Geschichte Jesus geht weiter

Die Geschichte geht nach gottesbildfreiem Heil „Jesus“ weiter: Weisheit im Sinn von Ökologie wird gemeinsame Krone "Christus" Welt-Ordnung

Die Wiederkunft, Auferstehung hebräischen Heils „Jesus Christi“ ist durch eine von der Hochschulwissenschaft zu bewegende Aufklärung über den historischen Jesus zu bewirken. Die zu einer nun auch kulturwissenschaftlichen Aufklärung, so einer neuen Welt führen wird. Wofür, wie in antiker Zeitenwende bei hellenistisch aufgeklärten Juden der bildhafte Verstand der Kultbilder als Ausdruck von Weisheit im Sinn natürlicher Ordnung notwendig ist. Denn dies war die Voraussetzung, damit hellenistische Juden die als Heil „Jesus“, wie nun weltgültigen jüdischen König „Christus“ geltende Tora und so den dieser zugrunde liegenden Sinn allen Seins (JHWH) wieder in der für alle Philosophen maßgebenden Ordnung der Natur nach zeitgemäßerLehre (Logos) begründeten.

Wenn es nach heute gegebenem Wissen wissenschaftlicher Fakt wird, wie kein zum nationalen Helden gewordener Rabbi, sondern Weisheit nach Ordnung, im Sinn der Natur, allen Seins (JHWH), christliches, wie Wesen aller Weltreligionen, ihrer heiligen Schriften war. Dann ist der Weg frei, damit sich aufgeklärte Menschen werkgerecht vergeblich gewollte, heute von Politik, wie Weltorganisationen geforderte Weisheit, die zu Zukunft, gemeinsamen Wohl, Gesundheit, einer ökologischen Wirtschaftsweise führt, an Stelle nationaler Traditionslehren als verhaltensbestimmende Gesinnung anerziehen. Gegner heutigen Glaubens werden sich gemeinsam mit Gläubigen der verschiedenen Religionen die für Zukunft, Freiheit in Demokratie, wie Friede notwendige Weisheit im Kult, in dem sie erwachsen sind, auch an Stelle Kapital-, wie Konsumherrlichkeiten, Gier, Egoismus, Nationalismus im Namen der alten Größen emotional zur eigenen Motivation, Krone "Christus" machen. Um nicht aus Last, sondern im Lob des zu Gesundheit, Zukunft, gemeinsamen Wohl und Friede führenden gemeinsamen Sinnes allen Lebens danach in Lust zu leben.

Und Staatsführer von denen diese Weisheit werkgerecht vergeblich gefordert wird, wie Religionsführer, die den Himmel auf Erde, das Königreich Gottes predigen, werden dies fördern oder gar fordern. Damit ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende, sondern fängt eine neue Zeit an.

Um verständlich zu machen, um was es beim Heil „Jesus“ der Hebräer ging. Und welche Bedeutung dieses gottesbildfreie Heilskonzept mit Weisheit im Sinn von Ökologie, allen Seins (JHWH) als gemeinsame Gesinnung, intrinsische Motivation, uns heute für Friede und demokratische Freiheit, wie ökologische lebens-, wirtschaftsweise offensichtlich fehlenden Krone „Christus“ für unsere Zukunft haben könnte. Wie aber der heute gelehrte Rabbi als Christus die Geschichte, gerade das Heilskonzept der Hebräer auf den Kopf stellt und so heute notwendiges Heil „Jesus“ verhindert. Da wird dessen Geschichte beschrieben. Und wie die Geschichte nach einer notwendigen, nun auch kulturwissenschaftlichen Aufklärung über den gemeinsamen Grund der Weltreligionen in Weisheit nach Ordnung der Natur (Ökologie, Evolution), statt nationalen Größen, weitergehen könnte.

Auch wenn die Geschichte Jesus hier ganz anders klingt, als die fast täglich als angebliche Aufklärung in Umlauf gesetzten Werke. Die sich an einem bedeutungslos gewordenen jungen Mann abarbeiten. Und die so die gesamte Apokalyptik (Offenbarung), Eschatologie (Lehre vom Fortgang der Geschichte), Christologie (Weisheit als Weltkönig) in Fragen stellten. Da sie einen zum Nationalhelden geworden Heilsprediger voraussetzen, den es nie gab. Für den es keinen einzigen Belegt gibt. Der allein einer Vorstellung der Verfasser entspringt, die im Kurzschluss die Geschichte, wie das Konzept von Kultur völlig auf den Kopf stellen. Und die so nicht nur die biblischen, von einem präexistenten Wesen, der aller Schöpfungsordnung zugrunde liegenden Weisheit als Judenkönig "Christus" und so Heil "Jesus" handelnden Geschichten vergewaltigen, sondern auch die historischen Tatsachen. Da das hier dargelegte historische Heil "Jesus" hellenistisch aufgeklärter Juden ausblendet wird. Denn nur der historische Jesus ist auch der wirkliche. Und um den: das in hellenistischer Aufklärung auferstandene Heil „Jesus Christus“ ging es auch in der Theologie des Neuen Testamentes, wie den Geschichten. Die wundersame Evangelien der Kaiserideologie, wie Göttermythen ersetzen mussten. 

Denn dort ging es um den einen Sohn: Ausfluss, wie Offenbarung des Sinnes natürlicher Ordnung, allen Lebens. Der auch Hinduismus, wie Buddhismus zugrunde liegt. Der dort ebenso als himmlischer Sohn und Stimme (bestimmendes Wort) galt. Was damit der Weisheit von Tao und Dharma zugrunde liegende Ordnung der Natur war. Denn diese war und ist die einzige Wahrheit, das nicht nur biblische Wort. Das war statt jüdische Traditionslehre nicht nur neues Gesetz, werkgerecht gewollt und so eine heute gegenseitig, wie von Weltorganisationen werkgerecht vergeblich geforderte Weisheit. Da diese Weisheit mehr denn je im Kult aufgeklärter Kulturen an Stelle mythischer und menschlicher Gottheiten zur gemeinsamen Gesinnung, Motivation, Krone "Christus" werden muss und kann. Und so auch den im Kommerz des kapitalistischen Kultes selbst in kommunistischen Staaten zur motivierenden Herrlichkeiten Konsumüberfluss, der unmöglich auf die ganze Menschheit auszuweitenden ist, ersetzen muss. Damit wir die Welt nicht weiter gegen besseres Wissen und Wollen in den ökologischen Abgrund reißen.

