Hinleitendes ABC
a) Weltkrisen sind Chancen für das gemeinsam Wesentliche "Theos"
Mehr noch als die zwar schon in „Heißzeit“ und ersten Katastrophen sichtbaren, aber auf Zukunft angelegten ökologischen Herausforderungen, die nur in gemeinsamer Verantwortung zu bewältigen sind. Da führt nun eine weltweite Virenbedrohung den gemeinsamen Sinn, in dem zu Leben ist, vor Augen. Es wirkt schon wie penetrant, wenn angesichts einer weltweiten Virenbedrohung plötzlich wie umgedreht alle Welt im gesamten Alltag nach Solidarität, Gemeinsamkeit oder Verzicht und gemeinsamer Vernunft, damit dem einen und einzigen (allen Weltreligionen zugrunde liegenden) Sinn ruft. Weil klar ist, wie Verbreitung des Virus, Medikamente die dagegen Schützen oder bei Krankheit helfen, gar die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nur im „Wir“ zu bewältigen sind. So nun Staats- und Wirtschaftsführer von weltweiter „gemeinsamer“ Verant“wort“ung sprechen. Und so auch im Wirtschaftsleben staatliche, damit gemeinsinnige Hilfe, nicht nur nun auch auf europäischer Ebene, sondern gar im Weltverbund vorausgesetzt wird. Weil als notwendig für die Lösung der Virenbedrohung, wie deren Folgen nun „ein gem-ein-samer Sinn“ und darin begründete Weisheit als „höchste Wesentlichkeit“ erkannt sind.
Während noch zu Zeiten von Gerhard Schröder auch katholische Politiker davon ausgingen, dass die Liebe des Nächsten wie des Selbst, heute sagen wir Solidarität, Gemeinsinn, Wir, in der Politik nicht verloren hätten. Da sind heute neue Wesentlichkeiten erkannt und gefragt. Wo noch der Motor der Welt nicht zuletzt auch aufgrund eines darwinistischen Kurzschlusses im Recht des Stärkeren gesehen wurde. Da sind nun neue Wesentlichkeiten wie Solidarität, gemeinsame Verantwortung, Wir-Gefühl und damit ein Leben im gemeinsamen Sinn als weltbestimmende Wesentlichkeiten erkannt. Doch allein in dem die Bäcker gelobt werden, weil sie nun Solidaritäts-Brot backen, ist es nicht getan. In dem nun nicht mehr Geiz, sondern Solidarität und Gemeinsinn geil sein sollen, ist dieser noch lange nicht gelebt. Und wo schon bei Lockerungen der Beschränkungen, mehr den Staatlichen Hilfen alle „ich, ich, ich“ rufen, die wirklich Bedürftigen leer ausgehen oder künftig in Folge ein noch größerer Verteilungskampf prognostiziert wird. Da sind Konzepte gefragt, wie wir sie von der Antike kennen, im Hellenismus diskutiert wurden.
Das gemeinsam höchst Wesentliche „Theos Hypsitos“ zur Motivation machen
Auch wenn das nur ein kleines einführendes Beispiel am Rande bleiben soll: Heute ist bekannt, wie es anfänglichen Mittel-, wie Neuplatonikern, die dann als Heiden-Christen galten, um eine naturphilosophisch bedachte „Höchste Wesentlichkeit“: „Theos Hypsistos“ ging. Was Heiden- wie ähnlich aufgeklärte hellenistische Juden-„Christen“, im Namen von Zeus, wie JHWH erkannten. Und was dann anfänglich als Theos Hypsistos (höchste Wesentlichkeit) auch in Synagogen gefeiert wurde, um so in Volksmotivation im Sinn Zeus, wie Moses gelebt zu werden. Es spielt daher keine Rolle, ob wie aufgrund von Funden, Kultstätten angenommen wird, alle zum Christen-Judentum Konvertierten Heiden Verehrer einer höchsten Wesentlichkeit im Sinn von Zeus, wie dann auch JHWH waren. Was jedoch logisch wäre. Über die „Theos Hypsistos“, die sich allein aufgrund der begrifflichen Brücke zu heutigen Wesentlichkeiten aufdrängten und die noch im Dunkel liegen, wird im Weiteren nur die Logik dieser kulturellen Synthese bedacht. Die neben der Versöhnung von Juden und Griechen, auch Mythos und Logos umfasst haben muss.
