18.  Wahre Juden? Was war die jüdische Idee? Wer sollte König sein?

Tempelkult und sinnloses Nationalgesetz?  Der römische Kaiser und jüdische Vasallen? Ein Rabbi? Oder aufgeklärte Weisheit im Sinn der Natur: egal ob JHWH oder Jupiter/Zeus?

Wie der Kurz-schluss, dass Jesus, so der Grund des christlichen Glaubens nur ein als Heil, Recht (Jesus), wie als Gesalbter, Judenkönig (Christus) ausgegebener Weisheitslehrer gewesen sei. Was dem christlichen Glauben Grund und Bedeutung nimmt, ihn für die aufgeklärte Welt zum Schwachsinn macht. Und wie dies das aufgeklärte Verständnis der für unsere Zukunft dringend als eigene Motivation (König) benötigten Weisheit als Grund auch der anderen Weltreligionen verhindert. Das muss nicht erneut geschildert werden.

Doch allein an der Vorlesung über die theologisch-kulturellen Auseinandersetzungen der Römerzeit, damit des echt historischen Jesus (die Kulturen im aufgeklärten, nun neuen, universalen jüdischen Bund versöhner Weisheit), lässt sich die erneute Bitte begründen: Die heute in Ökologie erkannte, auch das humanistische Miteinander, wie Menschenrechte umfassende Weisheit als wahren Grund nicht nur des Christentums zu bedenken.

Wenn Sie an einen jüdischen Rabbi festhalten wollen. Dann müssen Sie die Münzen, die als antike Propaganda die umfassende kulturell-theologische Auseinandersetzung um den wahren König der Zeit Jesus zeigen, schnellstens wieder vergraben. Und die ebenso in Umlauf gegebenen Bücher über die Geschichte, das Geschehen der Zeit verbrennen, statt dies Ihre Studenten für die Prüfung lernen zu lassen. Denn dass in der von Ihnen geschilderten Zeit, theologischen Kultur-Debatte ein trinkfreudiger Zimmermann, der mit seinen Freunden um den See zog (wozu „Gott sei Dank“ nach historischer Kritik der Kurzschluss wurde) als Christus, Weltbestimmung, wahrer Gottessohn… geglaubt wurde und so das geschichtliche Geschehen bewirkte. Das wäre historisch-wissenschaftlich noch nicht mal mit Massenwahn zu erklären. Und mehr als Wahnsinn wäre es, nicht allein die Mission der von Ihnen geschilderten römisch-griechischen Judenaufklärer, sondern der hellenistisch aufgeklärten jüdischen Denker in dem erklären zu wollen, der inzwischen als historisch gilt.

Als Klaus Berger vor wenigen Jahren in Heidelberg noch für das Neue Testament verantwortlich war, hätten Sie keine Probleme gehabt. In dessen aber- “glaube“ sollte ein junger Mann all dies sein, was biblisch beschrieben ist. Dies hätte so die Mission der von Ihnen nun u.a. im Weisheitskaiser Hadrian dargestellten hellenistischen Denker, die dem aufgrund seiner philosophischen Grundlage geachteten Judentum Aufklärung bringen wollten, möglich gemacht. Auch warum Juden, denen die Weisheit als Tora, damit Christus galt oder die, die sich trotz ihrer Massenvernichtung hellenistischer Weisheitslehre (Logos) verweigerten, auch den römischen Kaiser als menschliches Wesen nicht ehren wollten, sich dann zur Sekte eines Zimmermannsjungen als jungen Gott oder dessen irdisch offenbare Wesentlichkeit bekannten. Das wäre bei Bergers Jesus Christus noch möglich gewesen. Auch wenn das ohne die Weisheit zu bedenken, die wir uns heute gegenseitig weit vergeblich vorbeten, als reines Hirngespinst erschien. Doch bei dem angeblich häretischen Rabbi. Mit dem sind bei dem, was sie über die Zeit schilderten, weder die theologisch-philosophischen Texte, noch die Heiden-, wie Judenmission zu machen.  

Aber Sie wissen, wie die Masse der nicht allein biblischen, sondern inzwischen ausgegrabenen Texte das christliche Wesen auf eine Weise beschreibt, die nur mit dem zu machen ist, was wir heute als Ökologie bezeichnen. Selbst die synoptischen Evangelien, die das kindliche Bild prägen, handeln nicht von einem besonders schlauen Weisheitsprediger, heilsversprechenden Propheten. Sie lassen die natürlicher Schöpfung begründete, so für uns maßgebend Weisheit sprechen. Sie stellen aufgeklärte Weisheit nach nun griechischer Naturlehre als wahren König vor. Dies war eine bestimmende Motivation, die ökologische Weisheit im gemeinsamen Sinn aller Welt künftig mehr als nötig hat.

