1. 1.    Von politischer Welt-Unordnung zur Ordnung ökologischer Weisheit

Die ökologischen Zerstörungen sind nur ein kleiner Teil der Probleme und Entwicklungen, die nach einer Weltherrschaft von Weisheit im gemeinsamen Sinn des ökologischen Ganzen als künftige Weltordnung rufen.

Die neuzeitliche Aufklärung mit ihren Errungenschaften wie Industrialisierung, technischen Machbarkeiten oder globaler Zusammenarbeit in Welt AG war kein Fehlgriff. Sie ist in kultureller Aufklärung (statt Verneinung des Kultes) weiterzuführen. Kulturelle Aufklärung ist im Zeitalter des aufgrund Masse und technischer Möglichkeiten zum Anthropozän gewordenen Affen, der in Welt AG voneinander abhängig ist, dringend notwendig geworden. Denn Weisheit nach ökologischer Ordnung, so im gemeinsamen Sinn aller Welt ist Menschen nicht eigen. Noch weniger in Volksgemeinschaft, wo diese einst durch Könige, Kaiser, Priester, Häuptlinge, Medizinmänner und einen umfassenden Kult auch als Tao oder Dharma in entsprechenden Praktiken bewirkt werden musste.

Der Optimismus, dass nach Mauerfall und Ende des Ost-West-Konfliktes die Zeit eines Friedens in demokratischer Freiheit anbrechen würde. Der ist mit dem Überfall auf die Ukraine endgültig verbrannt. Die Welt war sicher noch nie in Ordnung, nicht allein im Mittelalter, dem 30jährigen Krieg oder den beiden Weltkriegen. Und sicher hatten auch die Menschen vor uns das oft Gefühl, in den schrecklichsten aller Zeit zu leben. Doch auch wenn unsere Zeit so schrecklich nicht ist, Wohlstand, Lebensdauer und Freiheit wachsen. Selbst aufgrund dieser Entwicklungen ist ein Wirtschaften, Leben im gemeinsamen Sinn, eine Weltordnung nach ökologischer Weisheit unabdingbar geworden. Atlantis, der stoische Weise, das Gelobte, Heilige Land, der Heil-land, das Tao oder Dharma werden eine ewige Aufgabe auf der Reise nach Jerusalem bleiben. Auch wenn dies bereits auf Weisheit im gemeinsamen Sinn der Kulturen hinweist. Eine Einheit in Vielfalt, die für eine Welt-Ordnung Vorausaussetzung ist. Denn die Welt ist kulturell aus den Fugen, nicht nur ökologisch in Unordnung geraten.

Die Mission evangelikaler Amerikaner, die in der Welt den Ton bestimmten, im Namen Gottes wegen Erdöl und Macht nicht nur im Iran einmarschierten, u.a. den in Libyen Ordnung haltenden Gaddafi umbrachten, vorher bereits in Vietnam, wie nun in Afghanistan scheiterten, ist zu Ende. Die blutige Schlacht in der Ukraine ist ein Kampf der Kulturen um Macht, Angst vor Werten, die als falsch betrachtet werden. Und die sich weder China, noch Indien oder die Staaten des Südens weiter vom Westen diktieren lassen wollen.

Auch mit Blick auf globale Konzerne, die im Sinn des Kapitals, damit unsichtbarer Finanzmärkte agieren oder als neue Aristokraten wie Elon Mask, ähnlich Oligarchen in Russland und China eine Machtfülle über die Welt haben. Da droht diese immer mehr in Unordnung zu geraden. Nicht nur die vom Westen als Menschenrecht vertretenen Werte, sondern auch die freiheitliche Demokratie werden von vielen Staaten in Frage gestellt. So wird wieder oft auf autokratische Kräfte gesetzt. Was hinsichtlich vieler Demokratien, selbst der Zerrüttung der Kräfte in der USA, fehlender Fähigkeit das Volk zur notwendigen Weisheit zu führen, nicht wundert. Selbst die längere Lebensarbeitszeit, die in Frankreich durch die längere Lebenszeit notwendig, aber kaum durchsetzbare ist, entspricht natürlicher Weisheit, Logik. Warum aber sollte Arbeit, Leistung im gemeinsamen Sinn allen Lebens nicht zur Lust werden können?