Auch wenn die heutige Erkenntnis, wie bereits den Vätern der großen Kirchenväter in Kleinasien, einer Brutstätte des kirchlichen Christentums eine höchste Wesentlichkeit, damit der nun naturphilosophisch bedachte gemeinsame Sinn aller Natur als Zeus, wie JHWH galt. Was nach heutigem Wissen über die antiken Philosophiemodelle, die im aufgeklärten Verständnis ihrer Kultur den Sinn aller Natur (des zusammenhängenden Weltganzen, wie Lebensflusses) als Zeus bezeichneten, in einer Lehre begründete war, die heute auf empirische naturwissenschaftliche Beine gestellt ist. Denn niemand wird bestreiten, dass die Weisheit der Philosophen in Naturlehre begründete war, damit der sich entwickelten Weisheit entspricht, die nun in aller Mund ist. Und so nicht allein die heutige Jesus-Hypothese kippen müsste, sondern auch zeigt, wie diese den aufgeklärten Verstand des einen und einzigen (allen Weltreligionen geltenden) gemeinsamen transzendenten Sinnes allen Seins verbaut. Der in Spätantike als „Höchste Wesentlichkeit“ in Wesenseinheit (jedoch eigener Person: Rolle) mit der in aller Welt offensichtlichen Weisheit (die als Christus verehrte wurde) aufgeklärt auch heute zu feiern wäre. Damit die in aller Welt erkannte Weisheit (der Sohn), wie ihr transzendenter, alle irdische Natur überdauernde Sinn (Vater), damit Verbundenheit, Solidarität, Gemeinsinn zur intrinsischen Motivation mündiger Weltbürger wird.
Während die Archäologen beklagen, dass IS Kulturgüter zerstört hätten, die den Völkern des Vorderen Orients (wie die Funde und die Geschichte zeigen, nicht nur denen) die durch ihre narrativen Erzählungen notwendige Identität geben könnten, auf die sie stolz sein können. Und dann nach einer neuen Geschichte gerufen wird, die gemeinsamen Sinn vermittelt. Da muss die westliche Welt, für die Christus einst mit Gott gleichgesetzt, auch Grund rechten Lebens, wie Rechtsgrund war, mit einem angeblichen jungen Schriftgelehrten auskommen. Der in den Augen heutiger Theologiestudenten das alles nicht war und wollte, was über ihn gesagt und geschrieben wurde.
Nicht allein die christliche Religion wird so als Relikt von Gestern betrachtet. Wo die Geschichte, wie die biblischen Geschichten gegen besseres Wissen auf den Kopf gestellt werden und gelehrt wird, wie ein schriftglehrter Zimmermann als junger Gott zur Weltbestimmung, so Volksmotivation wurde. Da kann niemand ernsthaft die Funktion von Religionen bedenken, um Weisheit im gemeinsamen Sinn in altbekannten Gesichtern, Wesentlichkeiten, zur Volksmotivation zu machen. Auch wenn längst klar ist, wie Kultur funktioniert, Botschaften in bekannte Bilder oder auch Geschichten zu verpacken sind, um die Emotionen anzusprechen, Motivation zu machen ist. Was in der gesamten Gesellschaft, in der Wirtschaft, wie von den Parteien in umfassender Weise praktiziert wird. Bei der Weisheit, die in aller Welt als wesentlich für die Zukunft erkannt ist, gerade in Krisen zutage tritt und gefordert wird, bleibt es bei warmen Worten von Staatspräsidenten, wie kirchlichen Vertretern, inzwischen auch Wirtschaftsführern. Gut gemeinte menschliche Worte werden dann einer Motivation von unsinnigen Selbstherrlichkeiten oder Vorstellungen nationalen Aberglaubens entgegengestellt. Wie soll das funktionieren?
Doch was statt der heute abgeschriebenen, seit Aufklärung totgesagten Gottesvorstellung und in Krisen ebenso hinterfragten Selbstherrlichkeiten (heute u.a. Konsum- und Kapitalwachstum) in den alten Kulturen das Wesentliche, Herr war, Sinn machte und heute ist. Das lässt sich dann, wenn nach Vernunft im gemeinsamen Sinn gerufen und offensichtlich wird, wie nur so die Weltprobleme zu lösen sind, Zukunft ist, besonders gut erkennen.