Während bei der heutige Jesus-Hypothese davon auszugehen ist, dass Anhänger eines Rabbis in Trauertraumata Halluzinationen „Auferstehungsvisionen“ hatten. Gar unterstellt werden müsste, wie diese durch arglistige Täuschung die Menschen zur Gottheit ihres Gurus überredetet hätten, damit sie ihren Besitz verkaufen, um an deren Geld zu kommen. Da macht Aufklärung klar, wie die freiwillige Aufgabe des eigenen Besitzes, damit früher Sozialismus der historischen Auferstehung hebräischen Heils „Jesus“ zu verdanken ist. 

Denn heute ist bekannt, wie der Sinn allen Lebens, nach dem philosophische Vereine in Kommunen gar unter der Aufgabe von eigenen Ehepartnern leben wollten und damit die rechte Lebensweise regelnde Tora wie bei den Hebräern wieder in Ordnung der Natur nach zeitgerechter Lehre (Logos) begründet war. Die jedoch nicht nur nationales Gesetz, sondern Christus, damit eine Gesinnung, gemeinsame „Krone“ war, die durch Parteiprogramme nicht ersetzt werden kann. Denn während der Partei-Sozialismus zu Schießbefehl und Mauer führte. Und auch in China, das sich bei Corona für seinen Gemeinsinn feierte, loben ließ, in Wirklichkeit Kapitel- und Konsum-Herrlichkeit der Kitt des Staates, die Motivation der Menschen sind. Da führte eine kulturelle Gesinnung im Sinn der Natur, so allen Lebens in Antike zu verschiedenen Lebensmodellen. Die wie die Kyniker zynisch allen Wohlstand, die Welt verneinten, in Askese lebten oder stoisch ihre Emotionen, Gelüste unterdrücken wollten. Oder, die wie Hebräer Weisheit frei von Gottesbildern zur eigenen Motivation, Gesinnung machen und so im Sinn natürlicher Ordnung allen Seins (JHWH) als Krone „Christus“ von freien, gleichen Menschen in Lust leben wollten. Wie es auch Epikur bedachte.

Dies war eine Krone, die uns auch für Friede, wie demokratische Freiheit und Leben-, wirtschaften im Sinn von Ökologie offensichtlich fehlt. Die wir uns, wie inzwischen gar Neurologen nachweisen, anerziehen müssen. Da wir nicht Herr unseres Verstandes sind, sondern unser Handeln von vielfältigen kulturellen Herrlichkeiten und Affekten, wie Gier, Neid, Egoismus bestimmt wird.

Wenn, was heute Weltfriedens-, Ernährung-, Gesundheits-, Klima-Organisationen der UN vergeblich verwirklichen sollten, nicht nur Gesetz, werkgerecht vergeblich gewollt wird. Sondern wenn Weisheit als eine alle Lebensbereiche, soziales Miteinander, auch Ehe und Familie umfassende humanistische „Ökologie des Menschen“ im Kult erwachsender Kulturen statt mythische und menschliche Herrlichkeiten, heute auch kapitalgetriebener Konsumüberfluss, Gier, Ego-, Nationalismus, zur uns für demokratische Freiheit in Frieden, wie ökologische Lebens-, Wirtschaftsweise fehlenden verhaltensbestimmenden Motivation, Krone „Christus“ wird. Dann ist das die im Neuen Testament beschriebene Königsherrschaft Gottes, der von Moslems angestrebte Weltgottesstaat (IS), das Tao und Dharma oder der Wille Manitus.

Doch um diesem gottesbildfreien Ideal näher zu kommen, ist eine kulturwissenschaftliche Aufklärung notwendig. Die klar macht, wie es im Christentum, wie in allen Weltreligionen um Weisheit im Sinn von Ökologie, allen Lebens ging, nicht um nationale Größen, Gottheiten.

Auch wenn ich keinen Anspruch auf ausführliche geschichtliche Schilderungen erhebe, verkürze, teilweise falsche liege, rationalisiere: Von Anfang an ging es um ein Kultur-Konzept, bei dem Weisheit im Sinn natürlicher Ordnung, so allen Seins (JHWH) nicht durch oft tyrannische nationale menschliche Herrscher und Opfer für Mythengottheiten volks-, kulturbestimmend, sondern gottesbildfrei zur gemeinsamen Gesinnung, Krone „Christus“ des Homo Sapiens wird. 

Und das ist es, was wir für Friede, wie freie Demokratie im Zeitalter des Anthropozän, bei der wir aufgrund ungeahnter technischer Möglichkeiten, wie auch im Konsum gewaltig gewachsenen Masse trotz Wissen und werkegerechtem Wollen weiter unsere ökologische Lebensgrundlage zerstören, mehr denn je bräuchten. Für was eine Aufklärung über das christliche Wesen als Weisheit im Sinn von Ökologie, wie Evolution, so allen Seins (JHWH) durch die Hochschulwissenschaft die Voraussetzungen schaffen müsste und könnte.

1.    Jesus Christus bei den Hebräern 

1.1.        Jesus Christus tritt im Alten Testament vielfältig in Erscheinung

Die im Sinn natürlicher Ordnung, so allen Seins (JHWH) begründete Tora wurde als himmlische, schöpferische Weisung verstanden. Sie war von himmelsberechnenden, naturbeobachtenden hebräischen Philosophen bedachte Weisheit. Diese galt als Heil „Jesus“. Denn sie war nicht nur Gesetz, sondern der bestimmende Gesalbte „Christus“, König der Juden.

