paganen Kollegen nach einem Zeus-Hymnus in vielen Namen zu ehrende gemeinsame Grund allen Lebens war, wahrnehmbar ist. Und wie der Tempel in Jerusalem das Gegenteil des gewollten Heils zwischen den Kulturen bewirkte, der kriegstreibende Streitpunkt zwischen den Kulturen war, dann zerstört wurde, wissen Sie auch.

Sie kennen mein Evangelium, in dem ich den Logos, damit die Natur-/Sinnlehre, wie sie uns Philosophen galt, als wahren Tempel beschrieb. Warum erweisen Sie sich nun als Antichrist, blättern nur in alten Schriften, statt die schöpferische Wirklichkeit zum Thema zu machen, die uns galt? Sie wissen, dass ich den Logos, damit die in Naturlehre begründete Weisheit als neuen Fürsten, Gesalbten sah und dies in der vorgestellten Form beschrieb. Noch weniger, wie die Verfasser von Daniel, aus denen ich bereits hellenistisch begründete Hoffnung heraushörte, habe ich nur gesponnen und in der vorgestellten Zahlenreihe ein universales Jerusalem ausgemalt.

Wenn Sie es nicht wüssten, dass wir in philosophischer Lehre den einen Sinn allen Seins, der der auch bei Sacharia als Bestimmung galt, in Naturlehre auf rationale Beine stellten, so der Kosmos der zu vermessende Tempel war. Dann würde ich empfehlen, nicht nur alttestamentliche Texte zu lesen, sondern die Vorlesung von Dr. Dirk Cürsgen über die philosophischen Konzepte des Hellenismus und der Spätantike zu besuchen. Denn dort wurde mehr als deutlich gemacht, wie der Sinn allen Seins dann auch im Sinn der Propheten philosophisch bedacht, daraus dann Lebenslehren, Ethik abgeleitet wurde.

Mit der Rede von Ölbäumen und Leuchtern „die es in sich haben“ machen Sie mich nur zum Märchenonkel, wenn Sie den Studenten nicht erklären, wie bereits das Alte Testament und seine Bilder in kosmischer und damit auch kulturgeschichtlicher Realität gründete. Und wenn ich beispielsweise vom Kampf mit dem Tier sprach, dann haben Sie selbst erklärt, wie das der ewige Kampf mit dem Drachen, der verführenden Schlange ist, den auch Ihre Zeit führt, wir mit der Weisheit als Christus gewinnen wollten.

Und wenn Sie in meiner Apokalypse „Die intensivste Auferstehungsschilderung“ vorstellen, bei der Elia und Henoch vom Himmel herabstiegen, um den Messias vorzubereiten. Dann habe ich nicht geträumt. Anders als Sie, der nur alte Geschichten erzählt, die in meinen Mund legt, haben wir, wie hellenistische Juden in aufgeklärter Weise die alten Geschichten bildhaft verstanden und als Zeugen dafür aufgerufen: Warum die in Naturlehre (Logos) begründete Weisheit der wahre neue Gesalbte im Sinn der Propheten war.

4.     Auferstehung als Voraussetzung für christlichen Glaube

Wie können Sie aber in dieser Weise von Auferstehung reden und dann weiter unterstellten wollen, es wäre um Visionen nach dem grausamen Tod eines Gurus in früher Gemeindebildung gegangen? Aber selbst wenn ein Guru in leibhafter Form aus dem Grab gesprungen wäre, hätte das nichts mit dem aufgeklärten Verstand der alten Wesentlichkeiten zu tun, die Sie nun selbst als mein Auferstehungsverständnis vorstellten.

Warum diese Auferstehung für uns die Voraussetzung für den christlichen Glaube, die Wahrnehmung naturphilosophisch begründeter Weisheit als wahrer Gesalbter „Christus“ im Sinn der Propheten, damit neue Kulturbestimmung war, muss ich sicher nicht erklären. Auch wie der Antichrist sagen wird „ich bin der erwartete Messias“ und das Volk dem zujubeln, so die Welt, alles Leben als Sohn des lebendigen Sinnes verleugnen wird, ist damit erklärt, aber auf unverschämte Weise wieder in heutiger Hochschullehre zu beobachten.