Denn was trotz allem Wissen, wie sich das Konsumwachstumsmodell des Westens als Lebenskonzept überholt hat, in Wirklichkeitsverlust kaum wahrgenommen, verdrängt, nur gegenseitig ökologische Weisheit gepredigt wird. Weil die Natur die Grenzen des diese scheinbar beherrschenden, aber nicht in ihrem Sinn herrschenden Anthropozän (Kapitalozän) gewordenen Menschen aufzeigt. Das rückt nun durch eine weltweite Virenbedrohung, bei der das Leben weitgehend auf das Wesentliche beschränkt wird, alle Welt nach Solidarität, damit Gem-ein-sinn ruft, wieder ins Blickfeld.
Wo nun immer klarer wird, wie auch das Wettbewerbssystem des Westens Gestern war und auf Gemeinsinn angelegte Konzepte gefragt sind. Da sind wir wieder genau bei dem, was in antiker Philosophie das Thema war, im neuen jüdischen Heilskonzept der Weisheit als König „Christus“ weitergedacht wurde. Denn von wegen, dass einem Guru durch eine fremde Frau verschwenderisch Salböl über den Kopf gegossen wurde. Wie nach der Palmsonntagpredigt Lukas berichten würde. Wie hier in Auswertung heutigen Wissen gezeigt, handelt auch der Lukas genannte kultliterarische Hellenist in seiner bewussten Komposition im volkskulturgerechten Stil eines Kaiserevangeliums von der Weisheit im Sinn antiker Naturlehre (Logos). Die Weisheit, deren Jünger die hellenistischen Wanderphilosophen (Apostel) waren, wurde in Folge Sinn Moses, damit im Sinn des
Heilskönig Josua, lat. „Jesus“ als Weltkönig gesalbt: „Christus“. Um in menschlich kulturgerechter Wesentlichkeit statt menschlicher Tyrannen, wie den Mythen des Aberglaubens als wahrer König zur intrinsischen Motivation im Volk zu werden. Wie es auch notwendig wäre.
Denn nicht neue Energie- oder sonstige Techniken werden die Probleme der Zukunft lösen. Gefragt ist eine Energie, die von einer menschlichen Motivation im Sinn der Kreativität des Ganzen ausgeht. Die auch in den im Wandel vom Mythos zum Logos entstandenen Weltreligionen höchste Wesentlichkeit war. Die so heute bei aufgeklärten mündigen Weltbürgern kreative Kräfte freisetzt. Was statt Gesetze und Vorschriften, die als Verzicht empfunden werden und zu Lustverlust führen, in Eigenmotivation zu einer neuen Lebenseinstellung im Gemeinsinn von mündigen Weltbürgern führen kann.
Denn wie wir nicht nur durch die gewachsenen technischen Möglichkeiten auf vielfache, weit über das Klima hinausgehende Weise Zukunft zerstören, statt gestalten. Wie wir so eine völlig neue Lebenseinstellung benötigen, damit die nächsten Generationen noch leben können, zumindest nicht für heutige Unvernunft auf bittere Weise die Zeche zahlen müssen. Das sagt der moderne Logos: naturwissenschaftliche Lehre. Und wie allein naturphilosophische Rede (Logos), Staatsprogramme, gutgemeinte Predigten und Aberglaube an alte Mythen mit menschlichen Gottheiten keine Lebenseinstellung im Sinn der Natur bringen, der Logos, Weisheit als wahrer König (so Gesalbter: „Christus“) zur wahren Volksmotivation werden musste. Das war auch den antiken Denkern klar, die dann als Christen galten.
Europa, von dem in kultureller Verirrung zwei Weltkrieg ausgingen, kann eine Schlüsselstellung einnehmen. Doch gefragt sind keine politischen wie päpstlichen Reden oder neue Techniken. Wenn die Hochschulwissenschaft ihre Hausaufgaben macht, selbst gelehrtes Wissen unvoreingenommen auswertet und das historische christliche Wesen in aufgeklärter Weise bedenkt. Dann kann die heute in umfassender Weise naturwissenschaftlich bedachte Weisheit, Weltvernunft, Verbundenheit im gemeinsamen Sinn in einem rationalen, reformierten Kulturkonzept, bei dem auch der Kult naturwissenschaftlich (im Logos) begründet ist, zur intrinsischen Motivation werden, in Fleisch und Blut übergehen. Dann wird auch in anderen Weltreligionen mit der Zeit nicht nur Weisheit gepredigt, sondern das zum theologischen Thema werden, was einst für alle Weltreligionen das Wesentliche war und heute im Sinne der Natur und gemeinsamer Zukunft mehr als wesentlich wäre.