Auch wenn von dem, was biblisch geschildert ist, allenfalls die Umstände, in die die Erzählungen eingebettet wurden, nicht die Gestalten, Geschichten archäologisch bestätigt werden können. Die Wahrheit der Bibel steht deswegen nicht in Frage. Umgekehrt! Je weniger im Sand zu finden ist, desto mehr erweisen sich die Geschichten als wahr. Denn es geht weder um banale Geschichten von Helden mit Namen Abraham, Moses, David, Salomo, noch um fromme fiktive Erzählungen. Hier waren philosophische Denker am Werk. Diese setzten sich mit den Problemen der Zeit auseinander, schilderten sie in Bildern, alten Geschichten, malten philosophisch-theologische Visionen des rechten Lebens, so einer besseren Welt aus.

Ähnlich sind auch babylonische Gilgamesch-Epen oder griechische Mythen keine frommen Märchen von nie gewesenen Helden. Wie die biblischen Erzählungen haben sie einen philosophischen Hintergrund, setzen sich mit den Problemen der Gesellschaft auseinandersetzen, zeigen Lösungen, Visionen auf.

Was nach Ordnung, so im Sinn der Natur im Sinn des Lebens geboten ist, daher zum Gelingen von Gesellschaft, wie dem Wohl und der Zukunft der Menschen führt, wurde als aus Ägypten kommende Weisheit, so in der Gestalt Moses vermittelt. Mir liegt es fern, Moses, wie die gesamten Moses-Geschichten bildhaft erklären zu wollen. Doch mit der Geburt im Nil brachten hebräische Philosophen die Bedeutung zum Ausdruck, die die regelmäßige fruchtbare Nilschwemme hatte. Selbst eine Binsenweisheit hatte den Sinn natürlicher Ordnung, aller Nationen offenbar gemacht. Den Ägypter bereits auch in der Sonnenordnung sahen, die so als himmlischer Nil verehrt wurde.  

In der Geschichte Israels sind verschiedene Königreiche ausgemalt, in denen keine Banal-, sondern Heilsgeschichte beschrieben ist. So wurde in Saul (der spätere Name für den noch gesetzeseifrigen Paulus, vor seinem Geisteswandel, nach dem er hellenistisch auferstandenem Heil „Jesus“ folgte) eine Negativfolie für das Weisheitskönigtum ausgemalt. Diesem Negativ-Modell folgten dann Heils-Modelle, die von den hebräischen Philosophen in Königreichen wie David und Salomo ausgemalt wurden.

Der Moses Nachfolger war ein Heilskönig Josua (Jesus). In dem eine von mythen-, wie menschlichen Gottheiten (nationalen Herrschern) befreiende Kultur-, wie Sozial- und Staatsreform zum Ausdruck gebracht wurde. Die als Exodus, Anfang jüdischen Monotheismus im persischen Exil ca. 500 v. Chr. gilt. Um archäologischen Wegfall eines Volksauszuges unter der Leitung eines das Meer teilenden Moses aus Ägypten, die biblisch geschilderten schrecklichen Taten des Jesus-Vorgängers (Namensgebers) muss sich niemand Gedanken machen, sie relativieren wollen. Denn auch hier geht es nicht um Banal-Geschichte. Die in einem Heils-König geschilderten grausamen Taten zeigen vielmehr, wie gewaltig die Abkehr von Mythen, wie menschlichen Gottheiten war. Wie sie nun aber in Jesus, dem Mythos von einem jungen Mann als irdischer Gott unterstellt werden.

Da der Legende nach ein David mit der Schleuder Goliath besiegte (von tyrannischen Staatsführern und menschlicher Tyrannei befreite), wurde ein Davidsohn als Gesalbter „Christus“ beschrieben. Auch wenn allein die über 2000 Frauen Salomos zeigen, wie weit der Weg zum gottesbildfreien Kult mit Weisheit (statt Mythengottheiten) als Krone der Menschen von den die Geschichten verfassenden Philosophen noch gesehen wurde. Sie malten in der für einen Volkskult notwendigen Gallionsfigur eines weisen König Salomo (Friede, Vollkommenheit, Wohlergehen) einen Idealstaat mit internationaler, in allen Wissenschaften der Zeit begründeter Weisheit nach Ordnung der Natur, wie Welterfahrung als ihren „Christus“ aus. Wieso die dann in zeitgemäßer Lehre (Logos) von der Ordnung der Natur begründete Tora als ein nun nicht mehr nur buchstäbliches Judengesetz, sondern für alle Welt maßgebende Weisung der neue Davidsohn, Salomo, Christus, König für alle Welt war. Das ist verständlich. Doch wie der mehr als Salomo, neue Davidsohn, Christus im Sinn der Propheten dann ein Rabbi gewesen sein soll. Das konnte mir noch keiner der auf diese Hypothese bestehenden Schriftgelehrten erklären.

Denn da heute das Wissen gegeben ist, wie es nicht um religiöse Hirngespinste von alten Männern wie einem Moses als Offenbarungen oder willkürliche Morallehren zur Manipulation der Masse, sondern beim Judenkönig um Weisheit im Sinn von Ökologie ging. Da ist es ein schlechter Witz, einen jungen Mann weiter als Erfüllung der Propheten, Heil „Jesus“ und so „Christus“ für alle Welt zu lehren. Doch so wird historische Heil verleugnet, heutiges verhindert.

1.2.        Am Anfang stand Ökologie

Man muss nicht die eine sozial-nachhaltige Lebensweise, wie selbst Ackerbau und sonstige Vorschriften der auf frühökologische Kenntnis verweisenden Tora heranziehen, um zu erkennen, wie am Anfang Ökologie stand.