Wenn Ihr alttestamentlicher Lehrer Otto Kaiser in „Vom offenbaren und verborgenen Gott“ über die hebräische Tradition mit Hellenismus verbindende Weisheits-Schriften wie Kohelet oder Jesus Sirach schreibt. Und so zeigt, wie in hellenistischer Zeit über die sittliche Weltordnung nachgedacht wurde und wie damit auch der stoische Oikeios zu verwirklichen war. Dann zeigt er allein in der Weisheitsschrift „Jesus Sirach“, in der Philipp Melanchthon die einheitliche Übersetzung der alten Gottesnamen und Christologie-Titel in „Jesus“ begründet, den vorher in diesem Namen nicht im Neuen Testament zu findenden historischen Jesus: Diese, wie auch andere Weisheitsschriften des hellenistischen Judentums „zwischentestamentlicher“ Zeit schlagen die Brücke zwischen Judentum und hellenistischer Aufklärung. Was Grundlage war, dass aufgeklärte Weisheit als nun universale Tora und so Christus das war, was im Neuen Testament zurecht als Erfüllung des Alten beschrieben ist.

Wie sich Alten und Neues Testament ergänzen, haben Sie in der Tageslosung deutlich gemacht. Denn der im Alten Testament gelobte „Herr“ als höchsten Wesentlichkeit, Gottheit. Das war kein nationaler Zimmermann, Designer, Aufpasser im Himmel. Aufgeklärten Juden ging es um den menschlich unbestimmbaren, unvorstellbaren Sinn gemeinsamen Seins. Der namenlos als JHWH, so nach philosophischer Weisheit auch im Namen Jupiter oder Zeus hellenistischen Juden, wie Griechen war und sein wird.

Und wie dieser Herr nach dem Neue Testament nicht in Frage steht, weil er ökologische Zukunftsvernichtung, wie künftige Virenbedrohung zulässt. Wie diesem himmlischen Herrn, damit gemeinsame Sinn aller Welt gerade in Zeiten von Corona zu singen ist. Das zeigen uns heute die Naturwissenschaftler. Die deutlich machen, wie wir ohne ein Leben im gemeinsamen Sinn des ökologischen Ganzen, damit in Weisheit weder ökologischer Krise, künftiger Virenbedrohungen oder sonstiger Herausfordergen „Herr“ werden. Und warum wir nicht „Herr“ im eigenen Haus, Kopf sind, im alten Sinn singen müssen, um uns an den nun erkannten Sinn zu halten, gar eine persönliche Ansprache brauchen. Das können uns Psycho-, neuerdings Neurologen, Kommunikations-, Kulturwissenschaftler sagen. Aber wo angeblich nur ein Zimmermannsjunge als Rabbi Recht, wie Offenbarung des diesem zugrunde liegenden gemeinsamen Sinnes, so Gott selbst gewesen sein soll. Da bleibt nur aber-“glaube“, der Ruf nach Weisheit im gemeinsamen Sinn aller Welt Windhauch.

a.     Versöhnung statt abgelehnte römische Aufklärung, jüdische Kriege

Dass der historische Jesus Christus, damit hellenistische Weisheit als wahrer, nun auch Römern geltender Himmels-König unter Pontius Pilatus gelitten hat, steht außer Frage. Und da Sie die zahlreichen Reformbewegungen im Judentum darlegten, die sich mit der verkommenen Tempelaristokratie, den sinnlosen Schlachtopferorgien angelegten, bei denen das Blut tausender Tiere floss. Da hatte sich die Sache mit dem rebellischen Rabbi, der wegen tempelhäretischer Reden hingerichtet wurde, eigentlich schon erledigt. Und wer das himmlische Kind war, das in der Davidstadt geboren und in menschlicher Gestalt eines Salomo-Ideales zum Ausdruck gebracht wurde. Das hatten Sie in internationaler Weisheit nach Ordnung der Natur (heute Ökologie) erklärt. So ist doch völlig klar, wie die Weisheit nach griechischer Naturlehre (Logos) als neue Tora damit auch Griechen geltender Christus der mehr als Salomo des Neuen Testamentes war. Auch wenn ich die technischen Probleme bei der aufgrund Corona notwendigen Übertragung der Präsenzvorlesungen verstehen kann. Ihnen kann doch nicht entgangen sein, was Sie selbst aufgrund inzwischen gegebenen Wissens vorstellen. In dem Sie den König der Juden, damit den Christus, um den es auch im Neuen Testament geht, nicht nur als die Weisheit vorstellen, die wir heute in Ökologie, wie Welterfahrung definieren, sondern dies nun in der „Geschichte Israels“ begründeten.