Was bereits in den mythischen Kulturen meist in der Sonne, nach dem Wandel zum Logos dann in rationalen Weltreligion als der eine gemeinsame Sinn des Ganzen erkannt und u.a. als Gott und Herr verehrt wurde, um in Gemeinschaft gehalten zu werden, entsprang der zeitgemäßen Erkenntnis des Wesentlichen. Denn Leben im Sinn der Natur, Weltvernunft, Solidarität oder Verbundenheit im Gemeinsinn wurden und werden nicht durch Krisen, menschliche Worte und politische Programme bewirkt. Ein „Superorganismus“, wie der atheistische Evolutionsbiologe Thomas Junker in „Der Darwin Code“ den Sinn des gemeinsamen Kultes beschreibt, der kreative Höchstleistungen hervorbringt. Was gerade in Krisenzeiten gefragt ist. Der bedarf aufgeklärter reformierter, damit rationaler Kult(ur)konzepte: Vernunftreligionen, bei denen heute alles mit rechten Dingen zugehen kann. Die sich in gegenwärtiger Erkenntnis, Wissen und somit Weisheit begründen, dabei auf ihre verschiedenen Wurzeln berufen. Und die auch im gemeinsamen Kult, der nicht nur in Kirchen, sondern auf allen modernen Kanälen einer Kultur das gemeinsam Wesentliche, Weisheit und Vernunft auf emotionale, die Gefühle (Seele) ansprechende Weise zur intrinsischen Motivation der Gemeinschaft macht, völlig rational, u.a. in der Psychologie, Neurologie des Menschen zu begründen ist.
Auch wenn die weltweite Bedrohung durch ein ganz natürlich entstandenes Virus von den durch menschliche Unvernunft bedingten Krisen ablenkt. So die nicht allein in Sachen Klima die Zukunft auf vielfache Weise zerstörende Lebensweise in den Hintergrund getreten ist. Und schon kaum einer mehr an den Kampf der Kulturen, den weltweiten mörderischen Terror im Missbrauch von Aberglauben denkt. Bei dem mit Vernichtung von IS im syrischen Krieg kaum die Symptome, noch weit weniger die Ursachen geheilt sind. Mehr denn je zeigt sich nun, wie abhängig die Welt gegenseitig geworden ist. Und wie notwendig daher Konzepte sind, die das in aller Welt Wesentliche an Stelle von Selbstherrlichkeiten und nationalen mittelalterlichen Glaubenslehren zur Selbstmotivation aufgeklärter Weltbürger machen. Krisen mögen zwar bei vielen Menschen vorübergehend zur Solidarität oder auch Verhaltensänderung führen. Aber die in Naturlehre (Logos) begründete Weltvernunft, Weisheit, die antike Philosophen zu Weltbürgern machte, als Sohn in Wesenseinheit mit dem als Vater geltenden einen Sinn aller Natur, des Weltganzen nach jüdischem Konzept zum wahren König (Christus) des Volkes werden sollte. Die ist heute in dieser Rolle mehr noch als in der Antike gefragt.
Während sich trotzt allen Wissens, was mit Blick auf die gemeinsame Zukunft wesentlich wäre, die Welt schwer damit tut, das zu leben, was als das Wesentliche erkannt ist. Bei Bedrohung durch Viren ist es für die Meisten plötzlich selbstverständlich, wenn der Alltag, das eigene, wie gesamte gesellschaftliche das Leben auf das Wesentliche beschränkt, dies gar über die Gesetze gestellt wird. Und Krisen, ob Klima- wie Gesundheitskatastrophe lassen aufgeklärte Menschen nach dem fragen, was für ihr Leben, wie alle Welt wirklich wesentlich wäre, gemeinsam Sinn macht. Und dies ist das, was Grund der verschiedenen ursprünglich rational begründeten Weltreligionen war und sein muss. Denn Krisen zeigen auch, wie abhängig der Einzelne von einer Gemeinschaft ist, die sich nach dem verhält, was in den alten Kulturen in vielen Namen das Wesentliche war, statt im Eigensinn fehlgeleiteter Instinkte und egoistischer Kurzsicht. Dies war ein Sinn oder eine Ursache von allem, die menschlich unbestimmbar ist, ungenannt vorausgesetzt wird, für die Weltgemeinschaft, wie Glück und Zukunft des Einzelnen das höchst Wesentliche war, ist, sein wird. Und die kann in aufgeklärten Religionen zu intrinsischer Motivation, damit eigener Emotion und so gelebt werden. Denn genau dieser Sinn des Ganzen, wie die darauf verweisende, davon ausgehende Weisheit ist es, was in den Weltreligionen als Wesentlichkeit in vielen Rollen, u.a. in Wesenseinheit von Vater und Sohn bekannt und verehrt wurde, um im Volk in Fleisch und Blut überzugehen. Damit die heute gerade in Krisen beschworene Weltvernunft, Verbundenheit, Weisheit von mündigen Weltbürgern aus eigenem Antrieb, statt nach traditionellen, wie gesetzlichen Vorschriften und Zwang im Gemeinsinn gelebt wird.
