Hellenismus. Eine Welt im Umbruch von DAMALS - Das Magazin für ...

Höchste Zeit für ein aufgeklärtes Verständnis hellenistischen "Christus"

Wenn in historischer Betrachtung nach heutiger Lehre das Christentum auch nicht mehr "hellenisiert" wurde, sondern aus kultureller Synthese hellenistischer Juden und Griechen, damit auch Mythos und Logos hervorging, nicht allein am christlichen Anfang naturphilosophische Lehre (gr. Logos) stand. Dann ist diese nicht nur die Hintertür weiterzuführen, nicht nur allen anfänglichen Denkern, sondern bereits Hellenisten, die in bewusster Komposition das volks-kulturgerecht vermittelten, was auch die Väter der Kirche im Volkskult begründete: Wie die Weisheit um bestimmend gelebt zu werden in alten Kulturwesentlichkeiten, damit in menschlicher Erscheinung ausgedrückt, so Fleisch in Kultur werden musste. So ist es höchste Zeit, die Geschichte nicht weiter auf den Kopf zu stellen, den Grund christlichen Glaubens in Vernunft früher Ökologie zu definieren. Denn Hellenisten ging es nicht um einen Guru oder religiöse Gefühle nach dessen Tod , Phantasien über das Unerklärliche oder Aufwärmen der Tradition.

Wo vom Logos=Christus=Sohn die Rede, damit naturphilosophisch begründete Weisheit im Sinn Moses, so folglich im Namen Josua, Jesus an Stelle der mythischen Gottessöhne, wie jüdischen Gesetzes lebensbestimmend, wie einzige Offenbarung der Vätergottheiten getreten war. Was dann an Stelle der Gottkaiser, wie der mythischen Gottheiten nach langen Diskussionen und dem Bau eines neuen Kultes für die Weisheit als "Christus" erst kulturbestimmend wurde. Da galt Natur/Sinn-/Vernunftlehre, kein Guru oder zu glaubende nationale Gottheiten für Unerklärlichkeiten nach mythischer Tradition, sondern das Gegenteil: Heute sagen wird Ökologie, Evolution, erklären in kausalen, kreativ-sinnvollen kosmologischen Modellen bis zur Unendlichkeit. Doch die im philosophisch erkannten Sinn der Schöpfung (Vater)  in hellenistischer Naturwissenschaft im Lebensfluss, wie Weltganzen erkannten Weisheit/Vernunft (Logos=Sohn) musste in Gestalt alter Kulturwesentlichkeiten vermittelt werden, war im Sinn der Propheten Jesus Christus. Der für die Väter des Koran, dort nachzulesen, in Jerusalem im Felsendom eingemeißelt, wie aufgeklärt logisch, das Wort des Propheten war.

Weltvernunft, Weisheit kann selbst, wie kulturbestimmend werden

Wo an den griechischen Schulen, damit auch bei hellenistischen Juden naturwissenschaftliche Weisheit  für die Lebenseinstellung maßgebend war, sich die Philosophen in ihrer heute als großes Vorbild geltenden Ethik auf Zeus beriefen. Und dann nach aufgeklärtem Verständnis der Moses-Tradition bei hellenistischen Juden wie Philo, dem die Väter der Kirche folgten, noch nicht mal von dem zum Namen für eine nationale Gottheit gewordenen JHWH, sondern im Sinn der hebräischen Propheten in philosophischer Begrifflichkeit gesprochen wurde. Da musste das Volk, mehr noch die germanischen Völker, die fern von Vernunftlehre waren, der philosophischen Lehre (Logos=Christus) vertrauen "glauben".

Doch auch wenn dann im Mittelalter der Sinn des zusammenhängenden Weltganzen nicht mehr erkennbar, Weisheit wieder dem Mythos gewichen war, nach kirchlichem Missbrauch scholastischer Philosophie antike biblische Schriften zum Glaubensgrund und Lebensgesetz werden mussten. Wo heute klar ist, wie die im Sinn Moses verstandene naturphilosophische Lehre vom sinnvoll zusammenhängenden Ganzen (Öko-Logos=Christus) im Neuen Testament erst kulturbestimmend wurde. Dann gilt aufgeklärten Menschen von Morgen einzig der Sinn, der heute in Naturlehre offensichtlich ist und so begründete Weisheit im Sinn des in Bibel wie Koran auf höhe der Zeit, verschiedener Kulturbedingungen verschrifteten prophetischen Wortes. 