Die Hebräer waren Naturphilosophen. Die wie Ägypter die Ordnung des Himmels berechneten und die Natur beobachten. Die hierin nicht nur wie Ägypter Wissenschaften, Bau-Maße ihre Pyramiden und erstaunliche Werke begründeten, sondern einen alles Leben hervorbringenden Sinn der Natur, aller Nationen, Seins (JHWH) sahen. Und dieser, damit Weisheit natürlicher Ordnung, sollte der bestimmende König der Juden sein. Nicht von der Ordnung der Natur, die als Maat für Ägypter in vielfältigen Göttergestalten, wie in der Person des Pharao maßgebend war, so über Jahrtausende die Hochkultur mit erstaunlichen Leistungen trug, wahre Wunderwerke hervorbrachte und eine soziale, auf Zukunft ausgerichtete Kultur ermöglichte, befreiten sich die Hebräer. Nicht mehr Mythengottheiten, wie die in Pyramiden einbalsamierten (gesalbten) Pharaonen, sondern Weisheit im Sinn von Ökologie, allen Seins (JHWH) als eigene, wie gemeinsame Krone sollte für Zukunft, gerechtes Leben freier Menschen sorgen. Die Befreiung galt dem, was heute im Namen Jesus gelehrt wird: Sinnlose Gottesbilder, Menschen und Mysterien als Gottheiten.

Allein eine Samuel-Parabel von den Bäumen, die wie Menschen vergeblich einen der Ihren zum König machen wollten, dann nur die unbrauchbare Distel blieb, zeigt: Die heutige Hypothese stellt das Konzept der Hebräer geradezu auf den Kopf, ist das genaue Gegenteil von dem, was visionäre Philosophen (Propheten) der Hebräer anstrebten. Auf die sich die Apostel (hellenistisch aufgeklärt so zu Recht) als deren Erfüllungsgehilfen beriefen.

Die als Heil „Jesus“ geltende, in Ordnung von Himmel und Natur gründende Tora sollte auch den politischen Herrschern maßgebend werden. Und in ihrem daher atheistisch wirkenden Kult dienten die Hebräer keinen Gottesbildern, nationalen menschlichen Gottheiten. Denen bei allen Völkern vielfältig geopfert wurde. Ein Leben in Weisheit als eigene Krone sollte das wahre Opfer sein. „Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein“. Nicht du machst einen Rabbi zum König der Welt. Der in Herrlichkeit, Sinnhaftigkeit natürlicher Ordnung erkannte Sinn allen Seins (JHWH): ökologische Weisheit sollte als eigene Krone regieren. Wie sie für Homo Sapiens als verhaltensbestimmende Gesinnung mehr denn je notwendig wurde.

Während auch in China ein märchenhafter Kaiser mit großer bürokratischer  Administration und Armee (heue Parteiführer und Überwachungsapparat) für Weisheit im Volk sorgen, das Tao verwirklichen sollten. Da setzten die Hebräer auf ein Konzept, das heute für freie Demokratie, bei der die Menschen Weisheit nicht nur werkgerecht wollen, sondern im gemeinsamen Sinn von Ökologie nach eigener Gesinnung in Frieden leben, dringend gebraucht wird.

1.3.        Leben im gemeinsamen Sinn des Lebens bringt Gesundheit, Friede, Zukunft, Wohlstand

Ein Weltameisenstaat, bei dem alle frei von Opferkult, tyrannischen menschlichen Gottheiten im gemeinsamen Sinn natürlicher Ordnung, so allen Seins zusammenwirken, war das angestrebte Ideal. Da die Hebräer ewig im Exil der Hochkulturen lebten, war die Freiheit von vielfältigen menschlichen, nationalen Gottheiten ein notwendiges Friedens-Konzept. Wie es jedoch heute aufgrund einer zum Dorf, selbst in der Produktion von Lebensmitteln gegenseitig abhängig gewordenen Welt, globalen Wirtschaftsweise in weltweiter Arbeitsteilung gebraucht wird. Es für kulturellen Friede, Zusammenarbeit im gemeinsamen Sinn von Ökologie notwendiges Heil wäre.

Während heute nicht allein im Unheiligen Land sich die Gotteskrieger des Islam, wie Judentums auf nationale Größen, Lehren berufend gegenseitig vertreiben und umbringen. Da machte das Exil ein Leben in kultureller Ein-sicht notwendig. Und wie wir wissen, war dies scheinbar für Josef (die Juden) in Ägypten, wie dann im persischen Exil gegeben. Gleichwohl die Perser von einem dualistischen, damit von negativen, wie positiven Prinzipien ausgehenden Weltmodell nach Zarathustra ausgingen und sich dabei auf Ahura Mazda (Herr aller Weisheit) beriefen. Die persischen Kaiser wurden von den Hebräern anerkannt, wie umgekehrt deren Kult akzeptierte. Da man offensichtlich den gleichen Sinn verehrte, war friedliche, konstruktive kulturelle Koexistenz gegeben. Was nicht wundert. Gründete doch der Kult der Perser, ebenso wie der der Hebräer im monistisch sinnvoll zusammenhängenden Ganzen, das wir Ökologie nennen. Nicht nationale Gottheiten, gleichwohl in Babylon eines der frühesten Gesetze in Stein gemeißelt war, sondern Ökologie  war Grundlage für die Gesetze von Juden, wie Persern. Die so im gemeinsamen Sinn lebten, hebräische Propheten für die Schriften der Perser zuständig waren.

Und den gemeinsamen Sinn in kultureller Koexistenz zur gemeinsamen Gesinnung zu machen. Das erscheint auch heute nicht nur die Voraussetzung für Friede zwischen den Kulturen, statt wie der im Nahen Osten gegenseitigen Vernichtung. So würde sich dort auch eine Zweistaaten-Lösung erübrigen. Die nur zum weiteren Kampf der Kulturen führt. Und so ist Kultur-Aufklärung über den gemeinsamen, in Ökologie begründeten Sinn der Weltreligionen, Kulturen, damit eine gemeinsame Gesinnung auch die Voraussetzung, um im gemeinsamen Sinn ökologische zu wirtschaften, Zukunft zu gestalten, statt gegen besseres Wissen und nur werkgerechtes Wollen zu vernichten.