Ersparen Sie mir, Ihnen meine bewusst gewählte apokalyptische Sprache im Sinn jüdischer Weisheit in aufgeklärter Weise auszulegen. Doch auch wenn ich hier unterschiedliche Bilder wählte. Denken Sie wirklich, ich wäre von verschiedenen Gesalbten, damit Jesusgestalten oder Auferstehung ausgegangen?  Und dass ich Moses nicht wie viele meiner Kollegen, die noch Origenes tadelten, weil er sich den Moses-Geschichten zuwenden würde, gleichwohl er doch die Bedeutung der griechischen Mythen kennen würde, ablehnte, ist ihnen klar. Ebenso klar ist Ihnen dann aber auch, wie auch der alte Antichristus für mich kein Mythos war, sondern eine reale Größe, die zu unserer Zeit, wie bei Ihnen ihr Unwesen trieb. Doch warum verweigern Sie sich dem aufgeklärten Verstand, der Ihnen doch gegeben ist? Warum erklären Sie Ihren Stunden nicht, wie ich kein Märchenerzähler, sondern bei uns ein naturphilosophisch aufgeklärter Verstand der Geschichte im Sinn der Propheten war?

5.     Der geschichtliche Satan ist gegenwärtig: hält theologische Vorlesungen

In der Mitte meines Buches, damit meinem wie Sie sagten dem zentralen Thema angekommen, haben Sie sich leider wieder voll und ganz als Antichrist, damit als das gezeigt, was Sie in Form des Drachens darstellten und Satan, das Böse oder dessen Ursache nannten.

Sie haben nicht nur angekündigt, dass Sie die „traditionsgeschichtliche Auslegung durchziehen“. Sie haben echt den Eindruck erweckt, ich hätte nur jüdische und nichtjüdische Mythen zusammengereimt, um einen Guru aufzumotzen, ohne auf das Heil unserer Zeit hinzuweisen, das himmlische Kind wahr- und ernst zu nehmen. Weder haben Sie unsere historische Situation erklärt, die Auseinandersetzungen mit der alten Kultmacht und vor allem den jüdischen Schriftgelehrten, wie ich sie auch im Evangelium ausmalte, noch die Lösung aufgezeigt, die wir im Logos, damit der Weisheit als Christus (Gesalbten) im prophetischen Sinn sahen. Und so haben Sie das vom Logos=Christus (damit Weisheit ist wahrer Gesalbter, König auch der Könige) ausgehende Heil ebenso verleugnet, wie dass ich als Philosoph die nichtjüdischen, wie jüdischen Mythen in aufgeklärter Weise im Sinn des Logos verstand. Womit die heilvolle kulturelle Synthese des Hellenismus begründet war, aus der das Christentum hervorging. Weil nur im aufgeklärten Verstand der Traditionen die Weisheit in einem universalen Kult im prophetischen Sinn, so an Stelle alter allzu menschlicher Gottheiten und Mysterien, wie neue Tora und Tempel zur Weltbestimmung werden konnte.

Wie können Sie nur die alten Mythen aufzeigen und so auch mir als philosophischem Theologen, der sich bewusst und heilsam der volksbekannten römisch-griechen, wie jüdischen Mythensprache bedient, um das historische Probleme unserer Zeit mit dem Logos, damit der Weisheit als wahrer Christus kulturgerecht zu beschreiben, unterstellen, ich wäre ein Märchenonkel gewesen. Der so einen Handwerksburschen aus Galiläa in einer Juden und Griechen verständlichen Volkssprache in den Himmel hob. Wie es getreu ihre die Geschichte auf den Kopf stellenden Hypothese ihre Studenten denken müssen und so auch alle Welt denkt.

Denn wenn Sie so den Heilsprozess unserer Zeit verleugnen, dann widerholen Sie die Geschichte, erweisen sich als Satan, der versucht das Kinder von Mutter Kirche zu verschlingen. Denn wie das Kind der Kirche, die Weisheit als Christus versucht wird zu verschleiern, Christus nur noch als Heiligenschein gilt, der einem bibelschlauen Heilsprediger oder Sozialreformer verliehen wurde, dieser als Apologetik für Bildungsbürger als Logos oder Weisheit ausgegeben worden sei, muss ich Ihnen nicht ständig erklären.