Ob bei vielfacher Zerstörung der natürlichen Zukunft weltweit Weisheit gepredigt, in mörderischer Feindschaft der Völker, Krieg der Kulturen, politischem Missbrauch gestriger Glaubensvorstellungen oder nun im Kampf gegen einen krankheitserregenden Virus weltweit nach Vernunft und Solidarität, damit aufgeklärtem Gemeinsinn gerufen wird. In natürlicher Entwicklung sind im Wandel vom Mythos zum Logos mit Religionen heute mehr denn je notwendige verschiedenartige kulturelle Konzepte entstanden. Die in ihrer heutigen Form zu Recht als Relikt von Gestern betrachtet werden. Die sich aber im Rahmen der Evolution in aufgeklärter Weise weiterentwickeln müssen und werden. Damit selbstbewusst und so selbstverantwortlich gewordene, Geist begabte Menschen, die vom Leben in aller Natur begeistert sind, im gemeinsamen Verehren, Feiern, Lieben des gemeinsam Wesentlichen, wie auch in Meditation oder sonstigen Methoden Weisheit in Gemeinschaft zum lebensbestimmenden Selbst, zur intrinsischen Motivation machen.
Und sich so nicht an Selbst- und Ersatzherrlichkeiten wie Konsum, Kapital, sinnlosen Kommerz, sondern statt nach bürokratischen Gesetzen und Druck in wahrer Lust in Frieden und Glück an das halten, was ganz natürlichen Sinn macht, den Kulturen in vielen Namen wesentlich war.
Und wie hier mit Blick auf die Geschichte, wie die Bedeutung der Begriffe gezeigt, ging es auch beim christlichen „Sohn“ nicht um ein menschliches Wesen, gar den heute unterstellten jungen Mann, dem eine Fiktion aufgesetzt wurde. Der christliche Sohn war die nun in Naturlehre vom sinnvoll zusammenhängenden Weltganzen (Logos) begründete Weisheit, die damals nur den Philosophen verständlich war. Was im Kulturkonzept von Religion in bekannter menschlicher Erscheinung im Volk vermittelt werden musste. Eine Weisheit und Verbundenheit, wie sie inzwischen die Weltorganisationen vertreten. Die im historisch nachvollziehbaren Heil jetzt universaler philosophischer Weisheit im Sinn Moses, damit Josua, lat. „Jesus“ als König „Christus“ (Gesalbter, ohne zwei Beine) auch für Griechen in dieser Rolle lebensbestimmend werden sollte. Was immer noch auf dem Weg ist, um eine menschliche Verant-wort-ung gegenüber natürlicher Schöpfung und Gemeinsinn zu bewirken.
b) Vater und Sohn: Wesentlichkeiten im aufgeklärten Sinn
Wo antike Naturphilosophen, dann christliche Neuplatoniker von einem „Vater“ oder „Herrn“ sprachen. Da haben sie sich zu dem nun in Naturlehre (Logos), so in Weisheit begründeten transzendenten Sinn des Weltganzen als höchste Wesentlichkeit, nicht zu einem übernatürlichen Aufpasser, einem intelligenten Designer bekannt, der zu überreden, bei Katastrophen zu bezweifeln wäre. Wer heute meist als Gott gilt, dem Buch nach vergeblich bewiesen werden sollte, als Erklärungsgrund weggefallen, so für wissenschaftlich tot erklärt ist, aber- geglaubt werden soll. Der kam am christlichen Anfang nur bei denen vor, die trotz antiker Aufklärung dem Gestern treu blieben. Die der Bibel nach u.a. als Schriftgelehrte und Pharisäer bekannt sind. Weil sie im Prozess der Zeitenwende das historisch lebendige Heil „Jesus“ naturphilosophischer Weisheit als „Christus“ verurteilten. Die weder das Heil in Folge Moses, Josua „Jesus“, noch den so neuen, nun universal gültigen Judenkönig (neuen David) im Sinn Moses (JHWH) wahrhaben wollten.