Warum Christus (aufgeklärte Weisheit) von jüdisch-orthodoxer, wie römischer Autorität verurteilt als eine menschliche Gestalt am Kreuz der Zeit leiden musste, lässt sich geschichtlich bedenken. Doch klar ist, um einen wegen Häresie hingerichteten Handwerkersohn, der den Anspruch erhob, der wahre Gottessohn, das Recht, Gotteswort, Bestimmung und Offenbarung zu sein oder so als wahrer Grund Moses hingestellt wurde. Um den ging es den Verfassern nicht. Denn wie für ihre antiken Kollegen, hellenistisch-aufgeklärte Weisheitslehrer (Apostel), denen wir das Neue Testament verdanken, die Weisheit nach nun griechischer Naturlehre die wahre Tora , damit der universale Christus war, der die mythischen Gottheiten, die Kaiser als Gottessöhne, wie die mythischen Gottheiten ablöste. Das wissen Sie. Ein Rabbi, der gegenüber Pilatus von sich behauptete, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei oder dem das nur in den Mund gelegt wurde. Der ist nicht, wie heute unterstellt werden muss, versehentlich mit Weisheit identifiziert und als Grund Moses ausgegeben worden. Dies lässt sich weder den Texten unterstellen, noch denen, die sich dann zum Kult mit der Weisheit als Gesalbten, Christus bekannten.

Ihnen muss doch klar sein, dass es bei der kulturhistorischen Auseinandersetzung um den wahren Gottessohn, König ging, was nach hebräischem Konzept Weisheit war. Und nicht um einen Rabbi, den gar ein römischer Hauptmann als König der Juden gesehen hätte. Zumal Sie wissen, wie bei Juden die Weisheit die Rolle der mythischen und menschlichen Gottessöhne, Kaiser eingenommen hatte. So wäre in wildesten Fieberträumen kein Weisheitslehrer (Apostel) der von Ihnen geschilderten Parteien auf die absurde Idee gekommen, einen rebellischen Rabbi, der Freund der Zöllner war, mit der Weisheit identifizieren, so als Gottessohn oder König der Juden zu sehen, auszugeben oder zu glauben. Warum aber der biblische Christus mit römischen Steuereintreibern aß. Was für einen jüdischen Rabbi ebenso undenkbar gewesen wäre, wie Ehe- und Kinderlosigkeit. Das liegt auf der Hand. Die kulturelle Einheit war in universaler Weisheit gegeben. Und das System mit Kaisern als nun politischen Führen, satt menschlichen Gottheiten, die im Namen Christus in Weisheit als Gotteswort herrschen sollten. Dies wurde nicht in Frage gestellt.

b.     Verweigerung von Hadrians kulturversöhnender Weisheit: Unheil statt Heil

Wie die Römer nicht Krieg oder nur Weinbau, sondern wirtschaftlichen Wohlstand bis an Rhein, so unseren barbarischen Vorfahren Kultur brachten, wissen wir. Das kindliche Bild von Kaisern, die Völker auspressten, um in Rom in Saus und Braus zu leben, hat Hadrian nach ihrer Schilderung auf den Kopf gestellt. Der wie Sie zeigten, kaum in Rom weilte, sondern als Reisekaiser aufgeklärte hellenistische Weisheit, wie sie die bekannten philosophischen Schulen lehrten, im gesamten Reich etablieren wollte. Es würde zu weit führen, die gesamten, gerade auch hellenistischen Juden maßgebenden philosophischen Lehren der Zeit Jesus vorzustellen. Es war Schulen, die eine Weisheit vertraten, wie wir sie auch im Neuen Testament im Namen Jesus lesen und künftig mehr als notwendig ist. Auch die vergebliche Versuche darzulegen, die gepredigte Weisheit in verschiedenen psychologischen Konzepten, wie die Lust unterdrückende Stoa oder diesen Lebenstrieb  auslebenden Epikuräern zur Bestimmung des eigenen Verstandes zu machen, muss nicht erneut dargelegt werden. Wie Weisheit in Salomos, dem hörenden, damit den Verstand bestimmenden Herzen von visionären Hebräern ausgemalt wurde, war Ihr Thema. Womit die heute ökologisch begründete Weisheit nicht als Last, sondern im Weiterdenken Epikurs dann in Lust gelebt werden sollte. Wie es für unsere Zukunft lebensnotwendig geworden ist.

Da Sie wissen, wie hellenistischen Juden, denen wir das Neue Testament verdanken und denen die Kirche folgte, die aufgeklärte Weisheit hellenistischer Naturphilosophie als Tora, so als König (Gesalbten) galt. Dann kennen Sie doch den Jesus Christus des Neuen Testamentes. Der so weit mehr war, als eine philosophische Lehre, sondern zur eigenen Motivation, so zum König, damit Weisheit in Lust gelebt werden sollte.