Denn wenn die heutige Hochschullehre in Aufklärung deutlich macht, wie es bei Jesus Christus um antike Weisheit/Weltvernunft ging. Dann ist es wissenschaftlicher Fakt: Der Gottesstaat (IS) nach dem letzten Propheten ist ein Leben in der Vernunft, die u.a. auf Weltfriedens-, Klima- oder Gesundheitskonferenzen ausdiskutiert, von aufgeklärten Welt gegenseitig gepredigt wird. 
Und so könnte die heute von aller aufgeklärten Welt gegenseitig weit vergeblich gepredigte, von Weltorganisationen vertretene Weisheit im gemeinsamen Sinn (Vater) zu einer grenzüberschreitenden Bestimmung in egal welchen Namen jenseits von Aberglaube werden.
 
In Krisen, die nur im gemeinsamen Sinn aller Welt zu lösen sind, wie ihn jeder Naturwissenschaftler ungenannte auf Ewigkeit voraussetzt, wird so besonders laut nach einem Reich "Gottes" gerufen. Der dem Buch nach als gegen wachsendes Wissen mysteriös zu glaubende Gottheit, im Volksverstand als abgeschriebener Designer gilt, der vergeblich versucht wurde auch ontologisch zu beweisen, im Volksglaube als menschenartiger Handwerker, Monster im Himmel seit Aufklärung "Gott sei Dank" für tot erklärt wurde. Und der nun sich aufgeklärt über den Sinn in natürlicher Weisheit, Weltvernunft nach der gerade Atheisten rufen, höchst lebendig zeigt. Als eine Wesentlichkeit, über die es nichts größeres zu sagen gibt. Weil im nun offensichtlichen gemeinsamen Sinn aller Natur aufgeklärt zu leben wäre.

Hellenisierung des Christentums | Sinn und Unsinn einer ...

Von wegen, da war ein sozial- oder religionsrebellischer, um den See Genezareth ziehender Zimmermann und seine Sekte, die dann ihren Guru als Weisheit, jüdischen König und Weltretter sah oder hingestellte. Wie es die heutige Heilsprediger-Hypothese notwendig macht. Da wurde kein junger Jude bereits von den Evangelisten zum Spider-Man, damit Weltretter gemacht, wie es heute gar im Kloster in katholischer Erwachsenbildung vermittelt wird. Das Heil  für die Welt sahen hellenistische Juden darin, die in Naturlehre begründete Weisheit der römisch-griechischen Philosophen, gegen die buchstabentreue Pharisäer ankämpften, als Wort im Sinn der Propheten zu sehen und so die Kulturen und Zeiten zu versöhnen. Zu Recht! Denn wer sich heute ausmalt, was es bedeuten würde, wenn die theologische Wissenschaft im aufgeklärten Verständnis klar machen würde, wie es am Anfang von Juden, Christen, wie Islam und ähnlich anderer Weltreligionen um eine in Naturlehre begründende Weisheit ging, wie sie auch heute von Buchstabengläubigen der Naturlehre noch entgegengesetzt wird. Wie vielmehr dann die meist von den Weltorganisationen vertreten Weisheit so im Namen der verschiedenen Größen und alten Gesetze, statt nationale Nationalgesetze auch für Zeitgenossen, die dem Glauben bisher ablehnenden gegenüberstehen, zur grenzüberschreitenden Bestimmung werden kann. Und wie dies die wissenschaftliche Voraussetzung wäre, um von Aberglaube, wie von sich abgrenzenden, oft blutig gegenseitig bekämpften Glaubensvorstellungen zu befreien. Dem wird klar, was die hellenistischen Juden und Heiden-Christen, die als Verfasser der Texte gelten und in der naturphilosophischen Weisheit das prophetische Wort verstanden, in dem wahren Gesalbten, Jesus Christus (ohne zwei Beine), erhofften. 