Eigentlich bräuchte man die von Neuplatonikern aus einer unglaublichen Vielzahl für den Kanon eines neuen Testamentes ausgewählten, heute als Kultmärchen gelehrten Texte nicht zu entschlüsseln. Es sind gezielt für die Lese im allumfassenden, auch dem Westen gerechten Kult ausgewählte Geschichten. Die mit keiner Silbe von dem handeln, der heute unterstellt wird, sondern die Heilsgeschichte „Jesus“ universaler naturphilosophischer Weisheit als „Christus“, im Sinn Moses (JHWH), so Josua, Jesus, kulturgerecht beschreiben. Nicht nur, weil völlig andere Darstellungen des christlichen Wesens und seiner Geschichte anfänglich ebenso bedeutend waren und die biblischen Geschichten vom jüdischen Heilswesen, der Weisheit als Christus, Weltkönig, dem einen wahren Gottessohn, nicht von einem Guru schreiben. Sondern heute das historische Wissen um das, was geschichtlich war, weitgehend gegeben ist. Dies lässt sich heute „Gott sei Dank“ aufgrund vielfältiger Forschung, auch der Erkenntnisse über das philosophische, damit theologische Denken der Zeit, wie es erst jetzt immer besser zutage tritt, weitgehend nachvollziehen. Aber diese Geschichten bestimmen heute die Vorstellung von Glauben.
Denn es macht einen gewaltigen Unterschied, ob alle Welt davon ausgeht, dass ein junger Zimmermann einen inzwischen abgeschriebenen Welterbauer, Designer im Himmel als seinen Vater offenbarte und als neue Weltbestimmung ausgegeben wurde. Oder ob aufgeklärt verstanden wird, wie die Naturlehre, die heute meist gegen den Glauben spricht, im Sinn Moses verstanden, damit als Josua, lat. Jesus, der Grund der Weisheit als von den Propheten vermitteltes Wort, so das eigentliche Wesen Jesus Christus war. Was so auf einen gemeinsamen Sinn aller Welt, Natur verwies und in menschlicher Erscheinung vermittelt werden musste. So bestimmen die biblischen Geschichten das Verständnis vom christlichen Glauben auch von Menschen, die sich in keiner Weise mehr dafür interessieren oder als Atheisten dagegen vorgehen, letztlich das Weltbild der gesamten westlichen Welt.
Wie man aber im Wissen um das antike Denken und Diskutieren aus Texten auch rhetorisch im volksmythengerechten Schreibstil (mit menschlichen Erscheinungen) ausgebildeten mittel- oder neuplatonischen Hellenisten. Die im Sinn der als vorausschauende Philosophen erkannten Moses-Propheten die Weisheit als Christus (König, Gesalbten) in menschlicher Erscheinung beschreiben. Dann doch einen jungen Mann herleiten will. Der das das alles nicht war und wollte. Das ist ein Rätsel. Denn der kommt weder in der Geschichte, noch den Geschichten vor. Zumal die heute als ganz bewusst gestaltete Kompositionen gesehene Evangelien im Kaiserstil der Zeit gelten. Und längst klar ist, dass es hier nicht um Erlebnisberichte dessen ging, den man so gegen besseres Wissen der einfachen Gewohnheit wegen, weil dies bisher gelehrt wurde, weiter unterstellt.
Der von Kind auf Gewohnte und heute Gelehrte, jedoch vom Christus zum Gutmenschen oder Guru gewordene war weder Thema der Geschichten, noch der Geschichte. Um den zum Zwergenmaß Gewordenen ging es auch nicht in der Briefliteratur im Namen eines gewandelten Pharisäers. Dem nach heutiger Lehre die philosophische Weisheit lebensmaßgebender „Christus“ (König, Gesalbter) war. Auch wenn dort, wie in der kirchlichen Lehre, die menschliche Erscheinung den reinen Weisheitslehren, die so kein Volkskult sein konnte, gegenübergestellt wurde. Was, wie hier gezeigt, den jüdischen Heilsprozess der Zeit (im Sinn Josua „Jesus“) voraussetzte. Und die Fülle der außerbiblischen Texte, gerade von anfänglich konkurrierenden Kirchen, Christentümern, haben noch weit weniger etwas mit einem jungen Mann zu tun. Die verweisen alle auf die in Schöpfung begründete Weisheit, die dort in vielfacher mythischer Form oft ganz anders als im Kanon beschrieben wurde. Der in den Augen heutiger Theologiestudenten das alles gar nicht war und wollte, was über das Heil, den Christus, Weltkönig, Gottesssohn geschrieben wurde. Der kann nur noch im Kopf buchstäblichen Glaubens, wie Gewohnheit vorkommen. Doch sitzt er so fest, dass Einstein zuzustimmen ist:
Es ist einfacher einen Atomkern zu spalten, als ein Vorurteil.