Was aber bringt es, über eine internationale Organisation wie der UN als neue Weltregierung nachzudenken, wenn Demokratien in Frankreich und USA versagen? Wenn sich Nationalinteressen nicht nur bei dem einst imperialen England gegen die notwendige Staatengemeinschaft der EU durchsetzte. Die zwar nach Kanzler Scholz künftig neben USA und China Weltverantwortung übernehmen müsse. Die aber hierzu so wenig taugt, wie die großen politischen Machtblöcke. Zwischen denen im Kampf um Taiwan, damit um die die künftige Weltmacht, Werte, ein neuer Weltkrieg droht.

Wenn es zutrifft, dass alle Lebewesen bestrebt sind, aus Unordnung wieder Ordnung, einen Leben fördernden Organismus entstehen zu lassen. Dann besteht Hoffnung auf Hilfe in evolutionärer Entwicklung. Bei der Krisen die Chance für Neues sind. Denn weder Nationalstaaten, noch eine neue Weltorganisation können helfen. Die mit bürokratischer Gesetzesgewalt u.a. eine Öko-Diktatur durchsetzten müsste, damit aber scheitern würde.  

Es hat seinen Grund, warum auch die Demokratien als Prinzip gesellschaftlicher  Selbstorganisationen einen erheblichen Vertrauensverlust erfahren haben. Nicht allein die vom Kapitalismus angetriebene Konsumherrlichkeit, die in den Demokratien, nun gar in kommunistischen Systemen als einzige Herrlichkeit, Motivation das Volk im nationalen Kitt zusammenhalten, zum Fortschritt bewegen musste, ist an ihr Ende geraten. Konsumwachstum zeigt seine Grenzen. Die Demokratisierung des Globus auf alte Art ist zu Ende. Wie es hellenistische Juden den Römern nach Misslingen der Aristokraten-Demokratie vorschlugen: Weisheit im gemeinsamen Sinn aller Welt nach natürlicher Ordnung, die zu Wohl, Gesundheit der Menschen und gemeinsamer Zukunft führt, muss erzogen, im Kult Motivation, Krone, so Weltherrschaft werden.

Wenn nun auch in Europa wieder Nationalstaatlichkeit, rechte Parteien das Ruder übernehmen, sich nicht nur England abschottet. Gleichwohl offensichtlich ist, wie eine Geo-Politik, eine globale Strategie, statt ein Kulturkampf notwendig wäre. Da zeigt sich, wie dem Hypernationalismus ein neuer Geist entgegenzustellen ist, der zum gemeinsamen Wohl führt. Der Weltregierung werden kann und muss.

Wie die Zeit militärischer Interventionen der USA im liberalen Imperialismus vorbei sind, um Weltordnung herzustellen, haben nicht nur Iran, Libyen, Afghanistan gezeigt, muss hier nicht weiter ausgeführt werden. Doch warum sollten sich die Staaten nicht einer Weltordnung von Weisheit unterordnen, die als Voraussetzung auf Weltkonferenzen bisher vergeblich gelobt wurde? Warum solle diese Weisheit als Motivation der Menschen nicht auch zum Frieden in Staaten führen können, deren Grenzen vom Westen willkürlich zwischen den verschiedenen sich bekriegenden Ethnien gezogen wurden? Und wo bald auch in Deutschland mehr Menschen leben, die sich nicht zu den angeblich christlichen Werten bekennen. Denen aber auch viele Politiker längst abschworen, ihnen den Eid verweigerten. Da sind gemeinsame Werte notwendig, die die verschiedenen traditionellen Ethnien, wie die moderne Welt umfassen. Und die einen Welt-Geist hervorbringen, der auch bei den künftigen Problemen nicht zur Massenmigration von meist Kräften führt, die im eigenen Land dringend gebaucht würden. 

Warum sollte es keine Ordnung geben, die den Hang-Chinesen, der die große Mehrheit angehört als Tao, ebenso wie künftig aufgeklärten Moslems im Namen Mohammeds wesentlich ist oder Indern. Die derzeit noch nicht um ihren Platz am Tisch der Großen streiten. Deren Kult aber den gleichen Grund hat, wie der der westlichen Welt. Die die zum Teil auch dort selbst von Kirchenvätern gelernte Weisheit aufgrund irrrational gewordener Glaubensvorstellungen nun verleugnet.