Auch wenn die Hebräer bei ihrer Verwerfung der vielzähligen, so eine gemeinsame Gesinnung im Sinn von Ökologie, allen Seins (JHWH) verbauenden mythischen Gottheiten den ägyptischen Philosophen der Amarna-Zeit folgten. Was als erster Monotheismus gilt. In der dann Echnaton die alten Gottheiten allzu radikal ausmeißeln ließ, so scheitern musste, in Vergessenheit geriet. Da er als Pharao Gott auf Erde war, als absoluter Herrscher allein die Sonnen-Ordnung des Himmels als himmlischen, für alle Nationen geltenden Sinn repräsentierte. Da war dies nicht das Konzept der Hebräer mit Weisheit als gemeinsame Krone der Menschen. Von dem eh offen bleibt, ob dies Lebens-, Kulturpraxis war oder ein philosophisches Ideal blieb.

Allein aufgrund archäologischer Arbeit, die freilegte, dass im Sand nichts zu finden ist, wurde inzwischen klar: Die gesamten Schilderungen des Auszuges aus Ägypten durch Moses, die verschiedenen Königtümer, so auch die Geschichten von David und Salomo, müssen als philosophische  Arbeiten gesehen werden. In denen eine Zukunftsvision in Geschichten ausgemalt wurde. Hier wurde Heils-Geschichte von Weisheit als menschliche Krone beschrieben. Die dann aufgeklärte Hellenistische Juden, nachdem sie ihre Tradition bildhaft verstanden, verwirklichen wollten. Was zwar ein ewiges Ziel bleiben wird. Aber in evolutionärer Entwicklung, so aufgrund heutiger Probleme, wie Wissens die Zeit gekommen ist, diesem näher zu kommen.

1.4.        Der verfallene Bund, die ewige Reise nach Jerusalem

Die Realität der Juden sah zur Zeitenwende völlig anders aus, als das von hebräischen Philosophen ausgemalte Heil. Der Bund mit dem gottesbildfreien Sinn allen Seins als Krone war verfallen oder blieb nur prophetische Vision.

Während der ausführlich geschilderte Tempel des Salomo im Kosmos zu sehen ist. Da die Ordnung der Natur den Sinn allen Seins offenbarte, wie die rechte Lebensweise. Da war nun ein Steinbau zum Nationalheiligtum geworden. Allein der Blick auf den Tempelbau bedeutete für nationalistische Juden Heil. Hohepriester hatten sich an diesem zum Schlachthof für Opfertiere gewordenen Tempel das Recht erkauft, über die rechte Lebensweise und wahre Gottheit zu richten. Die Buchstaben ihres allein Beschnittenen geltenden Gesetzes, die wie im Sabbatgebot ihren ursprünglichen Sinn teilweise verloren hatten, so dass das in den Brunnen gefallene Kind am Sabbat nicht befreit, gestritten wurde, ob am Sabbat gelegte Eier gegessen werden dürfen, wurden von anderen Völkern verworfen. Auch die Gottheit der Juden, denen ähnlich wie heute ein Demiurg: Handwerker, Designer, eingreifender Macher, Aufpasser unterstellt wurde, verwarfen anfänglichen Heiden-Christen (Verweigerern des Götter-, Kaiserkultes) mangels noch bildhaftem Verstand ebenso wie die Tora.

Was die konservative Haltung der sich hellenistischer Weisheit verwehrenden Judaisten bewirkte, ist in den Geschichtsbüchern nachzulesen. Während hellenistisch aufgeklärte Juden, nachdem sie auch ihre Traditionstexte bildhaft als Ausdruck natürlicher Ordnung verstanden, die als Heil (Jesus), wie Gesalbten (Christus) bestimmende Tora wie den ihre zugrunde liegenden Sinn allen Seins (JHWH) wieder in der allen Philosophen maßgebenden Ordnung der Natur (Logos/Ökologie) begründeten, so auch Zeus nannten. Da beriefen sich nationalistische Juden weiter auf nur ihnen geltende Buchstaben. Die Auseinandersetzung Jesus mit den Schriftgelehrten oder Ältesten ist so geschichtlich nachzuverfolgen. Auf die Verweigerung neuen Heils „Jesus“ folgten Kriege, Zerstörung Jerusalems, Vertreibung, Verbot jüdischen Kultes.

Beispielsweise hatte der in aller Welt Akademien bauende, so Weisheit zur Welt bringen wollende Kaiser Hadrian den Juden dafür einen neuen Tempel bauen lassen. Den er im guten Glauben Zeus widmete. Der aufgeklärten Juden-, wie Heiden-Christen geleichbedeutend mit JHWH galt, als höchste Wesentlichkeit (Theos Hypsistos) auch in Synagogen verehrt wurde. Doch wurden seine Soldaten von judaistischen Nationalisten umgebracht. Was neue Zerstörung, Vertreibung, Verbot des Kultes auslöste.

Auch im gebildeten rabbinischen Judentum hat die hellenistische Aufklärung Spuren hinterlassen. Aber alles, was wir über die Suche nach Erneuerung des alten Bund in Qumran, die verschiedenen Schulen der Zeit wissen. Das macht die Hypothese von klein Jesus als Heil, Sohn, Wort Gottes, einzige Offenbarung, Christus für alle Welt ebenso unmöglich. Auch wenn dort die Tora nur in neuer Weise auslegt, statt wie bei hellenistisch aufgeklärten Juden wieder im Sinn von Ökologie universal begründet, so das Heil für alle Welt geöffnet wurde.