Dies zeigt zwar, welche Bedeutung die über alle Zeiten tragende menschliche Erscheinung hatte, so kein doketistisches Scheinwesen, sondern höchst wesentlich war und bleiben wird. Menschen lieben und wählen keine Programme, lassen sich davon nicht motivieren, sondern halten sich an menschliche Personen, bekannte Gesichter. Doch der Kurz-schluss, dass am Anfang ein als Christus ausgegebener junger Mann stand, macht ohne dessen aufgeklärten Verstand heute nicht nur das Christentum zu einer Lehre, die an der Hochschule, wie in aufgeklärter Welt nichts verloren hätte. Sie bestimmt das Verständnis von Glauben, verbaut den Blick auf den Sinn der Religionen, die Verehrung des heute offensichtlich Wesentlichen, damit ein Leben im Sinn der Natur, Weisheit. Denn mit Wegfall des jungen Mannes, den heute selbst der Pater im Kloster katholischen Gläubigen als gutherziger Sozialreformer (nicht mehr Christus, Gottessohn in Person) vermittelt, den bereits die Evangelisten als Spider-Man (Weltretter) ausgegeben hätten. Mit dem wird der christlichen Lehre nicht der Grund genommen, sondern ganz im Gegenteil. Erst so ist das historische Heil im Sinn Moses „Jesus“, wie so die Wirklichkeit von universal gültiger Weisheit als „Christus“ (Weltkönig in intrinsischer Motivation) zu bedenken, aufgeklärt zeitgemäß weiterzuführen.
Und wer sich im angeblich aufgeklärten New York Evangelisten betrachtet, die trotz Kontaktverbot das Coronavirus beschwören, vom Wort leerer Rhetorik begeisterte Gläubige so die Krankheit verbreiten. Der muss nicht auf andere Religionen schauen. Weniger geht nicht mehr. Durch gemeinsame Aufklärung kann der christlichen Religion nichts mehr genommen werden.
c) Zeit die Weltreligionen mit aufgeklärten Augen zu betrachten
Höchste Zeit für eine aufgeklärte Betrachtung der Religionskonzepte der verschiedenen Kulturen, vordergründig der sich heute auf ihre buchstäblichen Gottesbilder nach nationalen Lehren, Gründern oder inzwischen beliebig-persönliche Gottesvorstellungen berufenden monotheistische Geschwister.
Denn wie deutlich wird, waren dies naturphilosophisch begründete Konzepte, um die Menschen im Kult in intrinsischer Weise zu motivieren. Damit diese die heute gerade in Krisen beschworene, inzwischen von Weltorganisationen vertretene Weisheit im gemeinsamen Sinn aller Natur, damit auch aller Nationen und Menschen als höchste Wesentlichkeit (im Westen JHWH oder Zeus) leben. Denn während heute selbst die Philosophen und Theologen meist nur in alten Lehren blättern und sich beklagen, dass sich Menschen nicht im Sinn der Natur und Weisheit verhalten, dann von den Politikern Lösungen verlangen. Und Religionen als Glaube an übernatürliche Phänomene, Buchstaben zu Recht als gestrig, Gefahr für die Menschheit betrachtet werden.
Da waren in der Antike Theologen tätig. Die in Zeiten heutigen Buchglaubens als Philosophen bezeichnet werden. Diesen Denkern war klar, wie im Reformkonzept von Religion, dem aufgeklärten Verstand (Auferstehung) der totgesagten, Rom, wie Ägypten groß machenden Wesentlichkeiten, dann im jetzt universalen Sinn hebräischer Moses-Philosophie (damit Josua, lat. Jesus) das zu lieben, zu verehren ist, was nach antiker Naturwissenschaft im gemeinsamen Sinn die eine und einzige ewig seiende Wesentlichkeit war. Naturphilosophen wie Stoikern war klar, dass sich Menschen nicht rational verhalten, sondern emotionale Wesen sind, von ihren Vorstellungen, ihrer Psyche geleitet, Emotionen bestimmt werden. Und sie so auf intrinsische Weise ihre Lust und Vernunft an einer Vernunft ausrichten müssen, die das wirklich Wesentliche, Sinn aller Natur, wie des menschlichen Seins ist. Und dafür sahen sie im jüdischen Kulturkonzept mit der Weisheit als König der Könige die Lösung.