Sicher könnte man die Geschichte der in Natur begründeten Weisheit als Christus, damit die Unhaltbarkeit heutiger Hypothese bereits bei Homer, wo bereits Ordnung im kosmischen Geschehen gesehen und in Mythengestalten vermittelt wurde, in ägyptischer Kosmologie, dann im persischen Monismus im Namen Zarathustra beginnen lassen. Wo in früher naturphilosophischer Weisheit ein gut Denken, gut Reden, gut Handeln begründet wurde. Und wo die als erfüllt beschriebenen hebräischen Propheten erwuchsen. Die als Himmels- und Naturbeobachter die kosmische Ordnung zum Kalender und Kult, so frühe Naturlehre zum Gesetz machten. Bereits mit Maat, die kein junges Mädchen, sondern das in Mythengestalten personifizierte und auch vom Pharo repräsentierte Naturprinzip (damit mythischer Vorläufer des Logos war), so die gesamte Hochkultur trug, für Gerechtigkeit und Zukunft stand, wäre die heutige Unterstellung zu kippen. Denn dass dann ein Heilsprediger oder Visionen seiner Groupies die Aufgabe/Rolle des Pharaos als wahrer König, Gesalbter, neues Gesetz einnahmen, Bildungsbürgern der Zeitenwende als mehr als Salomo verkauft wurde, ist unerklärlich. So befreiten bereits die Moses-Propheten auch nicht von dem in Natur erkannten Sinn/Grund aller Kreativität, den bereits der allzu radikal die alten Gottesbilder ausmeißelnde Echnaton, wie die Hellenisten auf noch mythische Weise in der Sonne verehrte, sondern von menschlichen Gottkaisern und Opfer für Mysterien. Doch all das liegt lange zurück. Allein die Hochzivilisation des Hellenismus, der im Wandel vom Mythos zum Logos dann Bildung, Erkenntnis, so in früher, noch metaphysischer Naturwissenschaft begründete Weisheit heilig war, kann bei der Entstehung des Juden-Christentum nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Wo nicht nur der bereits den Hebräern geltende eine und einzige Sinn allen Seins in Naturlehre (Logos) definiert und ebenso ins Neue Testament einfloss, wie die dann auch auch im prophetischen Sinn verstandene, u.a. in der Stoa in Naturlehre definierte schöpfungsgerechte Lebensweise und so ein Sozialverhalten im gemeinsamen, naturgemäßen Sinn, wie es heute notwendig wäre. Was dann zu Recht im Namen Jesus Christus (keines Gurus) in Form eines Kaiserevangeliums verkündet wurde. Da wissen wir, wer das offenbarende, nun in Begeisterung, statt Traditionsgesetz weltbestimmende, biblische Wesen, der mehr als Moses, David, Salomo auf dem Weg nach Jerusalem war. Wer von Blindheit befreite, Wasser in Wein verwandelte..., von steintempeltreuen Pharisäern und buchstabenhörigen Schriftgelehrten verworfen wurde, war das Heil, das von der naturphilosophischen Weisheit ausging. Was die hellenistische Juden jetzt im Sinn Moses Sinn Moses verstanden, so der historische Jesus Christus war.

Die oft polemische Kritik an den allzu menschlichen Gottheiten, Orakelglaube, den Mysterien-Opfer und dem Kaiserkult, wie das Bedenken und so die Orientierung an einem einzigen Sinn allen Seins (der unsichtbar war und sein wird), wie so einer in aller Natur wahrgenommenen Weisheit, was die hebräischen Propheten voraus hatten. Weil dies bei Beschnittenen als Tora und Christus (Gesalbter, wahrer König), die Rolle des des Opferkultes eingenommen hatte, inzwischen jedoch nach Neuerung (neuem Bund) suchte, taub, oft Selbstzweck geworden war. Das alles lässt sich bei den Vorsokratikern, dann ausdiskutiert im Namen Sokrates, wie in Idealmodellen, auch für die Staatsführung, in den platonischen, dann mittel- und neuplatonischen Schulen beobachten. So hat in Ephesus, wo später der gewandelte Pharisäer Paulus wirkte, der als Johannes geltende Philosoph das Evangelium vom Logos/Weisheit als Wort, Wahrheit, Leben, Christus verfasste, Heraklit nicht nur die alten Gottheiten kritisiert, sondern wie die Propheten im natürlichen Lebensfluss einen Sinn, so menschliche Bestimmung gesehen. Nur dass die in Naturlehre definierte Weisheit, die heute als menschliche Bestimmung, wahrer König mehr den je gebraucht wird, ähnlich wie heute, bei Griechen nicht die Bedeutung hatte, wie bei den Hebräern. So auch von den Philosophen, selbst einem stoischen Kaiser wie Marc Aurel, dem mit Serapis eine Gottheit galt, in der inzwischen in Natur/Weisheit erklärte ägyptische, griechische, wie römische Gottheiten bereits dem Namen nach aufgingen, weiter den menschlichen Gottheiten und Mysterien gehuldigt wurde. So wurden die für den als notwendig erkannten Kult die Rom groß machenden Gottheiten, deren Namen dann weitgehend austauschbar waren, reaktiviert und nach vergeblicher Probe von Demokratie der Kaiserkult wieder eingeführt. Wobei Nero ein Paradebeispiel ist, wie sich damit die von seinem Ziehvater Seneca in der Stoa definierte Weisheit im Sinn der Natur nicht verwirklichen ließ. So mehr als deutlich wurde, wie die hellenistischen Juden mit der Weisheit als Christus dafür das bessere Konzept hatten. Was Philo u.a. in einer Josefs-Geschichte (bei der es so wenig um einen jungen Mann Namens Josef ging, wie bei Jesus) als Modell von Demokratie der Weisheit (die die Griechen u.a. in Athena, Minerva personifizierten, die auch kein junges Mädchen war) angeblich gar dem Senat empfohlen hatte. 