Selbstverständlich habe ich volksbekannte Mythen bewusst aufgegriffen. Es war unsere Aufgabe, wie die dann von Mutter Kirche, für einen neuen, heilsam von Göttermysterien befreienden univerfsalen Volkskult die schöpferische Weisheit in menschlicher Gestalt (nicht umgekehrt) zur Welt zu bringen. Doch als philosophischer „Seher“ war ich weder ein Träumer, noch ein Märchenerzähler, sondern habe die Probleme unserer Zeit beschrieben, die auch Sie scheinbar haben. Und wenn ich hierfür wie Sie darstellten, für Juden und Griechen volksverständliche Sprachbilder verwendete, gehörte auch dies zum Handwerk der Menschwerdung der von uns in Naturlehre (Logos) begründeten Weisheit. Nicht umgekehrt.

Ihr allzu schnell verstorbener Lehrer Klaus Berger hat unlängst zur Einführung einer Uni-Reihe über das Böse, den Teufel, Satan vorgestellt. Um den es auch in meiner theologischen Auseinandersetzung, den von Ihnen gezeigten Bamberger Bildern mit dem Feuerspeienden Drachen ging. Er hat dabei von „gefallenen Außendienstlern Gottes“ gesprochen, dem falschen Boten. Und wo mir nur Mythenreimerei unterstellt wird, die mir als Logos=Christus, damit die im Sinn aller Natur/allen Lebens/aller Welt begründete Weisheit als Gesalbter nicht vorkommt. Da erweisen Sie sich als ein Schriftgelehrter, ebenso wie als Vertreter der Göttermythen, die sich wie Sie der schöpferisch-geschichtlichen Wirklichkeit verweigerten. Die ich als Satan sah, der das gegebene Heil ausschlug, um die Kaisergottheit, die allzu menschlichen Herrlichkeiten der Mythen zu überwinden, Weisheit im prophetischen Sinn königlich werden zu lassen.

Während wir die Gottesmutter als die Gottheit, damit den Sinn/Grund allen Seins menschlich ausdrückende Wesentlichkeit auch in Isis erkannten, die Horus zur Welt brachte, was dann die Aufgabe von Mutter Kirche war. Da ist bei Ihnen aus Maria eine junge Frau geworden, die einen heilspredigenden Handwerker gebar und versehentlich „Jungfrau“ genannt wurde. Kein Wunder, dass Sie den Eindruck erwecken müssen, ich hätte bei der Sonnenfrau nur alte Madonnenbilder aufgegriffen, die die Studenten dann auf dem Weg zur Uni betrachten sollen. Was Sie da betreiben ist noch schlimmer, als der Kurzschluss von Kritikern wie Harald Specht. Die im Aufzeigen der Madonnenbilder, damit dass Maria nur Isis gewesen sei, in machen Kirchen bis heute Isis-Bilder als Maria stehen, nachweisen wollen, alles sei nur Lug und Trug, reine Mythologie gewesen. Wie die zeit- und kulturgerechte Ausdrucksform eine Wesentlichkeit war, die wir bereits in den alten Mythen erkannten und nun die die Aufgabe von Mutter Kirche wurde, kam in Ihrer Vorlesung nicht vor. Denn angeblich war es ja umgekehrt, wurde nur ein junger Jude apologetisch aufgemotzt. Der jedoch jetzt bereits durch Spechts Nachweis, dass es bei Maria um Isis ging oder auch sonst für die Jesusgeschichte nur Göttermythen von sterbenden und auferstehenden Gottheiten aufgegriffen wurden, als die historische Person  (Rolle, Aufgabe), deren  Jünger ich war, flach fällt.

6.     Die Weihnachtsgeschichte: Das Problem, Weisheit zur Welt zu bringen

Ich denke, dass ich Michael, den israelischen Engelsfürsten, Vermittler des bildlosen, opferfreien Sinnes allen Seins, der war und sein wird, erneut bemühen muss, um den Ihnen gut bekannten Satan, damit das Zungenbekenntnis des Drachen mit dem Speer der Wahrheit im Logos (Geschichts- wie Naturlehre) zu bekämpfen.