Was heute die aufgeklärte Welt als wesentlich und so als Weisheit auf Weltfriedens-, Klima-, künftig voraussichtlich mehr noch Weltgesundheits-Konferenzen diskutiert und gerade bei Krisen im gemeinsamen Sinn aller Welt als Solidarität, Verbundenheit und Vernunft fordert, aber meist nicht hält. Das war nicht nur das Thema bereits der Vorsokratiker, dann der klassischen griechischen Metaphysik im Platonismus, wo so ideale Staats-, Rechts- wie Lebenskonzepte bedacht wurden, bei Aristoteles und vielen mehr. So sind in aller Welt, ob im Namen Buddha, Konfuzius, Laotse, Zarathustra, bei Griechen wie Parmenides oder der hebräischen Propheten wie Jesaja Denker zu beobachten. Die nach dem Wandel vom Mythos zum Logos (der Natur-/Vernunftlehre des sinnvoll zusammenhängenden natürlichen Ganzen) darin einen einzigen Sinn sahen, dem die Menschen folgen müssen. Und so entwickelte sich in Kritik an den mythisch-menschlichen Gottheiten, wie in deren aufgeklärtem Verstand, damit Reform/Auferstehung alter Wesentlichkeiten die als Weltreligionen bekannten Kulturkonzepte.
So setzte dann auch die Ethik in den Vordergrund stellende philosophischen Schulen der Zeitenwende, wie die Stoa, einen einzigen Sinn des Weltganzen, aller Natur noch im Namen Zeus voraus. Dem die Menschen ihre Gier, fehlgeleitete Triebe und Kurzsicht in wahrer Vernunft unterstellen müssen, um in Glück zu leben. In dem sie eine Weltvernunft, so eine Lebenseinstellung und Lebenslehren von Weltbürgern in Verbundenheit begründeten, wie es in einer zur Stadt gewordenen, gegenseitig abhängigen Welt mehr noch als in der Antike notwendig wäre.
Und genau diese Weisheit, die die Philosophen nur predigten, sollte dann in einem neu-jüdischen, jetzt in naturphilosophischer Lehre (Logos) universal begründeten, allumfassenden Kult, für den die Kirche gebaut wurde, zum wahren König auch der Könige „Christus“ werden. Was bisher nur Beschnittenen nach der Tora als Wort galt, im Sinne Moses (JHWH) dort bereits der König, jedoch versteinerter Selbstzweck geworden war, war bei jüdisch-hellenistischen Religionsphilosophen jetzt in philosophischer Weisheit begründet. In diesem in Naturlehre (Logos) begründeten Bund, wie er dem Neuen Testament zugrunde liegt, war das, was bisher nur Beschnittenen galt, zur universalen Weltbestimmung geworden. Hierin sahen aufgeklärte, die jüdischen Moses-Mythen in bildhafter Weise verstehende hellenistische Juden (Weisheitslehrer zwischen den Testamenten) das messianische Heil, den jüdischen Weltkönig Josua „Jesus“ (ohne zwei Beine). Was als das gelobte Land, Leben in Vernunft und Friede auch von den Vätern des Koran erhofft wurde.
Weisheit zur Motivation machende Welt-/Vernunftreligionen mögen heute zwar unglaublich erscheinen. Doch hätte Benedikt XVI. bei seiner letzten großen Rede vor dem Bundestag über den Schatten springen können. Was jedoch von einem Kirchenführer, der den Volkskult vertreten muss, nicht erwartet werden kann. Hätte er nicht nur beim Rechtsgrund auf die Natur verwiesen, von einer „Ökologie des Menschen“ als bereits der Antike geltende Weisheit gesprochen, sondern hier auch den Grund der Kirche, wie damit der großen Weltreligionen zu bedenken geben. Dann wäre das in Bewegung gesetzt worden, was die Hochschullehre durch das heute gegebene Wissen anstoßen kann.
Aber selbst wenn für Welt-/Vernunftreligionen, die Weisheit im Sinn aller Natur/Welt zur Eigenmotivation mündiger, freier Weltbürger machen, der Weg nicht nur unendlich weit ist, sondern dies eine Utopie bleiben sollte. Aufklärung über den christlichen Glaubensgrund wird auch das Verständnis der anderen Religionen verändern, so zu einem gemeinsamen Sinn führen.