Griechische Philosophen - Infocard

Naturwissenschaftliche Neubegründung des prophetischen Christus

Doch die gottesbildfreie menschliche Bestimmung, die die hebräischen Propheten im kosmischen Geschehen, dem kreativen Lebensfluss begründeten, so die nachhaltig-schöpfungsgerechte Lebensweise im Sinn allen Seins bereits die Rolle der Kaiseropfern und Gottesmysterien eingenommen hatte, lässt sich bereits bei Thales, Parmenides, Heraklit und Co. beobachten, die oft recht polemisch die menschlichen Gottheiten kritisierten. Und zwar dort, wo in der Spätantike die Kirche entstand. Wo der das gewandelte, hellenistische Judentum, die davon ausgehende Mission repräsentierende Paulus in Kleinasien seine Hauptwirkungsstätte hatte, u.a. der Johannes genannte Logos-/Weisheitslehrer  (Lieblingsjünger des echt historischen Jesus, nicht eines als Gott ausgegebenen Guru) wie führende Kirchenväter herkamen. Die dann für die Weisheit als König der Könige (Gesalbten) einen allumfassenden Staats-/Volkskult, die Kirche bauten. Und zwar aus einem kaum überschaubaren Laboratorium an Erkenntnis-/Weisheitslehren, die u.a. über den mehr oder weniger ans Judentum angelehnte Weg diskutierten, auch abstrakte Weisheitslehren oder Erkenntnis (Gnosis) nur für Eingeweihte und so für einen neuen Volkskult untauglich waren. Die sich daher in den Augen der kirchlichen Vordenker zu Unrecht auf Erkenntnis beriefen und daher verworfen wurden. Denn nicht die naturphilosophische Erkenntnis und so Weisheit, als deren Sachwalter sich die Kirchenväter sahen, wurde verworfen. Und so wurde auch über das Wesen der Weisheit/Logos (keinen Guru), meist in Bezug zur der den Vätern geltende Gottheit über Jahrhunderte heiß christologisch gestritten. Dann logischerweise die Dreieinigkeit frühökologischer Weisheit (Sohn) mit ihrem Sinn/Grund (Vater) und dem einheitlichen, heilenden Geist dem Wesen nach (mit unterschiedlichen Rollen)  definiert.

Und wo die im Wandel vom Mythos zum Logos gestorbenen römisch-griechischen Gottheiten in Weisheitslehre auferstanden waren, als bildhafter Ausdruck von Vernunft verstanden wurde, so Zeus/Jupiter als Sinn aller Natur im philosophischen Monotheismus an der Spitze aller die Vegetation, wie kreative Tugend, so auch menschliche Weisheit verkörpernde Gottessöhne stand, was Vorbild auch für ein allegorisches jüdisches Traditionsverständnis war. Da war die Auferstehung in Folge Moses, Josua, lat. Jesus Christus vorgezeichnet. Wonach dann die Weisheit die Stellung des Königs, Gesalbten "Christus" in Folge Moses hatte, so historische das in Josua, lat. Jesus erhoffte Heil gegeben war. Das dann auch Griechen von Opfern für menschliche Gottheiten und blutigen Mysterien, wie Orakelglaube befreite, zu einem schöpfungsgerechten Leben im gemeinsamen Sinn begeisterte. Dies alles hatte jedoch nichts mit Visionen nach dem Tod eines Gurus zu tun, der so wie der römisch-griechische Zeus als philosophisch bedachter Sinn der Natur, so Pantokrator im prophetischen Sinn gewesen sein soll. Die Heilsprediger-Hypothese, die selbst dann unterstellt wird, wenn das Christentum in Weisheitslehre begründet, die Weisheit insbesondere hellenistischer Juden, wie Frühchristen beschrieben wird. Die ist völlig unmöglich.