Wie Jerusalem im römischen Reich Sonderstellung genoss, mit Herodes neben einem Stadthalter auch ein eigener König gewährt wurde und die philosophische Grundlage der Juden geachtet war, wissen wir. So ist auch zu verstehen, dass Hadrian, der von Schottland bis Marokko reiste, Akademien in Rom und Athen baute, dann Jerusalem einen Tempel spendierte. Gleichwohl ein in Saus und Braus lebender eigener König wie Herodes nicht dem philosophischen Weisheits-Königtum der Hebräer entsprach. So wenig, wie der von ihm erbaute, jedoch bereits von Jesaja verworfenen Tempel für einen überholten nationalen Opferkult. Denn wie sie zeigten, war die Weisheit, die auch für Hadrian galt, das Heilswesen des Alten Testamentes. Doch Hadrian ist für den Tempel von vielen Juden als Wohltäter gelobt worden. Und wie für den im Alten Testament hochgelobten Perser Cyrus, der der Weisheit folgte, die Grundlage für den jüdischen Bund war, so waren auch für Hadrian die verschiedenen Gottheiten eins. Für den römischen Kaiser war es egal, ob der Sinn allen Seins als Zeus oder namenlos als JHWH verehrt wurde. Schließlich wurden in Rom nur Kaiserkultverweigerer, die sich nicht als jüdische Tempelsteuerzahler ausweisen konnten, als atheistische Gefährdung des Friedens, wie notwendigen Kultes, so als Staatsfeinde verfolgt und als „Christen“ beschimpft. Aber statt wie der daher als Philosophenkaiser geltende Marc Aurel die später im Neuen Testament als Christus nachzulesende Weisheit nur in den Kriegsmantel einzunähen. Da stiftete der philosophische Reiskaiser den Juden einen Tempel. Den er im guten Glauben Jupiter weihte. Was nicht verwunderlich war, da hellenistisch aufgeklärte Juden der Diaspora in der auch Hadrian geltenden Naturlehreweisheit (Logos) den Sinn allen Seins ihrer Väter auch im Sinn von Zeus oder Jupiter verstanden und verehrten.

Wie sie sagten, sahen jedoch die „Orthodoxen unter den Beglückten“ hierin einen Angriff und erklären so den Römern den Krieg. Während aufgeklärte hellenistische Juden die griechische Weisheit als Tora und damit ihren König (Christus) sahen. Und in naturphilosophischer Weisheit den Sinn allen Seins der war und sein wird ihrer Väter auch als Zeus oder Jupiter feierten. Dabei, wie der Philosoph Dirk Cürsgen ein Stockwerk höher bei Philo von Alexandrien erklärte, aufgrund des zu einem nationalen Gottesnamen für ein recht menschliches Wesen gewordenen JHWH noch nicht mal das Tetragramm verwendeten. Womit die Einheit der von Juden verehren höchsten Wesentlichkeit in JHWH und dem im philosophischen Monotheismus als Sinn aller Natur geltenden Zeus im hellenistischen, später christlichen Judentum ebenso gegeben war, wie bei Heiden-Christen. Bei denen bereits die Großväter der späteren kappadokischen Kirchenväter nicht nur im philosophischen Kleinasien, sondern im gesamten römischen Reich in Einheit von JHWH und Zeus/Jupiter diese gemeinsame höchste Wesentlichkeit „Theos Hypsistos“ dann auch in Synagogen verehrten. Da ermordeten orthodoxe Juden Jerusalems römische Soldaten. Weil der zur kulturellen Versöhnung spendierte Tempel Jupiter geweiht war. Kein Wunder, dass der Kaiser, für den eine Weisheit nach Ordnung der Natur heilig war, die Sie als Grundlage des Alten Testament, als Heil, Recht „Jesus“, weil König „Christus“ der Hebräer vorstellten, über die Ermordung seiner Soldaten erzürnt war. Hatte er doch auf friedenstiften Weise einen Tempel für den in aufgeklärter Weisheit verstandenen Sinn allen Seins spendiert.

Die unsinnige, bei heutigem Kurz-schluss notwendigen Unterstellung, dass diese Juden- und Heidenchristen dann in einem häretischen Rabbi den wahren Gott auf Erden, zumindest die Offenbarung des Sinnes aller Natur, die darin lebendig Bestimmung, so das Recht sahen. Das sei nur am Rand erwähnt. Auch wie ein ein vormals randalierender Rabbi im theologischen Streit um den wahren Tempel, wie er auch mit den Römern dann mehr als blutig weitergeführt wurde, nicht vorkommt, muss nicht erneut gesagt werden.

Wie Sie zeigten, ging es nicht darum, die Juden mit einer römischen Gottheit zu bestrafen oder zu bekehren. Es war auch keine frühe nationalsozialistische Überheblichkeit, Herabblicken auf eine minderwertige Rasse. In Verweigerung der Weisheit, die im aufgeklärten Judentum der Diaspora als Tora galt, so als Christus das nun universale Heil war. Darin ist zu erklären, dass über eine Million Juden ihr Leben lassen mussten. So dass Hadrian, den Sie als Apostel philosophischer Weisheit im Sinn allen Seins/Natur (für ihn im Namen Jupiter) zeigten, als Schlächter, früher Hitler in die Geschichte einging.

Doch wie Sie sagten, steht heute fest, dass Hadrian den Juden Gutes tun wollte. Und hier die kultur-theologische Auseinandersetzung im hellenistischen Aufklärungsprozess der Zeit zu bedenken wäre. Dem sich orthodoxe Juden bereits im Makkabäerkrieg verweigert hatten. Wobei auch dies mit Blick auf die gesellschaftliche Beliebigkeit, die auch heute oft im Namen der Aufklärung verkündet wird, verständlich ist. Wer jenseits aller Weisheit die Welt darüber belehrten will, das sexuelle Beliebigkeit und Konsum-herrlichkeit das Ideal der Zukunft wäre. Der wird auch heute nicht zu Unrecht auf Wiederstand bei Orthodoxen stoßen. Aber das nur Beschnittenen geltende orthodoxe jüdische Gesetz, bei dem diskutiert wurde, ob am Sabbat das Kind aus dem Brunnen befreit werden darf. Das war nicht die Lösung. So wenig wie heute sinnlos gewordene Traditionsmoral oder ein weltweites Kopftuchgebot die Lösung von Weltkrisen, künftiger Herausforderungen wäre.