Für uns war die Weihnachtsgeschichte, das zur Welt bringen des allein in schöpferischer Wirklichkeit bezeugten Wortes, der Weisheit. Damit war das universale Israel als Weltkirche kein Mythos, sondern theologisches und so auch rhetorisches Handwerk, wie wir es an den Hochschulen vermittelten. Auch wenn ich mich auf apokalyptische Weise in der volksverständlichen Sprache von Juden, wie Griechen ausdrückte, dafür alte Mythen aufgriff, habe ich den Logos nicht verlassen, wie Sie mir unterstellten. Auch die Sprachbilder vom Erzengel, der für das wahre Israel kämpft, die Königsherrschaft von Weisheit, die die Hebräer bereits im Frondienst des Pharaos, dann im Exil Persien anstrebten, entsprachen der theologischen Auseinandersetzung maßgeblich mit den Schriftgelehrten unserer Zeit. Nicht die philosophische Lehre und Erkenntnis, so Weisheit, die wir zum Volkskult machen wollten, sondern die Vertreter des traditionellen Kultes waren unsere Feinde. 

Wer empfiehlt Kerzen anzuzünden, weil es auch in meiner Apokalypse um einen Weihnachtsgeschichte geht, sagt doch selbst, dass hier der Stoff der Erzählung in Form eines Kaiserevangelium nur auf andere Weise verarbeitet wurde. Doch wollen Sie das, was heute den Evangelien gegen besseres Wissen den Evangelien unterstellt wird, einen Heilprediger als Heiland ausgemalt zu haben, nun auch mir in der Apokalypse unterstellen, bei der ich auf die auch im Evangelium praktizierte Menschwerdung von Weisheit einging. Und um den vorgestellten Mythos aus der Apokalypse Abrahams nach Philo aufzugreifen: „Eher würde ich die Erde verwehrungswürdiger nennen als das, was bei Ihnen nach heutiger Hypothese hinten herauskommt.“

Auch wenn Sie zu Recht ständig betonten, wie ich eine inklusive Sprache wählte, die Juden und Nichtjuden gerecht wurde, volksverständlich war, was eine kulturelle Synthese voraussetzte. Die sie auch aus jüdischer Weisheitsliteratur, wie Jesus Sirach oder im Namen Philo kennen. In Evangelium, wie Apokalypse ging es wie auch dort um ein historisches Geschehen, das sie zeitgeschichtlich beobachten können, aber aufgrund Ihrer Hypothese nicht tun. Aber dass es mir nicht darum ging, einen jungen Guru mit alten Mythen aufzumotzen, wie Sie mir gegen besseres Wissen unterstellen müssen, ist Ihnen sicher klar. Doch mit Ihrer reinen Mythologie verhindern Sie die weltgültige Königsherrschaft einer Weisheit im schöpferischen Sinn, an der wir als neue Gottesherrschaft arbeiteten, statt dafür in Ihrer Zeit die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen.

Wir haben die Sonnenfrau, die kosmische Weisheit, wie deren Sinn zur Welt bringende, in Kultur volksgerecht ausdrückende Wesentlichkeit bereits in Isis gesehen. Auch das Sterben und Auferstehen der alten Gottheiten war eine historische Tatsache, die der historischen Auferstehung im Sinn der Moses-Propheten, so Josua, Jesus vorausging. Und auch der Mythos von Leto, die von Zeus (in dem wir den einen Sinn aller Natur als Vater aller Söhne, vergleichbar JHWH) schwanger war und Apollon und Artemis zur Welt brachte, war für uns kein Märchen, mit dem wir einen Guru dem breiten Publikum in Volkssprache als neuen Gott vermitteln wollten. Ich bitte Sie von ganzen Herzen, mir nicht weiter Schwachsinn zu unterstellen, sondern dies umgekehrt zu bedenken, um Ihrer wissenschaftlichen Aufgabe gerecht zu werden. An den Vätern des Koran, die den Zeus-Mythos auf Maria übertrugen, können Sie sich eine Scheibe abschneiden. Denn die haben Mutter Kirchen, deren Sohn sie als Wort des Propheten bezeichneten (nicht als Gottessohn in menschlicher Gestalt und Kreuz sehen wollten) nicht für eine junge Frau gehalten. Die haben so auch den Isa als das verstanden, was mir als Logos naturphilosophisch begründete Weisheit war.