2.    Das neue Heil „Jesus“ nach griechischer Naturphilosophie 

2.1.        Christliches Wesen: Weiterführung griechischer Philosophie

Bevor das Heil „Jesus“, die Neubegründung der Tora, wie des Bundes mit dem für alle Nationen geltenden Sinn allen Seins durch hellenistisch aufgeklärte Juden geschildert wird, muss die hierzu führende Vorgeschichte dargelegt werden. Und gezeigt werden, warum Benedikt XV., der in intellektuellen Reden das christliche Wesen als mit Verstand einsehbare Weiterführung griechischer Naturphilosophie bezeichnete, zuzustimmen ist.

Bei den Vorsokratikern ist zu beginnen. Schon u.a. der Aristoteles-Schüler Theophrast machte sich über den einen und einzigen Sinn natürlicher Ordnung, so allen Seins Gedanken. Wie er dann im Namen neuen jüdischen Heils „Jesus“ als einzige Offenbarung zu lesen ist. Menschliche Gottesbilder, wie sie bereits die Propheten verwarfen, wurden von ihm, wie vielen seiner philosophischen Kollegen höchst polemisch verworfen. Ähnlich sind u.a. Parmenides, Thales, Pythagoras und vor allem Heraklit von Ephesus zu sehen. Wenn in Ephesus später die Johannes-, wie ein Großteil der Paulusliteratur entstand, so hat das seinen Grund. Hier sind  Ver-Jünger des jüdischen Heils „Jesus“ erwachsen.

Wie die Hebräer sah Heraklit, der dafür erstmals den Begriff „Logos“ gebrauchte, im sinnvoll gesehenen Lebensfluss eine menschliche Bestimmung und verwarf wie die Hebräer alle allzu menschlichen Gottesbilder. Wofür dann Sokrates, in dessen Namen Weisheit im Sinn der Natur, aller Welt ausdiskutiert wurde, nicht wie spätere Kultverweigerer ans Kreuz genagelt wurde, sondern den Schierlingsbecher trinken musste. Doch bereits er hat so das Kreuz auf sich genommen. Das mir von Neutestamentlern als letzten Beleg hingehalten wurde, dass ein rebellischer Rabbi hingerichtet und wundersam zur Errettung der Welt wiedererweckt wurde. Ich müsse nur daran glauben. Doch im aufgeklärten Verstand hellenistischer Juden, der Auferstehung hebräischen Heils „Jesus“ wurden dann die Verweigerer der Mythen- und Gottesbildes vom Kreuz erlöst.

Zu Recht wird daher Platon, der die Mythen kritisierte, dass so die Jugend auch in falscher Moral erzogen würde, als erster christlicher Theologe bezeichnet. Und so muss es auch nicht wundern, dass sich anfängliche Christen auf Platon bezogen. Auch wenn die Philosophen der Hebräer bereits Theologen waren. Davon war das Judentum nun weit entfernt. Die Rechts-, Staatsmodelle, die von Platon oder in philosophischen Schulen in dessen Namen ausgemalt wurden, entsprachen im Grunde dem, was visionäre Hebräer in einem gottesbildfreien Kult im Sinn allen Seins bereits angestrebt hatten.

Und so wäre die weitere Kult-, wie Philosophiegeschichte aufzugreifen, um den Weg zu zeigen, wie Weisheit nicht nur gewollt, sondern zur menschlichen Gesinnung, Grundhaltung, damit wie u.a. Epikur anstrebte, in Lust, statt als Last gelebt werden konnte. Bereits bei Aristoteles ist zu beobachten, wie die antiken Denker mehr Zeit verwendeten, wie Weisheit der biblisch beschriebene Mensch, dessen Gesinnung wird, als für die Definition der rechten Lebensweise.

Und so standen zur Zeitenwende verschiedene psychologische Modelle in Diskussion, um Weisheit durch stoische Unterdrück der Emotionen oder im weisen Ausleben von Lust nach Epikur zu leben ist. Wie es dem Konzept der Hebräer entsprach. Was allerdings die Ausdrucksweise von Weisheit in menschlicher Person (Rolle, Maske) notwendig machten. Die so das immer noch auf uns lastende Kreuz alter Mythen, damit einer menschlichen Gestalt erneut auf sich nahm.

2.2.        Der auferstandene Jesus Christus im hellenistischen Judentum

Als ich mir in jungen Jahren angeregt durch ein Buch „Wie man Gott nicht denken darf“ (was ich völlig anders sah) die Übersetzungen der Werke Philos von Alexandrien besorgte. Da begann es zwar zu dämmern, wie Moses nicht Verfasser der in seinem Namen geschriebenen Texte, kein wundersamer Volksbefreier war. Doch das allegorisch-bildhafte Verständnis hellenistisch aufgeklärter Juden wurde noch nicht als historische Realität gesehen. Und noch weniger war klar, wie hierin die Theologie des Neuen Testamentes oder Paulus begründet ist. Wie für hellenistische Juden der Kosmos, die Ordnung der Natur offenbarender Tempel, wie lebensmaßgebende Tora war, steht erst seit wenigen Jahren fest. Und ebenso, wie hellenistisch aufgeklärte Juden damit den gottesbildfreien Bund der Hebräer auf neue, universale Beine stellten.

Während die Römer den Juden mit Herodes eine eigenen König gewährden, Herodes auch durch den Bau des Tempels deren neuer Salomo sein sollte. Da war der Kosmos, die Ordnung der Natur zum den einen und einzigen Sinn offenbarenden Tempel, zur für das rechte Leben maßgebenden Tora geworden. Salomo, von dem wir wissen, wie er keine zwei Beine hatte, sondern Weisheit nach internationaler, in allen Wissenschaften der Zeit begründete Weisheit nach Ordnung der Natur und Welt-, Geschichtserfahrung in Gallionsfigur eines König Salomo (Friede, Vollkommenheit, Wohlergehen) war. Der war nicht in Herodes wieder lebendig. Der biblische Davidsohn war auf die Beine zeitgemäßer Naturlehre (Logos) gestellte Weisheit, wie sie heute als verhaltensbestimmende gemeinsame Gesinnung, Krone (Christus) mehr als notwendig wäre.