Und wie der Tempelkult Jerusalems auch innerhalb der jüdischen Reformbewegungen in Kritik stand, war bereits Ihr Tema. Auch die negative Theologie, philosophische Kritik an allzu menschlichen Gottesbildern, wie sie nicht nur in Griechenland geübt wurde, sondern auch Philo bestätigt wird oder zur Ablehnung der jüdischen Gottheit durch die sich auf Markion berufende Kirche führten. Das alles muss möglicherweise auch mit Blick auf das orthodoxe Judentum bedacht werden. Denn währen der abstrakte, gottesbildlose philosophisch Kult der Hebräer bei den Griechen Interesse fand, scheinen auch bei traditionstreuen Juden, ähnlich wie bei uns heute, menschlich Gottesvorstellungen von einem Zimmermann, Designer im Himmel geherrscht zu haben. Oder wurden dies durch fehlenden bildhaften Verstand jüdischer Tradition zumindest unterstellt. Und während für Jerusalemer Juden der Blick auf den Tempel, wo das Blut tausender Tiere floss, Heil bedeutete. Da bedachten hellenistische Juden den Sinn allen Seins in Einheit mit paganen Philosophen, die dabei von Zeus/Jupiter sprachen, in Naturlehre (Logos).

Nach Ihrer Aussage war Hadrian überrascht und wütend, dass die Juden, denen er einen Tempel gestiftet hatte, wegen Jupiter, der für Juden seines Reiches eins mit JHWH war, seine Soldaten töteten. Was einen Krieg auslöste, bei dem 85 % der Bevölkerung ihr Leben ließen. Während bisher den Paganen der Zutritt zum Tempel von jüdischer Tempelaristokratie, die so über ihre nationale Gottheit herrschten, verwehrt war. Nun wurde den Juden unter Todesstrafe verboten, Jerusalem zu betreten. Aber wie es hier um eine theologische Auseinandersetzung in einem Aufklärungsprozess ging, zeigten Sie auch an Simon bar Kochbar. Der von Rabbi Akiba, dem orthodoxen geistigen Führer messianisch verehrte Wiederstandkämpfer, der so als „Sternensohn“ galt. Der wurde von den Römern zum „Lügensohn“ umbenannt. Womit sich der Name „Palästina“ begründet. Schon hier ist dann an einen Alttestamentler die Frage zu stellen: Wer war der wahre Sternensohn im Sinn dessen, was wir heute über die Hebräer, den aus antiker Aufklärung, einer Kult-, Sozial- und  Staatsreform des Exils wissen? Waren die sich von der Welt gewaltsam abgrenzenden, sich auf die gekaufte Autorität des Hohepriesters im Tempel berufenden Orthodoxen die Nachfolger der Hebräer? Oder waren hellenistische Juden, für die der Kosmos der Tempel, so die Naturlehre neue Tora und Offenbarung des ihren Vätern geltenden Sinnes allen Seins war, deren wahre Erfüllung?

War der römische Soldaten ermordende Rebell, der sich als „Simon Prinz von Jerusalem“ bezeichnete, der heilsame Erlöser? Oder war die hellenistischen Juden geltende, nun aufgeklärte Weisheit nach Ordnung der Natur der neue Salomo, Prinz, Sohn aus dem Stamm Davids? Fest steht und darum geht es hier: Ein Rabbi war es nicht. Die Weisheit nach nun griechischer Naturlehre war das echt historische Heil im Sinn der Hebräer, die Tora/Recht (Jesus), damit der nun universale Christus, König in Folge Moses Josua (auch so Jesus.) Gleichwohl der erst in den lateinischen Texten, dort noch vereinzelt im Sinn Josua vorkam.