7.     Den Logos, damit Weisheit zur Welt zu bringen ist mehr denn je gefragt

Auch Justin und Ignatius, auf deren Texte Sie eingingen, gingen wie ich und alle Philosophen unserer Zeit, deren Mantel Justin bekanntlich nicht ablegte, von Sinn-/Naturlehre (Logos), damit Weisheit aus, die wir kulturgerecht, im Rahmen eines neuen Volkskultes zur Welt bringen, so als Gott, besser den Sinn/Grund allen Seins in menschlicher Gestalt kulturgerecht vermitteln mussten. Aber nicht umgekehrt.

Der Pantokrator, der uns das christliche Wesen war und zu Recht als Titel einer in Ihrer Zeit erschienen Reihe von exegetischen Werke über unsere Evangelien, wie die Apostelgeschichte blickt, war kein Hirngespinst des Glaubens oder gar Mythologie. In Naturlehre (Logos) haben wir bekanntlich den Sinn allen Seins im Namen von Zeus, wie JHWH wahrgenommen.

Die Weisheit war es, die von Unwissenheit, wie den Fesseln der Bosheit befreite, Zauberei wie die alte Herrschaft auflöste und zu einem völlig neuen Äon führte. Doch der Preis für diesen oft prolongierten Wechsel, die notwendige menschliche Erscheinung von Weisheit scheint bis heute einzulösen. Denn wo die Geschichte auf den Kopf gestellt wird, der Soter, Retter, Heiland nur ein Lippenbekenntnis ist, um angeblich einen gutherzigen Handwerksgesellen in den Himmel zu heben. Da wissen Sie selbst, wo in Ihrer Zeit der Kampf mit dem Drachen weiterzuführen, der falsche Prophet zu suchen ist.

Und auch das erste Tier aus dem Meer habe ich nicht einfach Daniel nachgemalt. Wie uns Philosophen der Kaiserkult, dessen Gottheit, wie die weiteren allzu menschlichen Gottheiten und Gottesmysterien oder Orakel, für die die Zeit abgelaufen war, Dorne in den Augen waren, auch viele meiner nichtjüdischen Kollegen die polemisch anprangerten, ist kein Geheimnis. Und so habe ich auch nicht einfach Tacitus oder Laktanz in deren Nero-legenden abgekupfert. Um so einen Kaiser, der sich für meinen römisch-stoischen Kollegen Seneca als Rohrkrepierer von Herrschaft philosophischer Weisheit erwies, entsprechend dem Codex Aleandrinus oder Ephraemi in Zahlenform zu beschreiben.

Nero war das Gegenbild der Herrschaft königlicher Weisheit, wie sie auch die römischen Stoiker noch im nichtjüdischen Kulturkonzept anstrebten. Allein das Wissen um die Probleme der Zeit, das Streben nach Weisheit, wofür wir das von Philo angeblich gar dem Senat in einer Josefsgeschichte vorgestellte  prophetische Konzept mit der Weisheit als König der Könige (Gesalbter) für eine Demokratie der Weltvernunft wählten, kippt die Hypothese, dass in Straßennachbarschaft von Nero ein jüdischer Guru das Heilsthema war, dazu wurde. Und wo sie so die Kernaussagen meiner Apokalypse 13 mit Römer 13 verbanden, wissen Sie selbst, wie es bei mir, wie im Namen Paulus um Weisheit ging, die im Kult herrschen, der König der Könige sein, Recht sprechen, dem Gesetz zugrunde liegen sollte. Ihr Wanderprediger, in dem ich mich im Logos-Evangelium ebenso bewusst ausdrückte, wie bei den von Ihnen gezeigten Bilder aus alten Mythen in apokalyptischer Form, kommt dabei nicht vor. Die Weisheit musste neu Kulturwesentlichkeit werden.

Denn das war bekanntlich das prophetische Konzept, bei dem das Wort, Gesetz der Tora im Sinn allen Seins, der war und sein wird (JHWH) an Stelle der Opfer für Kaiser- und Gottesbilder getreten war. Was so für uns zur universalen Kulturbestimmung werden sollte, wie Sie in Ihrer Zeit, bei der Adam zum naturbeherrschen Anthropozän geworden ist, der ganz und gar nicht in deren Sinn herrscht, dringend gebraucht wird.