Wie hier das Heil der Hebräer „Jesus“ auferstanden war. Davon will man jedoch auch weiter nichts wissen. Da man von der bisher geglaubten, wie gelehrten Hypothese von der Verherrlichung eines Handwerkerjungen als lebensmaßgebenden Gott auf Erden, einzige Offenbarung nicht abrücken will. So wird weiter der Freitod eines Nationalhelden als Erlösung für alle Welt gelehrt. Wer nicht daran glaubt und so glückselig wird, sei selbst schuld.

 

Doch heute ist das Wissen gegeben, wie hellenistisch aufgeklärte Juden, maßgeblich der Diaspora, so gerade des Rom übertreffenden Bildungszentrums Alexandriens, im Gegensatz zu vielen anderen Diaspora-Juden dieser Zeit, den Kult ihrer Väter nicht verlassen hatten. Denn mittelplatonische jüdische Denker hatten in der Stoa gelernt, auch ihre Kulturtexte auf bildhafte Weise, ähnlich den römisch-griechischen Gottheiten als Ausdruck natürlicher Ordnung, wie deren Sinnes zu verstehen. Die allen Philosophen maßgebend war.

Damit war die Grundlage für die neue Begründung der Juden als Heil (Jesus), wie statt Opfer für Mythengottheiten und Menschen als Gesalbten (Christus) geltenden Tora in Ordnung der Natur zu verstehen. Hier wurde in negativer Theologie auch der der Tora zugrunde liegenden Sinnes allen Seins (statt eines Juden unterstellten Demiurgen, Handwerkers, Machers, Aufpassers… im Himmel) bedacht. Wobei, wie ein Philosophielehrer im gleichen Lehresaal, in dem in Gotteslehre von der wundersamen Wanderprediger-Wiedererweckung als Offenbarung gesprochen wurde, erklärte, wie Philo noch nicht mal das zum Namen für eine menschenartige Gottheit gewordene Tetragramm verwendete. Als der Philosoph dann auch von Jesus Sirach sprach. Einer Weisheitsschrift, in der ein jüdischer Philosoph die seiner Zeit maßgebende Weisheit mit der seiner philosophischen Großväter im Namen Jesus auf einen Nenner brachte. Da war klar, wo Jesus wieder lebendig, der gottesbildfreie Bund mit dem aller Ordnung der Natur, allen Nationen zugrunde liegenden Sinn allen Seins (JHWH) auf neue, weltgültige Weise gestellt war. Denn die Weisheit der Tora galt nun nicht nur Juden, sondern war an Stelle oft tyrannische menschliche Herrscher der für alle Welt offene Gesalbte „Christus“. Dies war daher kein Titel für einen Rabbi.

Allen Zeugnissen, die heute für die Existenz des historischen Jesus Christus herangezogen werden, ist zuzustimmen. Denn dort ging es nicht um einen Rabbi, sondern das mehr noch heute notwendige Heil „Jesus“: Weisheit wird Gesalbter „Christus“, so zur gottesbildfreien menschlichen Gesinnung, Krone.

3.    Das Heil in menschlicher Gestalt, nun deren aufgeklärtem Verstand 

3.1.        Vielfältige vergebliche Erkenntnis wurde zum Volkskult: Kirche

Von wegen, dass Heiden-Christen einen jüdischen Rabbi als ihren Gott in den Himmel hoben. Am Anfang standen vielfältige miteinander konkurrierende Erkenntnisbewegungen im kulturellen Laboratorium der Zeit. Auch wenn heute geschrieben wird, dass diese Denker den Sinn des Lebens erkannten, es als ihre einzige Aufgabe sahen, von nichts anderem mehr reden wollten, als dies den Menschen zu vermitteln. Die Gnosis, Erkenntnis war auf eine menschliche Gestalt angewiesen. Weisheit musste in menschlicher Person (Rolle, Aufgabe, Maske) ausgedrückt werden, um zum neuen staatstragenden Volkskult werden zu können. So wundert es nicht, dass von den Vordenkern der Kirche Geheimlehren, die nur Eingeweihten galten, zu abstrakt oder dualistisch waren, als sich zu Unrecht auf Gnosis berufend verworfen wurden.

Auch die anfängliche Kirche, die dem Philosophen Markion folgte, die die Tora, wie die jüdische Gottheit als Demiurg, Handwerker im Himmel verwarf, ebenso die Wesentlichkeit einer menschlichen Gestalt der Weisheit nach zeitgerechter Naturlehre (Logos), stand in scharfer Kritik kirchlicher Vordenker. Gleichwohl von der philosophischen Bewegung Markions die erste Mission (Verweigerung von Kaiser-, Götteropfern) rund ums Mittelmeer ausging. Was dann im Namen Barabas beschrieben ist. Wie diesen aufgrund noch fehlenden aufgeklärten Verstandes die Tora, wie jüdische Gottheit und eine menschliche Wesentlichkeit doketistisch verwerfenden Denkern kein besonders toraschlauer Rabbi als Gott auf Erden galt, dürfte klar sein.  Auch wenn bei der das Konzept von Kultur, so gerade die christliche Geschichte auf den Kopf stellenden Hypothese genau das weiter unterstellt werden muss.