Das gewachsenen Erkenntnisse über die philosophische Weisheit und Aufklärung des Hellenismus, hier die Mission Hadrians ist ein Beispiel, wie gewaltig den letzten Jahrzenten das geschichtliche Wissen wuchs, sich die Perspektive änderte. Und aus dieser Perspektive bitte ich die Anhänge des Christentums zu beleuchten. Das aus einem Laboratorium von Erkenntnis und Weisheit hervorging. Und das dann im neuen Volkskult in dessen aufgeklärten Verstand die Geschichte Israels weiterführte. Doch die Gallionsfigur für dessen Weisheit kennen Sie. Nur dass sich dann, wie auch der Korintherbrief argumentiert, nicht auf einzelne Weisheitslehrer wie Apollos, Kephas, auch nicht Mani oder Epikur berufen werden sollte. Und auch kein jüdischer Mythenkönig als Friedensmann (Salomo), sondern die Weisheit, das Wort Gottes der Gesalbte „Christus“ selbst die Gallionsfigur war. Ein jüdischer Sozialrebell mit Namen Jesus kommt in der Geschichte nicht vor. Dem ist weder Paulus, Philo oder Apollos gefolgt, noch einer der Vorsteher der philosophisch-jüdischen Vereine in den Weisheitszentren rund ums Mittelmeer. Auch die sich auf Mani berufenden Manichäer bei ihrer die Weisheitslehren der gesamten Welt vereinenden dualistisch-christlichen Weltreligion hatte keinen rebellischen Handwerkerjungen zum Grund.  Warum aber eine menschliche Gallionsfigur, so ein jüdischer Wanderprediger gebraucht wurde, der dann in volksverständlicher Eindeutschung einheitlich in Bezug auf die Weisheit der Geschichte Israels „Jesus“ genannt wurde, lässt sich verstehen. Doch wie bei Jesus Sirach und in der gesamten Geschichte der Hebräer nicht Menschen, sondern Weisheit im Sinn des heute in Ökologie erklärten Ganzen als Wort Gottes, so Christus galt, wissen Sie.

c.      Mission ging von wahren Juden aus, für die Weisheit Christus war

Wie in der von Ihnen geschilderten Zeit die Sekte eines heilspredigenden Rabbi zur Weltmission wurde, der sich hellenistisch aufgeklärte Juden, auch wenn sie vormals das jüdische Gesetz vertraten, wie Griechen anschlossen. Das ist unerklärlich. Selbst wenn nicht die dargelegte Aufklärungsverweigerung Orthodoxer Juden, sondern ein bösartiger Affront Hadrians zu umfassenden kulturellen Auseinandersetzungen, Kriegen und zu Massenmorden geführt hätte. Dann schließt sich dies in dieser Zeit aus. Wenn Ihre Kollegen getreu heutigem Kurz-schluss erklären müssen, dass ein ehemaliger Pharisäer die antiken Weisheitszentren rund ums Mittelmeer bereiste und die Menschen dann zu Gottheit eines galiläischen Rabbi überredet, diesen als Weltretter, neue Weltbestimmung verkauft hätte. Dann ist das ein schlechter Witz. Doch wird heute nicht mehr die banal-historische Kritik benötigt, um den Unsinn dieser Unterstellung deutlich zu machen.

Allein die vielen Juden, die zu Christen wurden, sind nur in aufgeklärter Weise, der nun in griechischer Naturlehre (Logos) begründeten Weisheit als Christus zu erklären. Dass hellenistische Juden, für die aufgeklärte Weisheit Tora, so Christus war, zur Sekte eines sich als wahren König, Gottessohn sehenden oder dazu erhobenen Rabbi überliefen. Das ist so unmöglich, wie dass sie diesen als neues Recht, wahren Grund Moses sahen.  Wo die Mischna, der palästinensische Talmud als Sammlung der mündlichen Tora-Überlieferungen zum Gesetz wurde. Da wurde kein Rabbi als die wahre Tora gesehen oder hingestellt. Wie Sie wissen, war aufgeklärte Weisheit nach griechischer Naturlehre nun universaler Christus.

Und wo die Rabbinen als Schriftgelehrten an die Stelle der Tempelpriester traten, deren Amt vererbt war. Und nach Zerstörung des Tempels bei der Laienbewegung der Pharisäer die nationale Schrift buchstäblich zum Heiligtum wurde. Da kennen Sie die Schriftgelehrten und Pharisäer des Neue Testamentes. Denen der wahre Christus im Sinn der Hebräer, damit nach Ihren Worten Weisheit nach Ordnung der Natur entgegentrat. Wenn Sie die mir als wissenschaftlichen Fakt entgegengehalten Hypothese halten wollen. Dann werfen Sie schnell die ganzen vorgestellten Bücher weg. Denn auch mit all dem, was über die weitere Geschichte Israels zu lesen ist, allein die Gelehrten, ist die Mission von Juden durch die Sekte eines rebellischen Landstreichers nicht zu machen. Denn beim biblischen mehr als Salomo kann es nur um aufgeklärte Weisheit nach nun hellenistischer Lehre (Logos) gegangen sein.