Die Doppelmoral, bei der die USA aus imperialistischem Eigeninteresse, gepaart mit evangelikaler Mission in alle Welt einmarschierte, der Westen seine für den Rest der Welt fraglichen Werte mit Waffengewalt nun auch von den Ukrainer verteidigen lässt, ist am Ende. Der Traum von der Verwestlichung der Welt ist ausgeträumt. Was mit Blick auf vielfarbig-sozialen Werte, die weder der Ordnung der Natur entsprechen, noch im Sinn der Zukunft der Weltgesellschaft sind, auch nicht wundert. Und die westliche Konsumherrlichkeit, die auch in Maos China der soziale Kitt ist, in Indien noch aussteht, würde eh zum Alptraum werden. Macht ist auch nicht mehr militärisch machbar. Gleichwohl die Ausgaben dafür wieder modern werden mussten, von ehemaligen Friedenaktivisten nun nach atomarer Aufrüstung gerufen wird.

Die Zeit einer sich einmischenden Weltideologie, in der die deutsche Außenmisterin in Folge der von den Meinungsspalten westlicher Medien vertretenen Werte schulmeisterhaft China belehren will, alles was nicht ins eigene Bild passt als Böse verurteilt, ist vorbei. Dies löst nur Gegengewalt, Ängste, Abschottung aus, führt dann zu Konflikten, Hass auf den Westen und letztlich Krieg. Doch auch wenn internationale Organisationen, wie die der UN gestärkt, eine Führungsrolle zur gemeinsamen Ordnung übernehmen müssen. Eine internationale Organisation kann die Aufgabe der Weltherrschaft nicht übernehmen. Die kann nicht die Grundlage für freie Demokratien selbst-verant-wort-licher Weltbürger liefern, die in ökologischer Ordnung nicht nur leben wollen, sondern dies aus eigener Gesinnung, Motivation auch tun.

Von den vielen weiteren Weltproblemen, die sich durch Internetkriminalität, Missbrauch neuer Techniker, wie Wirtschaftsspionage, Wahlmanipulationen, Gentechnik oder künstliche Intelligenz ergeben, wenn die nicht im gemeinsamen Sinn verant-wort-lich genutzt wird, muss nicht gesprochen werden. Sämtliche globalen Herausforderungen rufen nach kultureller Aufklärung, nach einem gemeinsamen Geist in kultureller Verschiedenheit.

Wenn sich Nationalismus aus der gefühlten Zugehörigkeit von Menschen zu einem Ganzen speist, die sich mit aller Kraft dafür einsetzen. Dann ist damit der Heilsweg der Hebräer gewiesen. Die waren im ewigen Exil der Hochkulturen auf Weisheit im gemeinsamen Sinn aller Welt angewiesen. Und haben so das Heilige, gelobte Land, den Heil-land, Leben in kulturellen Frieden und Weisheit erhofft. Wenn es an einer globalen Ordnung fehlt, weil die Großmächte keine gemeinsame Idee dieser Ordnung haben, ist die Geisteswissenschaft gefordert. Denn politisch, mit Zwangsgewalt oder fraglichem westlichen Kreuzrittertum lässt sich Stabilität nicht herstellen.

Aufklärung ist gefragt, wie es in den Weltreligionen, an den Wurzeln der Kulturen, auf die sich die rivalisierenden Mächte berufen, nicht um nationale Größen, gar einen Guru als Heiland ging, sondern Weisheit im gemeinsamen Sinn aller Welt nach heute ökologischer Ordnung. Eine Ordnung, die nach heutiger Lehre Hebräern, wie im Hellenismus galt. Die nach zeitgemäßer Naturlehre (Logos) noch als christlich geltende Kalife, die dabei auf die Lehre eines Gesandten, Propheten (statt einen Gottessohn) setzten, im Kalifat (IS: Gottesstaat) zum Heil-land, dem heiligen, gelobten Land, Leben in Vernunft und Friede machen wollten. Und die daher im Namen nicht allein der heute als Buchreligionen geltenden Geschwister, sondern auch im Namen von Tao oder Dharma, ebenso wie dem großen Manitu zur Erziehung, wie das Verhalten der Menschen bestimmenden Motivation werden muss und kann