Wie Sie darstellten, war weder bei Paulus, noch mir die allgemeine Staatsmacht das Thema. Doch der metaphysische Ursprung, dem die Staatsmacht gerecht werden muss, war für uns kein Hirngespinst des Glaubens oder gar in dem uns unterstellten Guru begründet. Es war genau dort begründet, wo Sie heute von Ökologie und kultureller Evolution sprechen, hierin auch Humanismus, Menschenrechten begründen. Wo gerade bei weltweiter Virenbedrohung plötzlich alle nach Solidarität rufen, weil klar ist, dass nur im gemeinsamen Sinn der Welt die Probleme zu lösen sind. Was sich längst auch den ökologischen Herausforderungen zeigte, die allerdings verdrängt wurden, weil sie nur die Kinder betrifft. Was auch deutlich macht, wie der Öko-Logos kein Lippenbekenntnis bleiben kann, sondern Kulturbestimmung werden muss, damit Weisheit wirklich gelebt wird.

Der Staat muss Recht sprechen im natürlich-schöpferischen Sinn. Nicht menschliche Omnipotenz zählt. Denn wie das Heil, das von Menschen ausgeht, in millionenfachem Mord endete, haben Ihre Väter erlebt. Aber so wenig der von der Mehrheit der „Deutschen Christen“ gewählte Hitler Heil bewirken konnte, noch weniger kam dafür für uns ein gutherziger Handwerksbursche in Frage, der nur besonders bibelschlau gewesen sein soll.

Der Drache ist daher auch nicht der brasilianische und der amerikanische Präsident oder andere Tyrannen Ihrer Zeit. Er ist bei den die Gläubigen zu suchen, die diese wählen und dem Grund, von dem diese ausgehen. In diesem Sinn bitte ich Sie, die Hypothese von einem inzwischen zur völligen Bedeutungslosigkeit Gewordenen zu überdenken. Denn wenn sie mir bei allem, was sie an theologischen Aussagen auch in meiner Apokalypse weiter bei heutiger Hypothese unterstellen müssen, ich hätte so einen jüdischen Guru hochleben lassen, für Bildungsbürger unserer Zeit apologetisch aufgemotzt. Dann ist das nur in Wahnsinn zu erklären, den Sie nicht nur mir, sondern den Bildungsbürgern rund ums Mittelmeer unterstellen müssen. Und von einer Pandemie, die in hellenistischer Hochzivilisation, der Weisheit heilig war, eine Geisteskrankheit bewirkt hätte, die den großen Medienwandel bewirkte, wie ihn Professor Wolf getreu heutiger Hypothese vorstellten musste, bei der plötzlich ein junger Mann zum Logos, Weisheit, gar Sinn allen Seins selbst wurde, ist nichts bekannt.

Wenn in Ihrer Zeit von der Philosophie gesagt wird, sie sei wie eine Frau, die in einem völlig dunklen Raum nach einem Raben hascht und immer wieder die Handflächen zusammenschlägt, um ihn zu erfassen. Dann wird das wie Sie wissen, unserer Zeit nicht gerecht. Der Sinn unseres, wie allen Seins im Sinn der Propheten, damit die Weisheit als Gesalbter in Folge Moses, Josua „Jesus Christus“ waren für uns reale Größen. Und so waren wir als Theologen keine Frau, die im lichtlosen Saal in der Ecke sitzt, die Hände faltet und sagt, sie halte den Raben zwischen den Händen fest, wie es Ihnen zu Recht unterstellt wird.

In diesem Sinn allen Seins und der davon ausgehenden Weisheit, nach der alle aufgeklärte Welt ruft, bitte ich Sie, sich nicht weiter als Antichrist zu betätigen, sondern die wissenschaftlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit diese wieder ob als Christus oder Wort auch des arabischen Propheten Selbst- wie Kulturbestimmend werden kann.

Mit freundlichem Gruß

und großer Hochachtung vor Ihrer Aufgabe

Gerhard Mentzel

im Auftrag Johannes

was wir über einen nicht ohne Grund als Lieblingsjünger geltenden Philosophen aus Ephesus wissen, dem so die Weltvernunft, damit in Naturlehre, dem Weltganzen (Öko-Logos) begründete Weisheit als Christus im prophetischen Sinn (JHWH) galt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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