Und wie die Heidenmission rund um das Mittelmeer anfänglich von der markionistischen Kirche bestimmt war. Der zwar Weisheit nach dem Konzept der Hebräer als Christus galt. Die aber die Tora, wie die Gottheit der Juden ablehnte, weil ihnen noch der allegorische Verstand fehlte. Das wissen wir auch. So können Sie dann die sich durchsetzende Heidenmission des Paulus als echtem Nachfolger der von Ihnen auch in der Geschichte Israels vorgestellten auferstandenen echt historischen Jesus Christus begründen: Auch wenn viele Paulustexte möglicherweise nicht nur von markionistischer Kirche erstmals in einem Kanon herausgegeben wurden, sondern hier auch ihren Ursprung haben sollten. Hier spricht dann ein ehemaliger Eiferer für das buchstäbliche Nationalgesetz. Für den jedoch so wenig wie für die Markionisten ein Rabbi, sondern aufgeklärter Weisheit nach nun griechischer Naturlehre als wahre Tora, damit Gesalbten (Christus) König im Sinn Josua (Jesus) galt. Und wie dies von Hellenistischen Juden im Namen Paulus dem buchstäblichen Nationalgesetz nicht nur gegenübergestellt, sondern so die Juden als Verräter an der Idee ihrer Väter (wie sie nun zeigen zu Recht) verurteil wurde. Das war Thema Ihrer Jahre zurückliegenden Vorlesung über den Bezug des Neuen, auf das Alte Testament.

Wo Konstantin, der den Sol nicht verleugnete, sondern so zum Christus überging, dann im Westen das Christentum zur erlaubten Religion erklärte. Da kennen Sie allein vom Namen her den Grund des neujüdischen Kultes. Für den er auf unzähligen Konzilen mit den ihn beratenden Vorstehern der Philosophievereine antiker Weisheitszentren (Bischöfen) die universale Kirche baute: Es war die Hagia „Sophia“. Dass der in Trier residierende Kaiser, der von Philosophen aus Nordafrika, wie Eusebius von Cäsarea oder Weisheitslehrern Alexandriens beraten wurde, in Weisheit als Christus im gemeinsamen Sinn den besten Soldaten sah. Nicht allein im für den Kampf, sondern um diesen zu vermeiden. Das liegt auf der Hand. Denn wie er nicht für die Sekte eines Rabbi den neuen Staatskult baute, bei dem Weisheit als Christus volksbestimmend auch den Kaisern maßgebend war, dürfte klar sein.

Und ökologische Weisheit im gemeinsamen Sinn statt Nationalinteressen und Aberglaube zur Motivation eines bereits damals von England bis Nordafrika und Asien umfassenden globalen Reiches zu machen. Das wäre gerade heute mehr als siegreich. Aber wer das kulturelle Gedächtnis kennt, die kulturelle Entwicklung versteht. Der weiß auch, warum für die Kirche der Weisheit als universalen Christus an alten Kultplätzen (nicht dem Ort, wo ein Rabbi geboren oder wegen Rebellion hingerichtet wurde) eine Geburts- oder Grabeskirche gebaut wurde. Oder der Legende nach eine Helena als Kaisermutter Stücke vom Kreuz anschleppte. Und warum der Grund des neuen Kultes dann auch später auf kultur-, wie zeitgerechte Weise im Sinn alter Wesentlichkeiten begreifbar gemacht werden musste.

Die Kirche, die dann an Stelle des rabbinischen Judentums die wahre Nachfolge der Hebräer sein sollte. Die war so wenig die Sekte eines Rabbis, wie es um diesen in den Evangelien von Weisheitslehrern (Aposteln) ging. Die ihren Christus als Grund Moses den Pharisäern entgegenstellten, so die Schriftgelehrten verteufelten. Wie Sie deren Grund Moses auf einen Weisheit verkündenden Rabbi reduzieren, diesen hier begründen wollen, ist unerklärlich. Auch alles, was Sie weiter erklärten, wie das Missionsverbot von Juden, die selbst zu Objekten der Mission wurden, kann mit der Sekte eines heilspredigenden Rabbi nicht das Geringste zu tun haben. Um den ging es auch nicht in der jahrhundertelangen Diskussion, bei der auf hochphilosophische Weise über das Wesen der Weisheit als Christus gestritten, diese so als wahrer Sohn und wesens“gleich“, statt „eins“ mit dem Sinn allen Seins als Gott der Väter, Vater definiert wurde. Den mehr als heißen Diskussionen um das Wesen der Weisheit von Vorstehern der Philosophenschulen, wie ihren spätantiken Kaisern den zu unterstellen, zu dem von einem Menschen ausgehend der historische Jesus werden musste. Das hatte ich schon am Anfang meiner Arbeit in Auswertung der erstmals von Alois Grillmeier in mehreren dicken Bänden aufgearbeiteten und Kardinal Ratzinger gewidmeten Geschichte früher Christenheit gesehen. Wenn Grillmeier gleichwohl über das Wesen der Weisheit gestritten, vom Logos, hellenistischer Naturlehre geschrieben wurde, diesen Christus früher Kirche in „Jesus“ übersetzte. Dann ist ihm kein Vorwurf zu machen. Für ihn war das noch der biblische Christus im Sinn der Hebräer mit Haut und Haaren. Doch mit einem weisheitspredigenden Rabbi, der wesenseins mit Gott definiert worden sei. Damit wird die christologische Diskussion auf den Kopf gestellt. Und gleichzeitig nicht nur den anfänglichen Denkern Schwachsinn unterstellt, der an einer Hochschule des 3. Jahrtausend nichts verloren hätte.