Ich gehe aufgrund historischer Kritik, wie Logik davon aus, dass von dieser philosophischen Bewegung nicht nur der erste Kanon mit einer den Kaiserevangelien entgegenstehenden Geschichte vergleichbar Lukas, wie Paulusliteratur, beginnend mit dem Galaterbrief, herausgegeben, sondern auch verfasst wurde. Denn bei der universalen Kirche, die hellenistisch aufgeklärten Judentum folgend im Kult das allegorisch gesehene Alte Testament las, bestand für einen neuen Kanon im Gegensatz zur Tora verwerfenden Christen keine Notwendigkeit. Aber trotz aller Kritik „Paulusbriefe ohne Paulus“, da sich die Texte bereits vor Paulus nachweisen lassen, sind die Paulusbriefe echt: Sie wurden im Sinn hellenistisch gewandelter Juden, so wie Paulus beschrieben ist, auch dessen Theologie zeigt, weitergeschrieben, ergänzt. Doch ging es nicht um verschiedene Kirchen, die auf unterschiedliche Weise dem folgten, der heute als historisch gilt, sondern um das auferstandene Heil „Jesus“ der Hebräer.

Anfängliche Heiden-Christen, die mangels aufgeklärtem Verstand noch das Judentum ablehnten, wurden nicht als Anhänger eines besonders toraschlauen Rabbi, sondern als Atheisten verfolgt. Da sie den Kult, der bisher die Staatsordnung sicherstellen mussten, verweigerten. Sie wurden dann vom Volk denunziert, als Crestiani beschimpft und oftmals zur Abschreckung anderer Atheisten wie entflohene Sklaven gekreuzigt. Da für sie einzig philosophische Weisheit nach zeitgerechter Lehre (Logos), damit Weisheit nach der Ordnung der Natur, statt Göttermythen und Menschen der bestimmende Gesalbte war. Erst der aufgeklärte Verstand hellenistischer Juden, wonach klar wurde, wie es im Judentum um die den Philosophen aller Welt maßgebende Weisheit als Gesinnung, Krone „Christus“ ging. Der befreite vom Kreuzestod, sollte so Heil für alle Welt werden. Mit einem jungen Juden als lebensmaßgebenden irdischen Gott, einzige Offenbarung, hatte das alle nicht das Geringste zu tun.

Die scharfe Auseinandersetzung mit der Lehre nach Markion durch die Vordenker der dem hellenistischen, so gewandelten (nicht mehr für das eigene Gesetz eifernden) Judentum folgenden Kirche ist verständlich. Und wer betrachtet, wie heute Influencer zu Multi-Millionären werden, die Menschen Vorbilder mit zwei Beinen brauchen und wie sehr das Herz sämtlicher Hochschullehrer (selbst von Alttestamentlern, die den Davidsohn als Gallionsfigur für Weisheit im Sinn von Ökologie erklären) an einem jungen Mann hängt. Der kann verstehen, wie für einen Volkskult der die menschliche Wesentlichkeit ablehnende Doketismus untauglich war.

3.2.        Für eine Volksgesinnung ist aufgeklärter Verstand notwendig

Weisheit zu predigen, gegenseitig zu fordern oder nur werkgerecht zu wollen, dabei die alten Gottheiten, Gestalten zu verneinen, verniedlichen, ist auch heute keine Lösung. Wo eine gemeinsame Gesinnung im Sinn einer alle Lebensbereiche umfassenden humanistischen „Ökologie des Menschen“ notwendig geworden ist. Da wird ein aufgeklärter Verstand gebraucht. Warum sollen Christen nicht weiter von Jesus erzählen, in der Kirche beim Klang der Orgel die alten Lieder von Jesse noch lauter singen, um sich Weisheit im Sinn von Ökologie zur Gesinnung, eigenen Motivation werden zu lassen. Um damit Weisheit nicht nur werkgerecht zu wollen, gegenseitig zu predigen, sondern in Lust, statt Last im Sinn von Ökologie zu leben und zu wirtschaften?

Doch dazu müssen die Menschen verstehen, dass kein Rabbi als Christus ausgegeben wurde, sondern dahinter Weisheit steht, die so zur Gesinnung von Gläubigen, wie heutigen Glaubensgegnern werden könnte.

Jesus zu einer lächerlichen Figur zu machen, einen wegen Terrorismus hingerichteten Rabbi, so Nationalhelden zu unterstellen und weiter zu predigen, dass in diesem die Vergebung der Sünden, Erlösung, das ewige Leben gegeben sei, führt zum genauen Gegenteil. Vom Unheil, wie wir es heute erleben, evangelikale Christen der USA einen König krönten, der im Namen Gottes aus den im gemeinsamen Sinn aller Welt, allen Lebens handelnden Abkommen austritt, Russen in Putin eine Diener Gottes sehen, der traditionelle Werte gegen den gottlosen Westen verteidigt, ganz zu schweigen.

Aber das eigentliche Problem ist, dass bei heutiger Hypothese weder über  universales Recht im Sinn von Ökologie, damit einer „Ökologie des Menschen“ nachgedacht wird. Und noch weit weniger bedacht wird, wie eine für Friede, Freiheit in Demokratie, wie kreative Gestaltung von Zukunft, statt deren wissentliche ökologische Zerstörung zur Grundhaltung, im erwachsenen Kult zur Gesinnung werden kann. In dem sie sich die Menschen im Kult, in dem sie erwachsen sind, Weisheit anerziehen: sie statt Gier, Ego-, Nationalismus oder  kapitalgetriebene Konsumherrlichkeit zur intrinsischen Motivation machen. Um im Sinn von Ökologie, allen Seins zu wirtschaften und zu leben.

Die Zeit, an die Lehre der Kirche zu glauben, ist bereits mit der Reformation abgelaufen. Doch auch der Glaube an biblische Schriften als Autorität, der bis zur Aufklärung trug, zu einer verantwortlichen Lebensweise führte, ist vorbei. Es wird höchste Zeit, dass wir das allen Weltreligionen, ihren Heiligen Schriften zugrunde liegende Wort wieder in Ordnung der Natur (Ökologie, Evolution) verstehen. Ohne dabei die alten Bilder zu vereinen, sondern aufgeklärt noch lauter im Namen Jesus singen, uns dabei auch auf Mohammed, wie die Weisheit von Tao und Dharma oder den großen Manitu berufen.