Wenn unter Justinian, der nach unendlichen philosophischen Diskussionen um das Wesen der Weisheit endlich einen einheitlichen Staatskult suchte, nicht allein die weiter den mythischen Gottheiten huldigende oder nur abstrakte Weisheit predigende Akademie in Athen geschlossen wurden. Sondern er auch orthodoxen Juden verbot, leitende Ämter zu übernehmen. Dann ist das, ohne ähnlich auch die Bücherverbrennung, die Schließung der Bibliothek in Alexandrien, wie der Akademie in Athen begründen zu wollen, zu verstehen. Und mit Sicherheit war auch Ambrosius von Mailand, der sich als wahrer Jude verstand, nicht deren Hasser. Bei ihm herrschte ein bildhafter Verstand jüdischer Tradition, den Augustin als der Prototyp der Kirchenväter erst von ihm lernte und sich dann zum platonischen Christentum bekannte. Gleichwohl er wie Hieronymus davon ausging, dass durch die nun in griechischer Naturlehre begründete Weisheit das alte Gottesvolk abgelöst und so erst erfüllt sei. Wenn Hieronymus erstmals den Namen Jesus für den von zeitgemäßen exegetischen Werken über die Evangelien blickenden Pantokrator im Sinn von Zeus, wie JHWH in seine lateinische Übersetzung einführte. Dann wissen Sie, wie es dabei um Josua, den in Folge Moses Ideal- oder Weltkönig der Juden, nicht um einen Rabbi mit zufälligen Rufnamen Jesus ging.

Keiner dieser Denker, denen es wie Sie wissen, um Weisheit nach Naturlehre (Logos) ging, hätte sich träumen lassen, dass an einer Hochschule mit theologisch-philosophischer Tradition ein Rabbi als das erwiesene historische Wesen Jesus, dann gar ihnen unterstellt wird. Aber wie der Logos, damit Weisheit nach aufgeklärter Naturlehre Christus war, wird dort eigentlich vorausgesetzt. So nicht nur von Christoph Strom logischerweise geschichtlich dargestellt, wie es anfänglich um Logos=Christus=Sohn ging. Und Sie als aufgeklärter Alttestamentler wissen inzwischen, wie dies damit die wahren Nachfolger der Hebräer, die Vollstrecker der jüdischen Geschichte waren: Weisheit wird als Gesalbter die heute mehr denn je benötigte menschliche Krone.  

Auch wie Kalife, die dem Westen in Sachen Weisheit damals weit voraus waren, sich noch als Christen, wie später in Berufung auf einen arabischen Gesandten (Mohammed) als Stellvertreter des bereits den jüdischen Vätern geltenden Gottes und damit der Weisheit als des prophetischen Gotteswortes sahen. Das ist zu erklären. Gerade weil die prophetische Lehre für sie identisch mit Isa als Sohn der Moses-Schwester Miriam war. Der für Sie mit absoluter Sicherheit kein Rabbi, sondern aufgeklärten Weisheit war. Auch dass die Araber aufgrund eines anderen kulturellen Kontextes, wie in Folge der christologischen, arianischen Auseinandersetzungen einen anderen Weg gingen, ist verständlich. Und sich im Wort des Propheten, ohne einen Gottessohn, so in Verneinung des Kreuzes einer menschlichen Gestalt als rechte Nachfolger der Propheten sahen. Nicht zu verstehen ist jedoch, wie bei all diesem Wissen um die gemeinsame Weisheit von Christentum und Islam weiter ein rebellischer Rabbi als historisch erwiesen, dann selbst den arabischen Weisheitslehrern unterstellt wird. Allein die Bedeutung von Jesus im Koran, wo Isa Ben Miriam identisch mit dem Wille Allahs als Lehre eines dann arabischen Propheten ist, müsste nachdenken lassen.

Was dabei herauskommt, wenn Sie weiter an einem rebellischen Rabbi als Grund christlichen Glauben festhalten, statt die von Ihnen als solche vorgestellte internationale Weisheit als Christus zu bedenken. Das haben Sie in Unterbrechung beim Läuten der Glocken an als Beispiel für Münzpropaganda an die Wand geworfen. Wenn wie Sie sagten, auch Glocken die Stimme Gottes sind. Dann hat dieser Ihnen in Ihrer Darstellung gesagt, was bei einem Rabbi hinten herauskommt: Ein Temple Coin mit der Aufschrift „Trump Declaration, Cyrus-Balfour“. Für einige Minuten war eine Münze mit dem Konterfei von Trump vor dem des großen persischen Königs Cyrus zu sehen. Der wie bei Ihnen gelernt, durch Ein-sicht der verschiedenen den Kulturen bisher geltenden Wesentlichkeiten/Gottheiten nach der Weisheit persischer Exils-Zeit mitunter den Grund für den biblische Bund legte. Juden ehren nun mit dieser Münze das genaue Gegenbild von internationaler Weisheit im gemeinsamen Sinn. Und buchstabenhörige Christen werden demnächst wieder einen aus dem Klimaabkommen austretenden nationalistisch-rassistischen Lügner zu ihrem König wählen.

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